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News: Mit dem Taycan beginnt bei Porsche ein neues Zeitalter des Cockpits

"Sprachsteuerung statt Schalter"

 
Porsche stellt das Interieur des ersten rein elektrischen Sportwagens der Marke, dem Taycan, vor. Klassische Designelemente, unter anderem vom Ur-Elfer von 1963 wurden in das moderne Zeitalter übertragen. Das freistehende und gebogene Kombiinstrument bildet den höchsten Punkt auf der Instrumententafel. Es besteht aus einem gebogenen, 16,8 Zoll großen Bildschirm mit runder Form. Echtglas und ein aufgedampfter Polarisationsfilter bewirken die Entspiegelung.
 
Der Fahrer kann beim Kombiinstrument zwischen vier Darstellungsformen wählen: Im klassischen Modus (Powermeter) werden die Porsche-typischen Rundinstrumente zitiert. Ein Powermeter ersetzt den Drehzahlmesser im mittleren Rundinstrument. Der Karten-Modus ersetzt den zentralen Powermeter durch einen Kartenausschnitt. Im Vollkarten-Modus wird bewusst auf die Rundinstrumente verzichtet. Stattdessen kann eine vollflächige Navigationskarte dargestellt werden. Die Ansicht beschränkt sich auf die wesentlichen, fahrrelevanten Informationen wie Geschwindigkeit, Verkehrszeichen und Navigationshinweise über einen reduzierten Pfeil. An den Rändern des Bildschirms befinden sich zudem kleine Touch-Bedienfelder zur Steuerung der Licht- und Fahrwerkfunktionen. Das Kombiinstrument ist dadurch breiter als das Lenkrad und erinnert an den ikonischen Ur-911. 
 
Es stehen zwei Modelle zur Wahl: Neben der Basisvariante, die im Rahmen des Akzent-Pakets mit farbigen Einsätzen individualisiert werden kann, bietet Porsche ein GT-Sport-Lenkrad an. Es ist markant mit sichtbaren Schraubköpfen gestaltet und verfügt über einen runden Drive-Mode-Schalter, über den die verschiedenen Fahrmodi ausgewählt werden können. Ein zentrales 10,9 Zoll großes Infotainment-Display und ein weiteres, optionales Display für den Beifahrer sind zu einem Glasband in Black-Panel-Optik zusammengefasst.
 
Sämtliche Bedienoberflächen wurden für den Taycan komplett neu konzipiert. Generell wurde die Zahl klassischer Hardware-Bedienelemente wie Schalter oder Knöpfe stark reduziert. Stattdessen erfolgt die Steuerung per Touchbedienung oder mit einer Sprachsteuerung, die auf das Kommando „Hey Porsche“ hört.
 
Per Direkt-Zugriff lassen sich alle Fahrzeugkonfigurationen des Taycan, wie beispielsweise das Porsche Active Stability Management (PASM), im zentralen Bildschirm konfigurieren. Über den Home-Screen gelangt der Fahrer zu allen Apps. Dazu gehören Navigation, Telefon, Medien, Komfort sowie Porsche Connect. Mit der optimierten Sprachbedienung soll der Fahrer nun noch schneller zur gewünschten Funktion gelangen. Optional erhält auch der Beifahrer im Taycan zum ersten Mal ein eigenes Touchdisplay und kann so komfortabel Einstellungen vornehmen, ohne den Fahrer abzulenken.
 
Die ansteigende Mittelkonsole soll das Gefühl einer tiefen, sportlichen Sitzposition vertärken. Hier befindet sich ein großzügiges 8,4 Zoll großes Touch-Bedienfeld mit haptischem Feedback. Damit lässt sich die Klimatisierung direkt einstellen. Eine integrierte Handschriftenerkennung ermöglicht zudem die schnelle Eingabe von Adressen.
 
Analog dem Porsche 918 besitzt der Taycan keinen klassischen Wählhebel, sondern einen kompakten Fahrtrichtungsschalter im Armaturenträger. Die Luftausströmer wurden zugleich modernisiert. Klassische, mechanische Lamellen gehören der Vergangenheit an. Der Luftstrom wird digital und vollautomatisch geregelt. Mit einem Klick im Klima-Menü kann zwischen „Fokus“ für eine direkte und „Diffus“ für eine zugfreie, indirekte Klimatisierung gewechselt werden. Wird die optionale Vierzonen-Klimaautomatik bestellt, erfolgt die Bedienung im Fond über ein weiteres 5,9 Zoll großes Touch-Bedienfeld mit haptischem Feedback.
 
Ein klassisches Leder steht ebenso zur Auswahl wie das nachhaltig gegerbte Clubleder „OLEA“, für dessen Gerbstoffe Olivenblätter verwendet werden. Neu ist eine komplett lederfreie Ausstattung mit modernen Strukturen der Oberflächen. Dabei kommt das Material „Race-Tex“ zum Einsatz. Dieses hochwertige Mikrofaser-Material besteht zum Teil aus recycelten Polyesterfasern. Seine Produktion verursacht einen um 80 Prozent geringeren CO2-Ausstoß als die Produktion herkömmlicher Materialien. Im Bodenbelag wird die Recyclingfaser „Econyl-Garn“ verwendet, das unter anderem aus wiederverwerteten Fischernetzen gefertigt wird.
 
Exklusiv für den Taycan stehen die Interieurfarben schwarz-kalkbeige, brombeer, atacamabeige und merantibraun zur Verfügung. Zusätzlich kann der Kunde durch das optionale Akzent-Paket im Interieur besondere Kontraste auswählen. Zur Auswahl stehen schwarz matt, darksilver oder neodyme, ein eleganter Champagnerton. In den Türen und Mittelkonsolen befinden sich Dekore bestehend aus Holz, mattem Carbon, geprägtem Aluminium oder Textil. 
 
Weitere Informationen zum Porsche Fahrzeugprogramm unter www.porsche.de
 
red/porsche/08/2019
 

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