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Fahrbericht: Renault Mégane Coupé-Cabrio GT dCi 160 FAP im Test

"Auch geschlossen offen"

Freiluftfeeling auch bei Regenwetter – das bietet das Renault Mégane Coupé-Cabrio mit seinem großen, voll versenkbaren Panoramaglasdach. Dass das von vielen Kunden geschätzt wird, zeigen die Verkaufszahlen des französischen Cabrios: kam die erste Generation des Mégane mit Stoffdach auf nur rund 65.000 Stück, so stieg der Absatz mit dem Einzug der Glasdachversion auf über 170.000 Fahrzeuge. Beim aktuellen Modell wurde durch die weiter nach vorne gerückte Windschutzscheibe die Glasfläche um weitere 10 Prozent vergrößert. So gelangt noch mehr Licht in den viersitzigen Innenraum.

Ob das Mégane Coupé-Cabrio bei so viel Licht auch Schattenseiten offeriert, haben wir getestet. Gefahren sind wir dafür die sportlichste Variante, den GT dCi 160 FAP, mit dem 160 PS starken Turbodiesel.

Mit seiner eigenwilligen aber eleganten Formgebung, hebt sich der Mégane optisch von anderen Cabrios seiner Klasse ab. Ein flache Front mit dem überarbeiteten Gesicht der Mégane-Modelle, ein ansteigendes Heck und wuchtige, dunkelrote Heckleuchten kennzeichnen das  Blechdach-Cabrio. Zur GT-Ausstattung, die nur mit den Top-Motorisierungen erhältlich ist, gehören auffälliger gezeichnete Stoßfänger vorne und hinten, ein um zwölf Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk, titangraue 18-Zoll-Felgen, schwarze Scheinwerfermasken und ein titanfarbener Windschutzscheibenrahmen. Besonders sportlich wirkt das ganz in der Gordini-Blau Metallic-Lackierung unseres Testwagens.

Im Innenraum erwartet uns das bekannte Cockpit der Mégane-Familienmitglieder, hochwertig wirkenden Materialien und Chrom-Applikationen an Lenkrad, Lüftungsdüsen und Mittelkonsole. Bis auf den, etwas unglücklich hinter der Lenkradspeiche verseckten Bedienungssatelliten für die Radioanlage, sind Schalter und Anzeigen übersichtlich angeordnet und leicht zu handhaben. Als Besonderheit besitzt der GT nichtden aus den anderen Versionen bekannten digitalen Tacho, sondern ein klassisches analoges Rundinstrument. Der Fahrer blickt auf drei gut ablesbare Rundinstrumente, von denen der Drehzahlmesser links, weiß hinterlegt ist und der mittige Tacho schwarz. Rechts davon lassen sich die Infos vom Bordcomputer abrufen. In der Mittelkonsole sitzt das Display des Carminat TomTom-Navigationssystems, dass sich bequem über den, auf dem Mitteltunnel zwischen den Vordersitzen platzierten Regler bedienen lässt.

Als sehr komfortabel empfanden wir beim Einsteigen das schlüssellose Zugangs- und Startsystem Keycard Handsfree. Das Entriegeln der Türen erfolgt automatisch sowie das Steuergerät im Fahrzeug die Chipkarte erkennt und die Infrarotsensoren in den Griffmulden eine Hand registrieren. Zum Starten des Motors muss dann nur die Chipkarte in das Lesegerät eingesteckt werden und der Startknopf gedrückt werden.

Genauso komfortabel lässt sich das große Panorama-Glasdach vollautomatisch öffnen und schließen. Per Knopfdruck geschieht das in genau 21 Sekunden. Dazu muss das Fahrzeug allerdings stehen, die  Handbremse angezogen, der Kofferraumdeckel geschlossen und das Trennrollo ausgefahren sein. Nicht mehr ganz zeitgemäß, wie wir finden. Immerhin reicht die Zeit für eine rote Ampelphase aus.

 

 

Auch unter freiem Himmel lässt es sich mit dem Mégane vortrefflich reisen. Spürbare Luftverwirbelungen treten auch ohne Windschott erst bei hohen Geschwindigkeiten auf. Mit dem schnell und einfach zu montierenden Windschott und geschlossenen Seitenscheiben ist man auch auf der Autobahn windgeschützt unterwegs. Für die hinteren Passagiere gibt es einen zentralen Windreflektor zwischen den Kopfstützen der Rücksitze, der bis 80 km/h gut funktioniert. Das die hinteren Plätze häufig genutzt werden, scheint aber weniger der Fall zu sein. Dafür ist das Platzangebot einfach zu gering. Haben vorne auf den straff gepolsterten aber komfortablen Sportsitzen zwei groß gewachsene Personen Platz genommen, reicht der Knieraum hinten allenfalls für Kinder bis 5 Jahre.

