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E-Mobil: Hochleistungssportwagen Audi PB18 e-tron mit E-Antrieb

"Radikale Fahrmaschine für Rennstrecke und Straße"

 
Bei der Pebble Beach Automotive Week in Monterey/Kalifornien 2018 präsentiert Audi mit dem PB18 e-tron erstmals eine rein elektrisch angetriebene Designstudie. Die radikale Vision eines Hochleistungssportwagens von morgen ist breit, flach und von Windkanal und Rennstrecke inspiriert. Das Namenskürzel „PB18 e-tron“ verweist sowohl auf den Premierenort Pebble Beach als auch auf die gemeinsamen Technik-Gene mit den erfolgreichen LMP1-Rennwagen Audi R18 e-tron. Vom spektakulären Konzeptauto Audi Aicon übernimmts der PB18 e-tron den Elektroantrieb mit einer Festkörperbatterie als Energiespeicher. 
 
Ein Mix aus Aluminium, Karbon und Multimaterial-Verbundstoffen sorgt bei der Karosserie des Audi PB18 e-tron für ein niedriges Grundgewicht. Nicht zuletzt dank der innovativen und vergleichsweise leichten Festkörper-Batterie ist ein Gesamtgewicht von unter 1.550 Kilogramm zu erwarten.
 
Der PB18 e-tron ist 4,53 Meter lang, 2 Meter breit und nur 1,15 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,70 Meter, die Überhänge fallen kompakt aus. Aus der seitlichen Perspektive fällt die weit nach hinten gezogene, sanft abfallende Dachlinie mit der massiven C-Säule auf. Zusammen mit dem großen und nahezu senkrecht stehenden Heckfenster erinnert diese Formgebung an ein shooting-brake-Konzept, die Synthese eines Coupés mit einem Kombiheck und einem Kofferraumvolumen von 470 Litern. Ein exklusives und für den Stauraum maßgeschneidertes Kofferset hilft, den Gepäckraum optimal auszunutzen. 
 
Das Package des Audi PB18 e-tron folgt der klassischen Architektur eines Mittelmotor-Sportwagens mit weit vorne positionierter Kabine. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs ist - zugunsten der Fahrdynamik - hinter den Sitzen und vor der Hinterachse zu finden: Dabei handelt es sich jedoch nicht, wie bei einem konventionell angetriebenen Automobil, um die Motor-Getriebe-Einheit, sondern um das Batteriepaket.
 
Die Studie nutzt drei starke E-Maschinen – eine vorn, zwei hinten. Letztere sind mittig zwischen den Achsschenkeln positioniert und treiben über Halbwellen direkt jeweils ein Rad an. Sie geben eine Leistung von bis zu 150 kW an die Vorderachse und 350 kW an die Hinterachse – selbstverständlich ist der Audi PB18 e-tron ein echter quattro. Die maximale Gesamtleistung beträgt 500 kW, beim Boosten kann derFahrer kurzzeitig sogar bis zu 570 kW abrufen. Das gemeinsame Drehmoment von bis zu 830 Newtonmeter lässt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in kaum mehr als 2 Sekunden erwarten. Die Höchstgeschwindigkeit kann der Fahrer  im normalen Straßenverkehr zugunsten der Reichweite limitieren. Auf der Rennstrecke ist diese Begrenzung einfach deaktivierbar und lässt sich auf die lokalen Gegebenheiten adaptieren.
 
Der Torque Control Manager, der mit der Elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC kooperiert, verteilt die Kraft je nach Bedarf aktiv auf die Räder von Vorder- und Hinterachse. Diese Drehmomentsteuerung sorgt für maximale Dynamik und Stabilität. Dank des fast verzögerungsfreien Ansprechens der E-Maschinen erfolgen die Regelungen blitzschnell. 
 
Die flüssigkeitsgekühlte Festkörperbatterie hat einen Energieinhalt von 95 kWh. Eine Vollladung sorgt für mehr als 500 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus. Der Audi PB18 e-tron ist dabei bereits für das Laden mit einer Spannung von 800 Volt ausgelegt. Auf diese Weise lässt sich die Batterie in rund 15 Minuten wieder voll aufladen.
 
Der Audi PB18 e-tron lässt sich zusätzlich mit Audi Wireless Charging (AWC) kontaktlos per Induktion laden. Dazu wird eine Ladeplatte mit integrierter Spule auf den Parkplatz des Autos platziert und an das Stromnetz angeschlossen. Das magnetische Wechselfeld induziert über den Luftspalt hinweg eine Wechselspannung in der Sekundärspule, die im Boden des Automobils montiert ist.
 
Mittig im Innenraum des PB18 e-tron nimmt der Fahrer eine tiefe Sitzposition hinter dem Lenkrad und einer transparenten OLED-Fläche Platz. Auf ihr lässt sich – mit Daten von Navigation und Fahrzeugelektronik präzise gesteuert – etwa die Ideallinie der nächsten Kurve einspielen. Im normalen Straßenverkehr finden hier, analog zu einem Headup-Display, die Richtungs­pfeile und weitere Symbole des Navigationssystems einen perfekten Platz im Blickfeld des Fahrers. Das großformatige Cockpit selbst ist als frei programmierbare Einheit ausgelegt und lässt sich, je nach Einsatzszenario, zwischen unterschiedlichen Layouts für Rennstrecke oder Straße umschalten. 
 
Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unter www.audi.de
 
 
red/audi/08/2018

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