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News: Ford Bronco kommt mit zwei Modellvarianten und ist strikt limitiert

"Goes over any Terrain“

 
Die neuste Generation der US-amerikanischen Geländewagenlegende Ford Bronco kommt in limitierter Stückzahl und in zwei Modellvarianten, die sich durch eigenständige Karosseriedetails voneinander abheben nach Europa.
 
Die Outer Banks-Version spricht Hardcore-Geländewagen-Fans an, während sich der Bronco Badlands speziell für extreme Offroad-Touren anbietet. Beide besitzen einen 2,7 Liter großen EcoBoost-V6-Motor mit 246 kW (335 PS). Hochmoderne Antriebs-Technologien wie zum Beispiel eine kurze Geländeübersetzung, "Trail Control“ und sieben Fahrmodi sorgen dafür, das der Bronco seinem Ruf "Goes over any Terrain“ (G.O.A.T.) gerecht wird.
 
Das Karosserie- und Interieurdesign des neuen Ford Bronco greift Elemente des Urahns von 1966 auf, ließ sich aber auch von den robusten Pickups der erfolgreichen F-Serie von Ford sowie dem Performance-Anspruch des Ford Mustang inspirieren. Das kubische Grundkonzept der Karosserie sorgt dafür, dass die Außenabmessungen des Bronco, speziell beim Manövrieren in anspruchsvollem Gelände, für den Fahrer besser einzuschätzen.
 
Der neue Bronco ruht auf einem kastenförmigen Chassis, das aus hochfestem Stahl mit insgesamt sieben Querträgern besteht und sich durch eine hohe Verwindungssteifigkeit auszeichnet. Mit bis zu 259 Millimeter lange Federwege unterstützen die Geländewagen-Eigenschaften des Fahrzeugs. Der Bronco Badlands verfügt ab Werk über hochspezifizierte, positionssensitive Stoßdämpfer von Bilstein, die über ein externes Zusatzreservoir für die Hydraulikflüssigkeit verfügen. Ihr Vorteil: bei intensiver Beanspruchung der Dämpfer sorgt es für zusätzliche Kühlung, während die Dämpferkräfte bei voller Ausnutzung der Federwege automatisch ansteigen. Dies ermöglicht einen verbesserten Federungskomfort auf und abseits befestigter Straßen.
 
Bei der Entwicklung standen nicht nur die Offroad-Eigenschaften im Mittelpunkt, sondern auchinnovative und praktische Lösungen, wie etwa die herausnehmbaren und im Fahrzeug verstaubaren Türen, oder die verschraubten und abnehmbaren Kotflügelverbreiterungen aus Kunststoff. Je nach Modellversion bietet Ford auch ein spezielles Zubehör an, dass zum Beispiel Neoprenabdeckungen für die Sitzbezüge, Aufbewahrungstaschen für die Türen und ein Soft Mesh Top umfasst.
 
Das serienmäßige Hardtop mit schalldämpfenden Dachhimmel besteht aus vier herausnehmbaren Teilen. Ebenso serienmäßig sind der Dachbügel aus hochfestem Boronstahl mit integrierten Kopf-Fenster-Airbags, sowie Seiten-Airbags in den Sitzlehnen und Front-Airbags. Dazu kommen sogenannte "Ostereier“ – kleine, aber feine Details, wie Graphiken, die auf das Urmodell von 1966 hinweisen, oder einen in das Interieur integrierten Flaschenöffner.
 
Zum Interieur zählen ein acht Zoll großes TFT-Display im Instrumententräger sowie ein zwölf Zoll großer LCD-Touchscreen, der die Grundlage für das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 4 liefert. Die ausstattung umfasst ferner ein B&O Premium Sound System mit zehn Lautsprechern inklusive Subwoofer, 12-Volt- und USB-Anschlüsse und spezielle Halterung für Kameras oder Handys auf dem Armaturenträger. Updates sind über "Over The Air“ (OTA) möglich.
 
