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E-Mobil: Audi e-tron Sportback concept zeigt die mobile Zukunft der Marke

"Zukunftsweisend"


Audi präsentiert auf der Frühjahrsmesse Auto Shanghai 2017 das Konzeptautomobil Gran Turismo Audi e-tron Sportback concept mit 320 kW starken Elektroantrieb. Die Formensprache verbindet klassische Audi-Elemente mit zahlreichen Details. Der Audi e-tron Sportback ist für Audi eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg zur Elektro-Mobilität. 2018 soll mit dem Audi e-tron das erste alltagstaugliche Elektroauto mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern auf den Markt kommen, dem bereits 2019 die Coupé-Variante Audi e-tron Sportback folgen soll.

Im betont hell gestalteten Interieur bietet der Audi e-tron Sportback concept die Synthese aus funktionaler Klarheit und der Reduktion der Bedienelemente als Formprinzip. Großflächige berührungssensitive Bildschirme unterhalb des Zentraldisplays, an der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen, dienen der Information und Interaktion mit den Fahrzeugsystemen. Horizontale Flächen am Armaturenträger und der scheinbar schwebenden Mittelkonsole vermitteln den vier Insassen auf Einzelsitzen ein Gefühl von lichter Weite.

Eine bei Tag und Nacht sichtbare Innovation bietet die Lichttechnik des Konzeptautos. Digital gesteuerte LED-Matrix-Einheiten an Front und Heck schaffen eine exzellente Lichtausbeute. Winzige Digital-Matrix-Projektoren setzen buchstäblich Zeichen auf dem Asphalt, sie machen das Licht zum vielseitigen, dynamischen Kommunikationskanal gegenüber dem Umfeld. Die Marke mit den Vier Ringen hat weltweit die ersten LED-Vollscheinwerfer eingeführt und auch der Matrix-LED-Technik sowie dem Laser-Licht und der OLED-Technologie zum Durchbruch verholfen. In der Technikstudie von Shanghai debütiert nun gleich eine ganze Reihe komplexer Funktionen, die Sicht und Interaktion mit dem Umfeld mittels Licht in neue Bahnen lenken.

Als Augen im Gesicht der Studie fungieren auf beiden Seiten schmale Leuchtbänder unterhalb der Motorhaube – die Tagfahrlichter. Mit einer Kombination von LED und einer mit Mikrospiegeln versehenen Oberfläche sowie einer komplexen Steuertechnik lassen sich hier zahlreiche animierte Bewegungen und Signaturen ermöglichen. Beim Starten des e-tron Sportback, auch beim Öffnen der Türen nutzt das System schaltbare Segmente, um dynamische visuelle Begrüßungssignale zu erzeugen.

Unterhalb des Tagfahrlichts gibt es links und rechts vom Singleframe zwei großflächige Lichtfelder, in denen jeweils rund 250 LED in räumlicher Anordnung platziert sind. Daraus resultiert eine Vielzahl an Möglichkeiten, hier beeindruckende Grafik und auch konkrete kommunikative Zeichen – sogar in Bewegung – zu erzeugen.

Für den Antrieb nutzt der e-tron Sportback eine Konfiguration, die auch in künftigen Serien-Audi mit voll elektrischem Antrieb zu finden sein wird: Eine E-Maschine an der Vorderachse und zwei an der Hinterachse treiben alle vier Räder an und machen das leistungsstarke Coupé in typischer Audi-Manier zum quattro. 320 kW Leistung – beim Boosten sogar 370 kW – sorgen für standesgemäßen Vortrieb – der Sprint von 0 auf 100 km ist in nur 4,5 Sekunden absolviert. Die Reichweite beträgt mit 95 Kilowattstunden Energieinhalt der Batterie mehr als 500 Kilometer (NEFZ).

Die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie der Konzeptstudie liegt – wie schon beim e-tron quattro concept – zwischen den Achsen unter der Fahrgastzelle. Diese Einbaulage sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Achslastverteilung von 52:48 (vorn/hinten). Das verleiht dem sportlichen SUV eine im Segment herausragende Fahrdynamik und -sicherheit. Die Batterie kann durch das so genannte Combined Charging System mit zwei Anschlüssen mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) geladen werden.

An der Front der Studie ist das bekannte Achteck des Singleframe betont breit und horizontal geschnitten – dank erheblich niedrigeren Luftbedarfs des E-Motors kann die große Öffnung hier entfallen. Die in Wagenfarbe lackierte plastische Abdeckung trägt ein Strukturmuster und ist vom Markenzeichen der Vier Ringe gekrönt – eben wie das Gitter des klassischen Singleframe.

Die zentrale Fläche ist an den Rändern nach hinten gezogen und gibt oberhalb Raum für die durchströmende Luft. Der Lufteinlass wird von einem gleichfalls achteckigen, schwarz lackierten Rahmen eingefasst, der nahezu die gesamte Breite der Frontpartie gliedert. Zwischen der tief nach unten gezogenen Motorhaube und der Frontschürze sowie den Radhäusern formt er zusammen mit den Leuchteinheiten das unverwechselbare Gesicht dieses Audi.

Neue Wege gehen die Audi-Designer auch bei der durchströmten Motorhaube. Oberhalb der im vorderen Bereich tief nach unten gezogenen Haube verbindet eine parallel zur Front verlaufende Brücke die beiden Kotflügel und fungiert zugleich als Luftleitelement. So wirkt die Frontpartie deutlich dynamischer als die massigere Front eines Automobils mit vorn eingebautem Verbrennungsmotor.

An den Seiten des Konzeptautos formen die weit herausgezogen Radhäuser mit betont horizontalem oberen Abschluss die signifikante quattro-Architektur. Große 23-Zoll-Räder im technischen 6-Speichen-Design unterstreichen den selbstbewussten Auftritt des stattlich dimensionierten Coupés. 4,90 Meter Außenlänge, 1,98 Breite und eine Höhe von 1,53 Meter bei einem Radstand von 2,93 Meter positionieren den e-tron Sportback im C-Segment, also nahe am Audi A7.

Kleine Kameras ersetzen die Außenspiegel – eine Technologie, die über die verbesserte Umströmung und Reduzierung der Windgeräusche hinaus weitere Vorteile bringt: Der tote Winkel der physischen Außenspiegel entfällt nahezu, ebenso wie die Sichtverdeckung nach schräg vorn. Die Anzeige erfolgt über separate Displays in den Türen. Audi zeigt diese Technologie als konkreten Ausblick auf den Serieneinsatz.

Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unter www.audi.de

red/audi/04/2017

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