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News: Audi R8 V10 performance RWD mit GT4-Rennwagen Hochleistungsmotor

"Einer der letzten Sauger seiner Art" 

 
Der Zusatz "performance“ steht bei Audi Sport für noch mehr Leistung und Sportlichkeit. Das gilt insbesondere für den neuen R8 V10 performance RWD (Rear Wheel Drive) mit dem vom LMS GT4-Rennwagen abgeleiteten Heckantrieb, und einer Achslastverteilung von 40 : 60. Neben der Leistungssteigerung gehören auch neue Technikhighlights wie Schalensitze, Dynamiklenkung, CFK-Stabilisator und Keramikbremsen zur Ausstattung des R8 V10 performance RWD.
 
Der Mittelmotorsportler mit ultraleichtem Audi Space Frame (ASF) aus Aluminium und kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), bringt es als Coupé und Spyder auf eine Leistung von 419 kW (570 PS), und damit auf 30 PS mehr als das Basismodell. Das maximale Drehmoment beträgt 550 Newtonmeter, was ein Plus von 10 Newtonmetern bedeutet. Als Coupé beschleunigt der R8 V10 performance RWD in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 329 km/h. Beim Spyder sind es 3,8 Sekunden und eine Vmax von 327 km/h.
 
Geschaltet wird per 7-Gang S tronic, bei der der Fahrer die Gänge selbst wechseln kann oder das Doppelkupplungsgetriebe in den Programmen D und S arbeiten lässt. Auf Tastendruck regelt die Launch Control beim Start das Einrücken der Kupplung bei etwa 4.500 Umdrehungen pro Minute, wodurch die Leistung des V10 mit perfekt geregeltem Schlupf auf die Straße kommt. Wenn das Fahrdynamiksystem Audi drive select im Modus comfort arbeitet und das Tempo über 55 km/h liegt, wechselt die 7-Gang S tronic beim Gaswegnehmen in den Freilauf, das so genannte Segeln. 
 
Die neue sportliche Speerspitze der Seriensportwagen von Audi mit Hinterradantrieb wird von dem 5,2-Liter-Hochdrehzahl-V10-Saugmotor mit Benzin-Direkteinspritzung befeuert. Sein Debüt auf der Rennstrecke gab der Hochleistungsmotor 2009 im GT3-Sport im Audi R8 LMS. 2012 folgte der R8 LMS ultra. Schließlich startete 2015 der R8 LMS der zweiten Generation in die Märkte, der im Herbst 2018 ein umfassendes Upgrade erhalten hat. Seit Anfang 2018 erweitert der R8 LMS GT4 das Kundensportprogramm von Audi Sport. In beiden GT-Kategorien weist der 5.2 FSI nur wenige Unterschiede zum Serienmotor auf.
 
Die Zylinderbänke des V10 steen  sich in 90-Grad-Winkeln gegenüber. Die Kurbelwelle, die in seinem leichten Aluminium-Zylindergehäuse rotiert, ist als Common-Pin-Welle konzipiert: Die Pleuel der gegenüberliegenden Kolben greifen an einem gemeinsamen Hubzapfen an, woraus sich wechselweise Zündabstände von 54 und 90 Grad ergeben. Aus der Zündfolge von 1–6–5–10–2–7–3–8–4–9 entsteht der charakteristische Sound des R8. Bei höherer Last und Drehzahl öffnen Klappen in der Abgasanlage für noch mehr kraftvolle Intensität.
 
Klassische Hochleistungstechnologien prägen den Charakter des 5.2 FSI. Die Ölversorgung ist im Trockensumpfprinzip konzipiert. Mit dem Ersatz der konventionellen, unter dem Motor angeschraubten Ölwanne durch einen separaten Öltank – ein aufrecht stehender Aluminiumbehälter hinter dem Aggregat – ist eine tiefe Einbaulage des V10-Motors und damit ein sehr tiefer Schwerpunkt des Autos möglich. Die vier Nockenwellen lassen sich im Kurbelwinkel um 42 Grad verstellen. Das Verdichtungsverhältnis ist mit 12,7 : 1 beeindruckend hoch, die Ventilsteuerzeiten sind auf eine hohe Zylinderfüllung in oberen Drehzahlen ausgelegt. Um die Kraftstoffversorgung kümmert sich eine duale Anlage. Im unteren Teillastbereich kommt allein die Einspritzung ins Saugrohr (MPI) zum Zug. Im mittleren Lastbereich teilen sich Saugrohr- und Direkteinspritzung (FSI) die einzuspritzende Benzinmenge zu gleichen Teilen auf, in der Volllast übernimmt die FSI-Anlage zu etwa 85 Prozent.
 
Weitere Informationen zum Audi fahrzeugprogramm unter www.audi.de
 
red/audi/1272021
 

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