Besser lassen sich die Rücksitze als zusätzlichen Stauraum nutzen, denn bei geöffnetem Dach schrumpft das Kofferraumvolumen auf 211 Liter. Das reicht gerade mal fürs Gepäck fürs kurze Wochenende. Im geschlossenen Zustand sind es immerhin 415 Litern Fassungsvermögen. Die lassen sich dann auch gut nutzen, denn die Ladekante des Mégane CC fällt erstaunlich niedrig aus.

Besonderen Spaß bereitet das Reisen im Mégane mit dem 160 PS starkem Dieselmotor. Der sehr drehmomentstarke 2,0-Liter Diesel sorgt mit seinem maximalen Drehmoment von 380 Nm schon ab 2.000 U/min für exzellente Elastizitätswerte. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Gang man gerade unterwegs ist. So lässt es sich entspannt Cruisen, aber bei Bedarf auch ordentlich beschleunigen, wobei die exakt arbeitenden Sechsgang-Handschaltung ihren Teil dazu beiträgt. Den Sprint auf 100 km/h erledigt der Testwagen in 9,4 Sekunden. Allerdings lässt der Schub des Diesels bei höheren Drehzahlen spürbar nach, sodass der Mégane CC sich Zeit lässt, bis die Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreicht wird. Ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Fahrers, wenn er an der Tanksäule steht. Im Test lag der Verbrauch bei durchschnittlich 7,0 Liter Diesel. Bei sportlicher Fahrweise mit offenem Dach konnten es auch schon mal 1,5 Liter mehr sein.

Das Sportfahrwerk der GT-Version ist voll auf Fahrspaß und gute Straßenlage ausgerichtet. So bleibt der Mégane CC bei hohen Geschwindigkeiten satt auf der Straße liegen und durchfährt  lange Bodenwellen souverän, ohne nachschwingende Karosserie. Sehr positiv und zum sportlichen Charakter passend, sind die geringe Seitenneigung in schnell gefahrenen Kurven und das insgesamt gute Handling. Die Lenkung spricht dabei gut an und vermittelt dem Fahrer einen präzisen Fahrbahnkontakt. Mit ihrer relativ direkten Auslegung unterstützt sie die Handlichkeit und damit die sportliche Seele des Mégane.

Dass man es bei dem Mégane mit einem Franzosen zu tun hat, merkt man nicht zuletzt daran, dass das Fahrwerk auch auf schlechten Straßen noch einen ausgezeichneten Federungskomfort bietet. Nicht ganz so überzeugend zeigt sich die Verwindungssteifigkeit der Karosserie, die sich durch leichtes Knistern bemerkbar machte.

Für die Sicherheit sorgen Frontairbags, die von Anti-Submarining-Airbags unter den Sitzflächen der Vordersitze ergänzt werden. Die Seitenairbags übernehmen auch eine Schutzfunktion für den Kopf. Zum passiven Sicherheitspaket gehört ein aktives Überrollschutzsystem mit zwei Überrollbügeln hinter den Rücksitzen. Sobald Sensoren einen drohenden Überschlag registrieren, werden sie von einem pyrotechnischen Mechanismus in Sekundenbruchteilen aufgerichtet. Dass es gar nicht erst so weit kommt, sind auch ABS, ESP mit ASR und ein Bremsassistent serienmäßig mit an Bord.

Renault bietet für das Cabrio vier Ausstattungen an: Expression, Dynamique, Luxe und die von uns gefahrene GT Ausstattung. Zur Grundausstattung gehören bereits eine Klimaanlage, ein MP3-CD-Radio mit 4x15-Watt, Nebelscheinwerfer, höhenverstellbare Frontsitze und 16-Zoll-Alufelgen. Beim GT sind zusätzlich das schlüssellose Zugangs- und Start-System "Keycard Handsfree", eine für Fahrer und Beifahrer getrennt regelbare Klimaautomatik, eine Einparkhilfe hinten, Tempomat sowie Licht-und Regensensor dabei. Für jeweils 290 Euro gibt es das klappbare Windschott und eine Sitzheizung für die beiden Vordersitze dazu – die, für uns unverständlich, bei unserem Testwagen fehlte. An kühlen Tagen unverzichtbar, ging es bei unseren Testfahrten bei schönem Sonnenwetter auch ohne.

Als weitere Extras werden ein Easy Parking Paket für 490 Euro, Bi-Xenonscheinwerfer mit dynamischen Kurvenlicht für 1.000 Euro, und das Carminat TomTom Navigationssystem für unschlagbar günstige 490 Euro angeboten. Die schicke Gordini-Blau Metalliclackierung schlägt mit 600 Euro und die feine graue Lederausstattung mit 1.000 Euro zu Buche.

Unser Testwagen kam somit auf einen Gesamtpreis von knapp 38.000 Euro. Ein Automatikgetriebe hätte gut zum Charakter und dem kraftvollen Diesel gepasst, wird aber leider nicht von Renault angeboten.

