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E-Mobil: Renault Scenic Vision mit Elektro-Wasserstoff-Hybridtechnologie

"Der Antrieb macht den Unterschied"

 
Mit der neuen Studie Scenic Vision gibt Renault einen Ausblick auf sein künftiges rein elektrisches Familienfahrzeug. Das Concept Car besteht zu über 70 Gewichtsprozent aus wiederverwendeten Materialien. Ebenso lassen sich 95 Prozent der Materialien, aus denen das Fahrzeug einschließlich der Batterie besteht, im Rahmen des industriellen Wertstoffkreislaufs wiederverwerten. 
 
Mit 4,49 Meter Länge bei 1,9 Meter Breite und 1,59 Meter Höhe entspricht der Renault Scénic Vision dem Maßkonzept der Kompaktklasse. Der lange Radstand und langgezogene Fensterflächen signalisieren bereits nach außen das exzellente Platzangebot im Interieur. An den 21 Zoll Felgen befinden sich bewegliche Klappen, die die Öffnungen zwischen den Speichen verschließen und damit die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs verstärken. Bei Fahrgeschwindigkeiten unter 10 km/h öffnen sich die Klappen zur besseren Ableitung der Abwärme der Bremsen. Das Renault Markenzeichen an den Radnabenabdeckungen dreht sich nicht mit den Rädern, sondern bleibt auch in aufrechter Position, wenn der Scenic Vision in Bewegung ist. 
 
Die Studie verfügt über einen Hybridantrieb, bestehend aus einem hochmodernen, fremderregten Synchronmotor mit 160 kW/218 PS, einer kompakten Batterie mit 40 kWh Kapazität und einer Brennstoffzelle mit 16 kW/22 PS, die mit grünem Wasserstoff betrieben wird und Energie zum Laden des Akkus liefert. Vorteil der Elektro-Wasserstoff-Hybridtechnologie sind die deutlich kürzeren Tankzeiten als sie zum Laden einer Antriebsbatterie benötigt werden. Ein Tankstopp an einer Wasserstoffstation soll lediglich fünf Minuten dauern.
 
Bei alltäglichen Fahrten funktioniert der Scenic Vision wie ein herkömmliches Elektrofahrzeug und nutzt die Brennstoffzelle nicht. Bei längeren Strecken berechnet ein Routenplaner den Leistungsanteil, den die Brennstoffzelle übernehmen muss, damit der Nutzer die Batterie nicht aufzuladen braucht. Stellt er das Fahrzeug am Zielort ab, kann er es wieder an der Ladestation anschließen. Weiterer Vorteil der Brennstoffzelle: Bei kaltem Wetter sorgt das System dafür, dass der Akku schneller auf die optimale Betriebstemperatur kommt.
 
Einziges Emissionsprodukt der Brennstoffzellenreaktion ist Wasser. Darüber hinaus beinhaltet das Hybridsystem des Scenic Vision alle Vorteile des Elektroantriebs: sofort bereitstehendes Drehmoment sowie geräuscharmer und vibrationsfreier Betrieb. Die Studie versteht sich darüber hinaus als Teil eines größeren elektrischen Ökosystems: Sie verfügt über die technische Voraussetzung für das bidirektionale Laden und kann mit der Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) Strom ins Netz zurückspeisen.
 
Alle Stahlteile der Studie wurden mit kohlenstoffarmen Prozessen hergestellt, die Rohkarosserie besteht zu 95 Prozent aus Recyclingstählen. Noch höher, nämlich 100 Prozent, ist die Recyclingquote bei den Aluminiumkomponenten von Türen und Hauben bis hin zu Felgen und Zierteilen. Auch bei den Carbonfasern im Scenic Vision handelt es sich ausnahmslos um Rezyklate, beispielsweise aus Abfallprodukten der Luftfahrt- und Papierindustrie. Ebenso sind das Platin für die Membran der Brennstoffzelle sowie das Kupfer in der Batterie und den elektrischen Leitungen im Fahrzeug zu 100 Prozent wiederverwertet.
 
Der Innenraumboden besteht ausschließlich aus den Rezyklaten von Milchflaschen und Kunststoffrohren. Insgesamt beträgt die Kunststoff-Recyclingquote im Scenic Vision 70 Prozent. Ungewöhnliche Wege geht Renault bei der Farbe für das Fahrzeugdach. Diese basiert auf Feinstaubpartikeln aus Stadtluft und verbindet damit Recycling und Verbesserung der Luftqualität.
 
