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News: Audi R8 Coupé und Spyder mit geschärfter Optik und mehr Leistung

"Mit messerscharfer Präzision"

 
Nach der Weltpremiere des Audi R8 LMS GT3 auf dem Pariser Autosalon 2018 folgen jetzt die Serienmodelle R8 Coupé und R8 Spyder. Mit dem Slogan "Born on the track, built for the road" erhielten beide Modelle neben einem sportlichen Design auch stärkere Motoren, die in zwei Leistungsstufen zur Wahl stehen.
 
Spontanes Ansprechen, blitzschnelles Hochdrehen und ein einzigartiger Sound stehen für den V10-Saugmotor im R8 ist. Nahezu baugleich findet die Antriebstechnologie des V10-Motors ihren Einsatz im R8 LMS GT3 und R8 LMS GT4 auf der Rennstrecke. Der V10, der im ungarischen Motorenwerk Gyor entsteht, ist überaus kompakt. Das Motoröl wird mit einem eigenen Kühler temperiert und kommt aus einem Trockensumpf. Dieses Prinzip aus dem Motorsport, erlaubt eine extrem tiefe Einbauposition des Aggregats und führt zu einem niedrigen Schwerpunkt. Das Pumpenmodul arbeitet mit mehreren Absaugstufen und stellt die Schmierung unter allen Bedingungen sicher – auch bei Querbeschleunigungen im Bereich von 1,5 g, die der R8 erreichen kann. Beide Aggregate haben einen Ottopartikelfilter.
 
Beim Basis-V10 5.2 FSI wachsen die Leistung um 30 PS auf 540 PS (397 kW) und das maximale Drehmoment um zehn Newtonmeter auf 550 Nm bei 6500 U/min. Damit beschleunigt der Audi R8 V10 Quattro in 3,4 Sekunden (Coupé) beziehungsweise 3,5 Sekunden (Spyder) von 0 auf 100 km/h und weiter bis 324 (322) km/h Höchstgeschwindigkeit. Beide V10-Sauger mit 5,2 Litern Hubraum erhalten einen Partikelfilter.
 
Im Audi R8 V10 Performance Quattro leistet der Motor jetzt 10 PS mehr – 620 PS (456 kW) – und das Drehmoment steigt von 560 Nm auf 580 Nm. Der Zuwachs resultiert hier vor allem aus einem optimierten Ventiltrieb mit Komponenten aus Titan. Das Coupé sprintet in 3,1 Sekunden auf Landstraßentempo, der Spyder braucht dafür 3,2 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei 331 (329) km/h. 
 
Das Fahrwerk wurde für noch mehr Stabilität und Präzision modifiziert. Sowohl bei der optionalen Dynamiklenkung als auch bei der elektromechanischen Servolenkung wurde die Unterstützung neu abgestimmt.
 
Je nach gewählter Motorisierung kommen zu den bekannten Audi drive select Modi mit dem Performance-Modus die drei zusätzlichen Programme dry, wet und snow hinzu. Sie passen die wichtigsten fahrdynamischen Parameter an den Reibwert der Straße an. Dank der weiterentwickelten Elektronischen Stabilisierungskontrolle bremst das Top-Modell aus 100 km/h bis zu 1,5 Meter früher in den Stillstand, aus 200 km/h sogar bis zu fünf Meter früher – jeweils abhängig von den äußeren Rahmenbedingungen.
 
Ab Werk ist der neue R8 mit 19 Zoll-Rädern ausgestattet. Optional gibt es besonders leichte 20 Zoll-Vollfräsräder im Fünf-V-Dynamik-Design mit neuen Sommer- und Sportreifen. Als Alternative zu den serienmäßigen Stahlscheiben bietet Audi Keramikbremsen an. Der Stabilisator an der Vorderachse besteht auf Wunsch aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und Aluminium, was sein Gewicht um etwa zwei Kilogramm verringert.
 
Auch optisch wurden das R8 Coupé und der R8 Spyder deutlich geschärft. Der Singleframe ist breiter und flacher gezeichnet. Starke Stege teilen die großen Lufteinlässe. Flache Schlitze in der Fronthaube erinnern an die Marken-Ikone Audi Ur-quattro. Auch der neue Frontsplitter ist breiter, ebenso wie das markante Luftauslassgitter am Heck, das der weit nach oben gezogene Díffusor nach unten abschließt. Das unterstreicht den sportlichen Auftritt des Audi R8. Im Motorraum liegt der Luftfilter unter einer neuen, dreiteiligen Abdeckung – wahlweise in Kunststoff oder Carbon.
 
Je nach Motorisierung können R8-Kunden unter drei Exterieurpaketen wählen, die am Frontsplitter, den Schwellerleisten und am Diffusor unterschiedliche Akzente setzen. Auf Wunsch sind die Audi-Ringe und Bagdes im Exterieur in hochglänzendem Schwarz lackiert. Als neue Farben ergänzen die Metallic-Töne Kemoragrau und Ascariblau das Angebot.
 
Der Verkauf startet Anfang 2019. 
 
Weitere Informationen zum Audi Fahrzeugprogramm unter www.audi.de
 
red/audi/10/2018
 

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