 

Fazit: Das Mégane Coupé-Cabrio bietet mit seinem versenkbarem Hardtop Frischluftvergnügen das ganze Jahr über. Auf das große Gepäck muss dabei allerdings verzichtet werden. Auch in der Anschaffung ist es nicht gerade billig. Besonders dann, wenn man sich für die sportliche GT-Variante mit dem kraftvollen 160 PS Selbstzünder entscheidet. Dafür ist aber auch Fahrspaß garantiert.

 



Technische Daten Testwagen: Renault Mégane CC GT dCi 160 FAP

 

Motor: Reihen-4-Zylinder
Hubraum: 1.995 ccm
Max. Leistung: 118 kW (160 PS) bei  3.750 U/min
Max. Drehmoment:  380 Nm bei 2.000 U/min
Antrieb: Frontantrieb
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 9,4 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Kombinierter Verbrauch / Tankvolumen: 7,0 Liter Diesel (Test) / 60 Liter
Abgasnorm / CO2-Emission: Euro 5 / 175 g/km
Länge / Breite / Höhe: 4.485 / 1.810 / 1.425 mm
Leergewicht / Zuladung: 1.700 kg / 291 kg
Kofferraumvolumen: 211 - 417 Liter
Anhängelast (ungebremst): 750 kg

Preise: ab 24.990 Euro (Expression 1.6 16V 110)
Testwagen: ab 33.690 Euro (GT dCi 160)

Weitere Informationen zum Renault Fahrzeugprogramm unter www.renault.de

Fahrbericht Porsche 911 Carrera 4S Cabrio mit Tiptronic S

Pures Fahrvergnügen schön verpackt

Beim Porsche 911 4S Cabrio handelt es sich, um den klassischen Carrera im Turbolook, kombiniert mit dem permanenten Allradantrieb und dem 3,6 Liter Boxer-Saugmotor mit 320 PS. Bereits im letzten Jahr stellt Porsche das 4S Coupé vor, das inzwischen fast ein Viertel aller verkauften 911er ausmacht. Da der Cabrio-Anteil dieser Serie in den letzten 5 Jahren auf über 30 Prozent angestiegen ist, stellt das Carrera 4S Cabrio nur eine logische Entwicklung dar. Porsche rechnet mit einer Verkaufszahl von 3300 Stück pro Jahr für das neue 4S Cabrio. Das zeugt von Selbstvertrauen in die eigene Marke und Überzeugung vom Produkt 911 Carrera.

Die Ingenieure von Porsche haben sich bei der Entwicklung des Carrera 4S Cabrios mächtig ins Zeug gelegt. Im Bereich der Torsions- und Biegesteifigkeit der Karosserie, konnten die Techniker eine Steigerung von nochmals 4,5 bzw. 3 Prozent gegenüber dem bisherigen Carrera Cabrios erzielen. Zahlen die noch beeindruckender sind, kennt man die Karosseriequalitäten der anderen offenen Porsche.

Trotz umfangreicher und aufwendiger Verstärkungen, fällt das Karosseriegewicht gegenüber der schmalen Version nur um 13 Kilogramm höher aus. Zusammen mit weiteren technischen Neuerungen klettert das Gesamtgewicht um lediglich 70, auf 1565 Kilo. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass es ein rigoros abgespeckter BMW M3 CSL auf immerhin noch 1420 Kilogramm bringt - ohne Vierradantrieb! Entsprechend positiv wirkt sich das geringe Leergewicht des 4S auf das Handling und die Fahrleistungen aus.

Vollautomatisches Verdeck

Neben den weniger deutlich zu erkennenden Änderungen unter dem Blech des 4S gehört die vollautomatische Verdeckbetätigung, die ein Öffnen und Schließen des Stoffverdecks während der Fahrt ermöglicht, zu den auffälligsten Neuerungen beim Porsche Cabrio. Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h kann der Fahrer nun das Verdeck innerhalb von 20 Sekunden öffnen und sich der Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer sicher sein. Beim Schließvorgang während der Fahrt gönnt Porsche der Elektrik zum Überwinden des Luftwiderstandes sechs Sekunden mehr. Im geöffneten Zustand verschwindet das mit einer beheizbaren Heckscheibe aus Glas versehene Stoffverdeck unter einer in Wagenfarbe lackierten Klappe. Wie ein Heckspoiler wird die Klappe vom Verdeckkasten angehoben und legt sich danach wieder über das eingeklappte Verdeck. So behält das 4S Cabrio auch im geöffneten Zustand seine 911-typische Linie.

Zur Serienausstattung gehört natürlich auch ein Windschott sowie ein Hardtop aus Aluminium für den Wintereinsatz. Wer viel mit geöffneten Verdeck auf der Autobahn unterwegs ist, dem ist die Montage des Windschotts anzuraten. Luftwirbel werden damit bei hoher Geschwindigkeit auf ein erträgliches Maß reduziert.

