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News: Porsche 911 GT2 RS ist stärkstes 911er Modell aller Zeiten

"Rennsportnaher Antrieb"

 
Mit 700 PS ist der neue 911 GT2 RS Porsches bisher stärkster Straßen-Elfer.  Seine Weltpremiere feiert der Hochleistungssportwagen auf dem Festival of Speed in Goodwood, Großbritannien vom 30. Juni bis 2. Juli 2017.
 
Herzstück des neuen 911 GT2 RS ist ein Biturbo-Boxermotor mit 515 kW (700 PS). Dieser beschleunigt den vollgetankt 1.470 Kilogramm leichten Zweisitzer in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht das hinterradgetriebene Coupé bei 340 km/h. Mit dem rennsportnahen Antrieb überflügelt der neue 911 GT2 RS seinen Vorgänger mit 3,6-Liter-Triebwerk um 59 kW (80 PS) und erreicht ein Drehmoment von 750 Newtonmeter (plus 50 Nm).
 
Das Triebwerk baut auf der 3,8-Liter-Maschine des 911 Turbo S mit 427 kW (580 PS) auf. Zur Leistungssteigerung pressen größere Turbolader mehr Prozessluft in die Brennräume. Für optimale Kühlung bei Belastungsspitzen sorgt ein neues Zusatzkühl-system. Jenes besprüht die Ladeluftkühler bei sehr hohen Temperaturen mit Wasser. Dadurch sinkt die Gastemperatur im Überdruckbereich. Dies gewährleistet auch unter extremen Bedingungen eine optimale Leistungsausbeute. Ein GT-spezifisch abgestimmtes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ermöglicht beim neuen GT2 RS die Kraftübertragung ohne Zugkraftunterbrechung. Die speziell entwickelte Abgasanlage besteht aus besonders leichtem Titan und wiegt rund sieben Kilogramm weniger als die des 911 Turbo. 
 
Dank seines Rennsportfahrwerks mit Hinterachslenkung und Ultra High Performance (UHP) Reifen erreicht der 911 GT2 RS Kurvengeschwindigkeiten auf dem Niveau von Supersportwagen. Wie alle GT-Sportwagen verfügt das neue Spitzenmodell über ein speziell abgestimmtes PSM mit dem auf optimale Fahrdynamik zugeschnittenen Sport- Modus. Mächtige Luftein- und -auslässe unterstreichen zusammen mit dem dominanten Heckflügel, dass die Aerodynamik die Form und das Design bestimmt. 
 
Der 911 GT2 RS rollt auf 20 und 21 Zoll großen Rädern mit der Bereifung 265/35 ZR 20 vorn und 325/30 ZR 21 hinten. Serienmäßig ist auch die Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB). Die Kotflügel vorn, die Radhausentlüftungen, die Oberschale der Sport Design-Außenspiegel, die Luftöffnungen der Fondseitenteile und Elemente des Heckteils sind ebenso wie viele Interieur-Komponenten aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK) gefertigt. Auch die Fronthaube besteht zugunsten einer maximalen Gewichtsersparnis aus Carbon, das Dach im Serientrim aus Magnesium. Beide Karosseriebauteile durchzieht in Längsrichtung eine breite Sicke.
 
Das optionale "Weissach-Paket" bietet noch mehr Performance durch einen Gewichtsvorteil von 30 Kilogramm. Es umfasst noch mehr Elemente aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und Titan. So sind beispielsweise das Dach sowie die Stabilisatoren und Koppelstangen an beiden Achsen aus Carbon. Magnesium-Räder reduzieren sowohl das Gesamtgewicht als auch die ungefederten Massen und sorgen so für noch bessere Fahrwerkseigenschaften. Als optisches Erkennungszeichen tragen die Kofferraumabdeckung und das Dach aus Sichtcarbon einen zentralen Dekorstreifen in Wagenfarbe.
 
Im Innenraum des 911 GT2 RS dominieren serienmäßig rotes Alcantara, schwarzes Leder sowie Interieurteile aus Sichtcarbon. Die Vollschalensitzen für Fahrer und Beifahrer sind aus Sichtcarbon gefertigten und das GT2 RS Sportlenkrad besitzt Schaltpaddles für manuelle gangwechsel. Wie in jedem 911 übernimmt das Porsche Communication Management (PCM) die Aufgabe der zentralen Steuereinheit für Audio, Navigation und Kommunikation. Weiterhin zur Serienausstattung zählen das Connect Plus-Modul und die Porsche Track Precision App. Sie erlaubt eine detaillierte Aufzeichnung, Anzeige und Analyse von Fahrdaten auf dem Smartphone.
 
Das optionale Chrono-Paket erweitert die PCM-Funktionen um die Performance Anzeige, mit der Rundenzeiten dargestellt, gespeichert und ausgewertet werden können. Hinzu kommt eine Stoppuhr auf der Schalttafel mit analoger und digitaler Anzeige. Beim 911 GT2 RS umfasst das Chrono-Paket außerdem den Laptrigger. Mit dem externen Marker an einer Start/Ziel-Geraden lassen sich die Rundenzeiten mit Hilfe ders Porsche Track Precision App präzise messen.
 
Exklusiv für die Fahrzeug-Eigner bietet Porsche Design den Chronograph 911 GT2 RS an, der ausschließlich zusammen mit dem neuen GT-Modell bestellt werden. Sein Herzstück ist das erste, in dreijähriger Arbeit von Porsche Design selbst entwickelte Uhrwerk. Das Kaliber 01.200 verfügt über eine Flyback-Funktion, eine lastpfadoptimierte Uhrwerksbrücke und ein offizielles COSC Genauigkeitszertifikat.
 
Die Flyback-Funktion ist vom Motorsport inspiriert und eine Besonderheit der Porsche- Uhr. Bei einem herkömmlichen Chronographen müssen die Tasten dreimal betätigt werden, um aufeinander folgende Zeitintervalle zu messen: Zum Stoppen des Chronographen zum Rückstellen und zur erneuten Messung. Bei einem Chronographen mit Flyback-Funktion finden diese Vorgänge automatisiert in schnellster Folge statt. Stopp-Funktion und laufende Zeitanzeige sind durch gelbe Markierungen optisch klargetrennt. Die Uhr orientiert sich in vielen Details an dem Höchstleistungssportwagen. Der Aufzugsrotor aus Wolfram ist der Felge des 911 GT2 RS nachempfunden. Das Zifferblatt besteht aus Carbon. Die Grafik der Zeitanzeige entspricht in ihrer Optik dem Kombiinstrument und dem Drehzahlmesser. 
 
Der Preis für den neuen 911 GT2 RS startet ab 285.220 Euro. Für den Chronographen 911 GT2 RS werden wzusätzliche 9.450 Euro fällig.
 
Weitere Informationen zum Porsche Fahrzeugprogramm unter www.porsche.de
 
 
red/porsche/07/2017

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Porsche 911 GT2 RS 2017

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