Der  246 kW (335 PS) starke 2,7 Liter große V6 EcoBoost-Benziner mit doppelter Turboaufladung und Saugrohr-Benzindirekteinspritzung verfügt über eine maximales Drehmoment von 563 Newtonmeter, das über ein serienmäßiges 10-Gang-Automatikgetriebe auf die Antriebsachsen übertragen wird. In der kürzesten Low-Range-Geländeuntersetzung von 64,33:1 tastet sich der Bronco bei 2.500 Umdrehungen mit 6 km/h voran – dies erleichtert Fahrten durch besonders raues Terrain und reduziert die Gefahr, den Motor abzuwürgen.
 
Per Knopfdruck wird die Aktivierung der Gelände-Untersetzung während der Fahrt ermöglicht. Im Bronco Badlands kommt eine elektro-mechanische Variante zum Einsatz. Je nach Streckenbedingungen aktiviert sie automatisch reinen Front- oder Allradantrieb. Der Übergang erfolgt nahtlos und kaum spürbar, der Fahrer kann sich voll auf den vor ihm liegenden Weg konzentrieren. Darüber hinaus steigern ein sperrbares Frontdifferenzial und ein System, mit dem sich der vordere Querstabilisator zugunsten einer besseren Traktion entkoppeln lässt, nochmals die Geländefähigkeiten.
 
Das Terrain Management System des Bronco verfügt über die sieben G.O.A.T.- Fahrmodi,  "Normal“, "Eco“ und "Rutschig“, "Schlamm“, "Sand“ und "Steinig“, sowie das speziell auf sportliche Fahrweise im Gelände ausgelegte "Baja“-Programm. Sie beeinflussen das Ansprechverhalten der Lenkung und des Gaspedals sowie die Schaltstrategie des 10-Gang-Automatikgetriebes.
 
Weitere Geländewagen-Assistenzfunktionen sin in der  "Trail Toolbox“ gebündelt. Dazu gehören "Trail Control“, mit der das elektronische System im Gelände automatisch das Bremsen und Beschleunigen bei einem vorgewählten Tempo von bis zu 31 km/h übernimmt, "Trail Turn Assist“, das den Wendekreis um bis zu 40 Prozent minimiert, "Trail One-Pedal-Drive" mit dem sich der Bronco allein mit dem Gaspedal beschleunigen und abbremsen lässt, und  "Advance Trac“ mit Rollbewegungskontrolle und Anhängerstabilisierung. Das serienmäßige 360-Grad-Kamerasystem zeigt auf dem zentralen Display den noch vorhandenen Freiraum rund um die Räder an, den der Fahrer von seinem Sitz aus nicht einsehen kann.
 
Als Offroad-Extra bietet Ford für den Bronco ein Unterboden-Schutzpaket an, das neben einem vorderen Schild, einen Ölwannenschutz und weitere Platten enthält, die außer dem Motor auch das Getriebe, die Hinterachs-Antriebswellen und den Kraftstofftank abdecken. Optional ist auch ein zusätzlicher Flankenschutz erhältlich.
 
Die erste Generation des Bronco ging 1966 in den USA an den Start und basierte rein technisch auf Militärfahrzeugen von Ford, den Leistungsgedanken steuerte der Mustang bei. Als Ergebnis kam ein belastbares Allradmodell heraus, das mit seiner sportlichen Einstellung die Weichen für ein ganz neues Automobilsegment stellte. Seine Robustheit und Agilität stellte der Ur-Bronco schon bald auch im Motorsport unter Beweis. 1969 gewann er mit der Baja 1000 einen besonders erbarmungslosen Offroad-Wettbewerb – ein Erfolg, den über 50 Jahre lang kein anderer serienmäßiger Geländewagen wiederholen konnte. Von der ersten Generation des Bronco hat Ford mehr als 200.000 Einheiten in den USA abgesetzt. Bis 1996 und über vier weitere Modellgenerationen hinweg übersprang die Gesamtproduktionszahl die Millionengrenze. Der neue Bronco läuft im nordamerikanischen Michigan Assembly Plant in Wayne vom Band.
 
Der Bronco Outer Banks steht in Deutschland ab 74.500 Euro zur Verfügung, die Badlands-Version ist ab 78.500 Euro erhältlich.
 
Weitere Informationen zum Ford Fahrzeugprogramm unter www.ford.de
 
red/ford/03/2023
 

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Ford Bronco - 2023

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