Zu den weiteren typischen 4S Merkmalen gehören neben der breiten Turbokarosserie, das durchlaufende rote Band zwischen den Heckleuchten und die großen Lufteinlässe in der Bugschürze. Die darunter liegenden Schlitze sorgen für die Luftzufuhr für die Bremsen. Das markant breite Heck weißt außerdem die zusätzlichen Kühlungsschlitze unter den hinteren Kotflügeln auf.

Der 4S teilt sich mit dem Turbo auch die große Bremsanlage mit 4-Kolben-Sätteln und den gelochten, innenbelüfteten Bremsscheiben. Damit erreicht das 4S Cabrio in jedem Geschwindigkeitsbereich und unter allen Fahrsituationen optimale Verzögerungswerte, mit der von Porsche bekannt hohen Standfestigkeit.

In puncto Fahreigenschaften zeigt sich der 4S seinem schmaleren Bruder durch die - ebenfalls vom Turbo stammende - 18 Zoll Bereifung und dem straffer abgestimmten Fahrwerk (10 mm tiefer) klar überlegen. Zusammen mit dem breiteren Radstand, dem permanenten Vierradantrieb und dem Porsche Stability Management (PSM) entsteht so ein betont sportliches Fahrverhalten bei sehr guter Traktion. Der 4S vermitteltet ein Fahrgefühl wie auf Schienen und bleibt in jeder Fahrsituation gut beherrschbar. Das Fahrwerk des 911 ist auf agiles Fahrverhalten mit überlegenen Handlingeigenschaften und hoher Fahrsicherheit ausgelegt. Durch konsequenten Leichtbau bleiben das Gesamtgewicht und das Gewicht der ungefederten Massen niedrig. Das bedeutet sicheres Fahren, unabhängig von der Beladung und gut beherrschbare Lastwechselreaktionen in Kurven. Das 4S Cabrio verfügt über eine extrem hohe Fahrstabilität, ein perfektes Federungsverhalten und äußerst geringe Nickneigung. Dieses Fahrwerk ist das sportlichste und gleichzeitig komfortabelste, das Porsche jemals für die Serie gebaut hat.

Die Automatik: Tiptronic S

Vom ökonomischen Programm für ruhige Fahrweise bis hin zum sportlichen Programm für höchste Fahrdynamik: Die 5-Gang Tiptronic S bietet Porsche als aufpreispflichtige Alternative zum serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe an. Die Tiptronic S schaltet innerhalb von nur 0,2 Sekunden fast ohne Zugkraftunterbrechung und ist perfekt auf die Leistungsentfaltung des Boxermotors abgestimmt. Der Fahrer hat die Wahl, in der Dauermodus Stellung der Automatikgasse sich jegliche Schaltvorgänge abnehmen zu lassen, oder über die Wipptasten am Lenkrad die Gangwahl selber zu bestimmen. Im Automatikbetrieb bietet die Tiptronic S 5 Fahrprogramme mit unterschiedlichen Kennlinien: Je nach individueller Fahrweise und Streckenprofil wählt die Tiptronic S die passende Kennlinie aus und schaltet entsprechend hoch oder runter. Die spontane Reaktion ist durchaus mit einem Schaltgetriebe vergleichbar. Bei starkem Bremsen schaltet eine Bremsrückschaltung automatisch in den nächstniedrigeren Gang und verbessert damit die Motorbremswirkung. Eine Anzeige im Cockpit informiert den Fahrer jederzeit entsprechend der Schaltsymbole auf der Wählhebelkulisse über den gewählten Fahrmodus und den tatsächlich eingelegten Gang.

Gerade bei sportlicher Fahrweise zeigt sich das Schalten am Lenkrad als besonders vorteilhaft: Mit beiden Händen am Lenkrad, lässt sich der 4S leichter und sicherer durch schnell gefahrene Kurven bewegen. Auch hartgesottene Anhänger der manuellen Schaltung lassen sich schnell von den Vorzügen der Tiptronic überzeugen. Vergisst der Fahrer in einer Situation das Rauf- oder Runterschalten, greift die Automatik im Notfall selber ein. Im Stadtverkehr oder im Stau bietet die Tiptronic S klare Vorteile gegenüber dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe. Sie ermöglicht ein entspanntes Fahren ohne den Verlust an Sportlichkeit oder Agilität. Durch kurzes Antreten des Gaspedals, schaltet die Tiptronic S einen Gang runter und der Motor klettert in einen höheren Drehzahlbereich, bereit zum Spurt oder Überholen. Beim klassischen Kick-down beschleunigt der 320 PS starken Boxermotors mit kräftigen Schub und bärigen Sound. Im Gegensatz zum Schaltgetriebe bietet der Carrera 4S mit Tiptronic S dem Fahrer besser die Möglichkeit des entspannten Fahrens ohne auf Sportlichkeit verzichten zu müssen.