Direkt im Sichtfeld des Fahrers, ein großes Display am Übergang von Instrumententräger und Windschutzscheibe platziert, das die unmittelbare Umgebung vor dem Fahrzeug zeigt. Eine spezielle Kameraanordnung an der Fahrzeugfront vergrößert dabei das Sichtfeld des Fahrers und sorgt für den Eindruck einer um 24 Prozent größeren Windschutzscheibe. Hinzu kommen in die Sitze integrierte "Kokon“-Airbags, die die Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall umschließen. Die neuartigen Airbags ermöglichen die Realisierung eines schlanken und puristischen Instrumententrägers sowie eines futuristischen High-Tech-Lenkrads mit integrierten Displays.
 
Mit den drei Innovationen „Safety Score“, „Safety Coach“ und „Safety Guardian“ will Renault die Zahl der Unfälle um 70 Prozent verringern. Safety Score analysiert anhand von Sensordaten Fahrgewohnheiten wie Beschleunigung, Gleichmäßigkeit oder Aufmerksamkeit und gibt am Ende jeder Fahrt individuelle Fahrtipps und Hinweise zu den Risiken, die mit der jeweiligen Fahrweise verbunden sind. Durch Belohnungen wird der Fahrer animiert, sein Verhalten im Straßenverkehr entsprechend anzupassen.
 
Safety Coach informiert den Fahrer anhand von Umgebungsdaten, Informationen aus dem Navigationssystem und fortlaufend aktualisierten Daten von anderen Verkehrsteilnehmern über potenzielle Gefahrenstellen auf seinem Weg und ermöglicht ihm dadurch, vorausschauender zu fahren. Stressfördernde Warnsignale werden hierbei durch sanfte, multisensorische Benachrichtigungen ersetzt, die die Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit stärken.
 
Safety Guardian erkennt Signale für Stress, aber auch Schwäche oder einen Bewusstseinsverlust des Fahrers, wie etwa über längere Zeit ausbleibende Lenkbewegungen, und verlangsamt gegebenenfalls das Fahrzeug. Zusätzlich registriert der Scenic Vision auf Basis von Kamerainformationen und Daten eines Herzfrequenzsensors im Lenkrad Anzeichen von Müdigkeit und sendet Warnsignale an Fahrer und Passagiere.
 
Gegenläufigen Türen ohne B-Säule ermöglichen ein komfortables Ein- und Aussteigen.  Die Entriegelung erfolgt per Gesichtserkennung. Beifahrer und Passagiere im Fond sitzen auf komfortbetonten Sitzen, die einen Reisekomfort erster Klasse ermöglichen. Der Fahrersitz ist hingegen sportlicher ausgelegt, sodass sich der Fahrer unterwegs besser konzentrieren kann. Jeder Platz ist außerdem mit Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet, was eine optimale Kommunikation zwischen Fahrer und Passagieren ermöglicht. Um sich über die Sitzreihen hinweg mit ihren Mitreisenden zu unterhalten, müssen sie nicht mehr den Kopf drehen oder sich umwenden. Eine Kamera überträgt die Bilder der Passagiere auf den Rücksitzen auf einen großformatigen Bildschirm.
 
Im Innenraum des Scenic Vision finden sich insgesamt zehn individuell konfigurierbare Widget-Displays, vier davon auf dem Instrumententräger rechts vom Steuer mit den Funktionen Musik, Video, Navigation, Temperatureinstellungen, Herzfrequenz und Luftqualität. Zwei weitere Info-Screens befinden sich auf dem Armaturenträger links vom Steuer. Sie informieren wahlweise über Batteriestatus und Reichweite oder ermöglichen die Bedienung des Getriebes sowie Türverriegelung und -entriegelung. Hinzu kommen zwei Widget-Monitore hinten in der Mittelkonsole und jeweils ein Display an den Türverkleidungen zur Einstellung von Musik, Sitzposition, Türverriegelung und Entriegelung, Fenstern und Farbe der Innenbeleuchtung. Kameras erkennen die Blickrichtung und richten die Bildschirme auf die Nutzer aus, was die Ergonomie nochmals verbessert.
 
Weitere Informationen zum Renault Fahrzeugprogramm unter www.renault.de
 
red/renault/05/2022
 
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