Feines Leder im Innenraum

Die Sitze des 4S Cabrios mit dem feinen Lederbezug passen wie ein Maßanzug und bieten sehr guten Seitenhalt und eine bequeme Sitzposition. Die elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion ermöglicht eine leichte Einstellung. Das angenehm griffige Sportlenkrad lässt sich in der Höhe verstellen.

Der insgesamt hohe Qualitätseindruck der Innenausstattung das wird etwas durch die Scheibenwischer- und Blinkerhebel aus billigem Plastik getrübt. Ablagemöglichkeiten finden sich außer im Handschuhfach nur in den Türfächern und in einem abschließbaren Fach, das auch als Armlehne fungiert. Ansonsten werden die Insassen des 4S Cabrios mit einer serienmäßigen Komplettlederausstattung verwöhnt. Mit viel Liebe zum Detail sind sogar die Lautsprechereinfassungen oder die Rädchen der Lüftungsöffnungen mit Leder bezogen. Auf Kopfsteinpflaster zeigt der Porsche seine bekannten Verarbeitungsqualitäten: Nirgendwo ist ein Klappern oder Knetern zu bemerken, was nicht zuletzt auch auf die hohe Karosseriesteifigkeit zurück zuführen ist. Einzig das Windschott neigt zu leichtem Quietschen. Der Kofferraum ist mit 100 Litern Ladevolumen recht klein. Zusätzliche Ablagemöglichkeiten für das Reisegepäck bieten die beiden umklappbaren Notsitze.

Der Motor

Bei gemächlicher Fahrt oder im Stadtverkehr benimmt sich der 320 PS starke luftgekühlte 3,6 Liter 6-Zylinder lammfromm. Wird das Gaspedal im Dauermodus allerdings durchgetreten bricht ein so gewaltiger Orkan los, dass es so manchen Beifahrer die Sprache verschlägt. Dann zeigt sich der Boxermotor von seiner wahren Seite und stürmt mühelos, mit dem Porsche-typischen Sound bis in die höchste Drehzahlregion vor. Wird dem nicht Einhalt geboten, so klettert die Tachonadel spielend über die 280 km/h Marke. Im unteren Drehzahlbereich nur ein dezentes Grummeln, entwickelt sich der Klang des Motors beim Betätigen des Gaspedals zu einer wahren Sinfonie urtypischen Porsche-Klangs. Der Motor zeigt sich dabei sehr drehfreudig und entfaltet sein Leistung als Vertreter der klassischen Saugmotoren sehr gleichmäßig.

In den Fahrleistungen liegt das Carrera 4S Cabrio nur geringfügig unter denen des 4S Coupés. Mit der Tiptronic liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 275 km/h und damit nur 5 km/h unter der des Coupés. Der Verbrauch ist im Verhältnis zur gebotenen Motorleistung und den Fahrleistungen akzeptabel. Im Test lagen die Verbrauchswerte zwischen 10,8 Litern im mittleren Tempobereich und 15,6 Litern bei hohem Tempo auf der Autobahn. Das relativ geringe Leergewicht spielt auch hier eine wichtige Rolle. Trotz Tiptronic S lag der Verbrauch im Stadtverkehr bei knapp über 16 Litern und damit unter der Werksangabe von 18,1 Litern. Für einen Sportwagen dieser Klasse durchaus akzeptable Werte. Mit 64 Litern ist das Tankvolumen allerdings etwas gering ausgefallen, so dass auf längeren Reisen früher als gewünscht eine Tankstelle angefahren werden muss.

Die Fahreigenschaften

Im Grenzbereich neigt das 4S Cabrio beim plötzlichen Gaswegnehmen zu einem dezenten, aber gut kontrollierbaren Heckschwenk, dem ein leichtes Untersteuern vorweg geht. Beeindruckend ist immer wieder, wie leicht und gut beherrschbar der Carrera in jeder Fahrsituation bleibt, ohne dabei an Sportlichkeit einzubüßen. Wird der Grenzbereich dennoch überschritten, sorgt das von Porsche entwickelte ESP für die nötige Korrektur.

Unterstrichen wird dieser positive Eindruck von der präzise arbeitenden und einen guten Fahrbahnkontakt vermittelnden Lenkung. Federungs- und Abrollkomfort liegen auf typischen Sportwagenniveau und passen ausgezeichnet zu dem agilen und sportlichen Handling des 4S Cabrios. Fahrbahnunebenheiten werden eher akustisch - durch die 18 Zoll Bereifung - wahrgenommen, als dass sie für Fahrer und Beifahrer spürbar werden. Erstaunlich wie gut die Kombination der Fahrwerksabstimmung zwischen Komfort und Sportlichkeit gelungen ist. Spurwechsel werden vom Fahrwerk selbst bei hohen Geschwindigkeiten sehr sicher und harmonisch bewältigt. Das Eintauchen der Karosserie beim Anfahren und Bremsen sowie die Neigung bei sportlicher Fahrt in Kurven sind minimal. Abrollgeräusche oder Vibrationen werden kaum wahrgenommen.

Fazit: Dank seines Vierradantriebs läuft der 4S bei Geschwindigkeiten auch weit über 200 km/h wie auf Schienen und vermittelt nicht nur subjektiv ein großes Sicherheitspotenzial. So wird auch auf schlechtem Untergrund oder bei Nässe die Leistung stets sicher auf die Straße übertragen. In Verbindung mit der Tiptronic S ist so ein Auto entstanden, dass von jedem Fahrer leicht zu beherrschen ist, ohne seine reinrassigen Sportwagentugenden einzubüßen.

 

Technische Daten Carrera 4S Cabrios mit Titronic S
Karosserie: 
Cabriolet, selbsttragend, beidseitig verzinkte Leichtbau-Ganzstahl-Karosserie,
Fullsize- und Seitenairbag für Fahrer und Beifahrer
Anzahl der Sitzplätze 2 + 2.
Luftwiderstandsbeiwert cW = 0,30
Motor Hubraum 3.596 ccm
0 auf 100km/h 5,3 s
Motorleistung: 235 kW (320 PS) bei 6.800/min
Max. Drehmoment: 370 Nm bei 4.250/min.
Literleistung: 65,4 kW/Liter (89,0 PS/Liter)
Räder und Reifen: Serie vorn 7 J x 17 ET 50 mit 205/50 ZR 17,
hinten 9 J x 17 ET 55 mit 255/40 ZR 17
wahlweise vorn 8 J x 18 ET 50 mit 225/40 ZR 18,
hinten 10 J x 18 ET 65 mit 285/30 ZR 18
Leergewicht DIN mit Tiptronic S 1.540 kg
Zul. Gesamtgewicht Tiptronic S 1.970 kg
Maße: Länge 4.430 mm Breite 1.770 mm Höhe 1.305 mm Radstand 2.350 mm
Kofferraumvolumen nach VDA: 100 Liter
Tankinhalt 64 Liter
Verbrauch (EG-Norm): GesamtKraftstoff:Super Plus 11,9 Liter innerstädtisch
18,1 Liter außerstädtisch 8,7 Liter
Höchstgeschwindigkeit 275 km/h
Preis ab: 99.792 EUR

 

Fahrbericht Volvo Coupé-Cabrio C70 2.4i mit 170 PS

Eleganter Schwede mit zwei Schokoladenseiten

Den Vorgänger des C70 gab es in zwei Versionen, als Coupé und als Cabrio. Der aktuelle C70 verbindet nun beides in einem: Ein formschön geschnittenes Coupé und edles Cabrio. Möglich ist das geworden, weil der C70, anders als das alte C70 Cabrio mit seinem Stoffverdeck, nun mit einem Metall-Klappdach ausgerüstet ist.

Die Basis stammt vom S40

Optisch erkennt man das elegant Coupé mit den Cabrio-Eigenschaften, erst auf den zweiten Blick als Volvo. Was nicht gegen Volvo spricht, sondern für eine gelungene Dachkonstruktion.Weil der neue C70 auf dem S40 basiert ist er eigentlich als Cabrio in der Mittelklasse einzuordnen. Allerdings ist er mit einer Länge von 4,58 Metern deutlich länger als seine Mitbewerber in dieser Klasse, wie z.B. die Coupé-Cabrios Peugeot 307 CC oder Renault Mégane CC. Selbst den VW Eos überragt der Volvo noch um gut 18 Zentimeter. So kommen als direkte Mitbewerber eher Fahrzeuge wie das Audi A4 Cabrio oder Mercedes CLK Cabrio, die allerdings nur über ein Stoffverdeck verfügen. Besser passt der Vergleich dann mit dem neuen BMW Cabrio, das erstmals auch mit einem Metallklappdach aufwarten kann.

Innovative Technik - Dreiteiliges Klappdach

Anders als die meisten Klapp-Hardtops bietet das Metallklappdach des C70 eine Besonderheit: Es besteht nicht aus zwei- sondern drei Elementen. Diese aufwendigere Bauart hat den Vorteil, dass sich das Dach sehr kompakt zusammenfaltet. Der geringere Platzbedarf resultiert in günstigen Platzverhältnissen am Fahrzeugheck, von denen in erster Linie die Insassen auf den hinteren Sitzen profitieren. Volvo bezeichnet den C70 sogar als echten Viersitzer. In der Praxis gilt dies aber mehr für kurze Strecken. Im Großen und Ganzen gibt es zwar schon etwas mehr Platz im Fond als bei Coupé-Cabrios der Golfklasse, aber der Beinraum reicht für mittelgroße Erwachsene aus, wenn vorne nicht gerade eine besonders große Person Platz genommen hat. Auch die Kopffreiheit ist relativ gering.

Die neue Dachkonstruktion beschert aber auch zwei weitere Vorteile: Zum einen wird die Karosserie verwindungssteifer und zum anderen sieht die Heckpartie des C70 deutlich eleganter aus als bei den meisten Coupé-Cabrios. Die Öffnungszeremonie dauert gut 30 Sekunden und erfolgt über einen Schalter in der Mittelkonsole zum Öffnen und Schließen muss das Fahrzeug allerdings stehen und die Fussbremse getreten werden.

Der Kofferraum - Viel Platz fürs Verdeck

Auf das Kofferraumvolumen wirkt sich die Faltmethode allerdings nicht weiter positiv aus. Bei geöffnetem Dach sind es 200 Liter und geschlossen 404 Liter, die den Passagieren für ihr Gepäck zur Verfügung stehen. Ist man allerdings nur zu zweit unterwegs, bieten die Rücksitze noch reichlich zusätzlichen Stauraum. Dann lässt sich die Reise in den Urlaub auch problemlos offen antreten.

Gute Idee für den Ladespalt

Eine gute Lösung haben die Entwickler für ein Detailproblem gefunden: Bei vielen Coupé-Cabrios lässt sich bei geöffnetem Dach das Gepäck nur mehr schwer in den Kofferraum schieben, da das Top ja darüber liegt. Beim C70 genügt es, eine Taste im Kofferraum zu drücken, und schon kippt das zusammengefaltete Top etwas nach oben. So kann man deutlich besser einladen.

Schöner Innenraum und hohe Sicherheit

Der Innenraum kommt vertraut vor. Instrumente und Armaturen sind aus dem V50 bekannt. Auch der ausklappbare 16:9 Farbmonitor des neusten RTI Navigationssystems sitzt oben auf dem Armaturenträger, im Blickfeld des Fahrers. Die Bedienung ist leicht verständlich und erfolgt über drei Tasten hinter der rechten Lenkradspeiche. Zusätzlich kann das RTI-System mit einer separaten Fernbedienung vom Beifahrer bedient werden.
An den Materialien und der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Die „schwebende“ Mittelkosnsole ist auch im V70 ein Blickfang und bietet dahinter eine zusätzliche Ablagemöglichkeit. Das man sich im V70 sofort wohl fühlt liegt auch an den sehr bequemen Sitzen, die bei unserem Testwagen mit Leder bezogen waren und eine elektrische Einstellung mit Memory-Funktion besaßen (Ausstattungspaket SUMMUM). Sie verfügen über einen ordentlichen Seitenhalt, sind aber nicht als echte Sportsitze zu bezeichnen. Zusammen mit dem einstellbaren Multifunktions-Lenkrad lässt sich für jede Körpergröße eine nahezu perfekte Sitzposition erreichen.

Einen Startknopf, wie er in sportlichen Modellen inzwischen immer weitere Verbreitung findet, sucht man im C70 vergebens, wird aber auch nicht vermisst. Dafür gibt es ab der Einstiegsversion einen Tempomat serienmäßig.

Für einen Schweden typisch, besitzt das Thema Sicherheit auch beim Volvo Cabrio einen hohen Stellenwert. Optimierte Knautschzonen, ein neu entwickelter Kopf-Schulter-Airbag für den Seitenaufprallschutz (inflatable curtain) und viele technische Verstärkungs-Konstruktionen sollen der Unfallgefahr in verschiedenen Szenarien vorbeugen und die Verletzungsgefahr letztlich enorm reduzieren. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören 6 Airbags (SIPS) für Fahrer und Beifahrer sowie das Schleudertrauma-Schutzsystem WHIPS, ABS, DSTC (Fahrdynamikregelung) und das Überroll-Schutzsystem ROPS.

Im Fond werden die Passagiere durch die automatisch ausfahrenden Überrollbügel (ROPS) , hinter den Kopfstützen, geschützt. Die schießen nicht nur bei offenem, sondern auch bei geschlossenem Dach heraus, da das Metallklappdach zwar deutlich mehr Sicherheit als ein Softtop gewährt, aber weniger als ein festes Dach. Im Fall eines Überschlags durchschlagen die Überrollbügel hinten die Heckscheibe. Seitenairbags werden hinten allerdings nicht angeboten.

Das Fahrwerk - Straff und trotzdem komfortabel

Der Fahrkomfort im C70 ist hoch. Es gibt kaum Windgeräusche bei geschlossenem Verdeck, der 5-Zylinder Motor mit seinen 170 PS leise und kultiviert und in den Ledersesseln sitzt man gut gepolstert und rückenfreundlich am Steuer. Das Fahrwerk ist starff, aber weit entfernt von Roadster-Härten und wurde mehr in Richtung Komfort ausgelegt. In scharfen Kurven kann dies dann schon mal zu einer merklichen Seitenneigung führen.
Ansonsten besitzt der C70 ein tadelloses Handling. Die direkte Lenkung könnte etwas mehr Rück-meldung geben - insgesamt jedoch ein agiles Fahrverhalten, bis zur Autobahngeschwindigkeit leise, ohne das Wind- oder Abrollgeräusche lästig werden. Zu einem Ärgernis kann allerdings der zu große Wendekreis führen, besonders wenn in der Stadt einen Parkplatz gesucht wird. Bevor die gegenüberliegende Straßenseite erreicht wird, ist die Parklücke oft schon weg.

Wenn wir schon bei den kleinen Schwächen des C70 sind, dann müssen auch noch die Bremsen erwähnt werden. Bei einem Fahrzeuggewicht von knapp 1,7 Tonnen und einer Motorisierung von 170 PS könnten sie durchaus etwas kräftiger zupacken.

Die Motorisierung - Kultiviert aber durstig

Der laufruhige 2,4 Liter 5-Zylinder-Motor unseres Testwagens klingt beim Gasgeben herrlich rauh und kraftvoll, und erinnert an Audi-Quattro-Zeiten. Trotz einer Leistung von 170 PS merkt man dem C70 sein relativ hohes Leergewicht von 1.692 Kilogramm an. Der 5-Zylinder hängt zwar wunderbar am Gas, schnelle Sprints sind allerdings nicht seine Welt. So lassen sich die Fahrleistungen zwar als durchaus ausreichend bezeichnen, nicht aber als wirklich sportlich. Tempo 100 erreicht das Coupé-Cabrio in 9,1 Sekunden und als Höchstgeschwindigkeit werden 220 km/h erzielt. Werte, die eigentlich keine Wünsche offen lassen, neigt man mit dem C70 doch mehr zum gemütlichen Cruisen. Das wirkt sich zudem positiv auf den Verbrauch aus, denn der 5-Zylinder ist relativ durstig. Im Stadtverkehr oder auf der Autobahn werden 12-13 Liter konsumiert, was zu einem Durschnitts-verbrauch von 10,5 Liter führt.

Bei der 2.4i Motorisierung (wie auch beim 2.4 und D5) begnügt sich Volvo im C70 mit einem 5-Gang-Getriebe, das sich leicht und präzise schalten lässt und gut auf die Motorcharakteristik abgestimmt ist. Optional wird auch für alle Modelle ein 5-Gang-Automatikgetriebe mit Geartronic-Funktion angeboten.

Die Preise - Ab 33.300 Euro

Das Fahrvergnügen mit dem C70 beginnt bei 33.300 Euro. Dafür erhält man den das Cabrio als 2.4 mit 150 PS. In der Grundausstattung KINETIC sind 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, sechs Airbags und ESP enthalten. Serienmäßig sind auch - wie in der Klasse üblich - elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Ebenfalls komfortsteigernd, aber nicht selbstverständlich sind das CD-Radio, der Tempomat und die Klimaautomatik. In der 2.100 Euro teureren, nächsthöheren Ausstattung MOMENTUM kommen eine elektronische Einparkhilfe hinten, ein automatisch abblendender Innenspiegel, 17-Zoll-Alufelgen, eine Teillederausstattung und eine Scheibenwischerautomatik hinzu. Die Topausstattung SUMMUM, mit Bi-Xenonscheinwerfern, Lederausstattung und elektrischen Fahrer- und Beifahrersitz, steigert den Einstiegspreis auf 37.700 Euro.
Damit gehört der C70 sicherlich nicht zu den günstigsten Angeboten im Cabrio-Markt. Allerdings wird neben einer schönen Optik auch ein hoher Sicherheitsstandard geboten.

Technische Daten: Volvo C70 2.4i
Motor Reihen 5-Zylinder mit 4-Ventiltechnik
Hubraum 2.435 ccm
Max. Leistung 170 PS / 125 KW bei 6.000 U/min 
Max. Drehmoment 230 Nm bei 4.400 U/min
Getriebe 5-Gang Schaltgetriebe
Beschleunigung 0 - 100 km/h 9,1 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Kombinierter Verbrauch / Tankinhalt 9,0 Liter / 62 Liter
Abgasnorm Euro 4
Länge / Breite / Höhe 4.582/1.820/1.400 mm
Leergewicht / Zuladung 1.692 / 328 kg
Kofferraumvolumen min./max.  200 / 404 Liter
Preis ab 35.600 Euro (incl. 16% Mwst.)

Fazit: Komfortables Cabrio für Herz und Verstand
Der C70 zeichnet sich durch sein elegantes Design, gute Verarbeitung, ein sicheres Fahrverhalten, einen hohen Sicherheitsstandard und einen hohen Fahrkomfort aus. Das dreiteilige Metall-Klappdach nimmt zwar relativ viel Platz in Anspruch, macht aber aus dem C70 als Coupé ein echtes Ganzjahres-Fahrzeug. Der 170 PS starke 2.4i Motor ist sehr laufruhig, verbraucht aber relativ viel. Mit dieser Motorisierung ist der C70 besser zum Reisen als zum Rasen geeignet. Die Liste der Extras ist lang und kann aus dem Schweden Cabrio ein teures Vergnügen machen. Ein Vergnügen ist das der C70 aber in jedem Fall.

 

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