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Fahrbericht: Jaguar XJ6 V6 2.7 D Executive mit 207 PS im Test

"Mehr Komfort und Exklusivität"

Für das Modelljahr 2006 erhält die XJ Limousine neben dezenten Modifikationen der Karosserie, die luxuriösere Ausstattungsvariante „Executive“, mit edlen Hölzern, feinem Leder und viel Chrom, sowie den 2,7 Liter V6 Twin-Turbo-Diesel mit 207 PS aus dem S-Type.

Bei Jaguar hält 2006 erstmals ein Dieselmotor Einzug in der Oberklasse. Die Luxuslimousine XJ erhält den aus dem S-Type bereits bekannten 2,7 Liter Sechszylinder Dieselmotor mit 207 PS. Jaguar kommt damit der steigenden Nachfrage nach Dieselmodellen auch in der Oberklasse entgegen und bietet mit dem V6 einen hochmodernen, leistungsstarken und sehr laufruhigen Selbstzünder an.

Das es nicht immer ein 8-Zylinder-Motor sein muss, um hohe Fahrkultur und satte Leistungsentfaltung zu ermöglichen, zeigt der Twin-Turbo-Diesel bei ersten Testfahrten. Der 2,7 Liter grosse V6 erzeugt ein beachtliches Drehmoment von 435 Nm, von denen bereits 80 Prozent bei 1500 U/Min. zur Verfügung stehen und der XJ Limousine zu ordentlichen Durchzug verhelfen. Erstaunlich, wie laufruhig und leise der V6 dabei seine Arbeit verrichtet. Damit passt er sehr gut zum dynamischen Charakter eleganten Jaguar Luxuslimousine.

Der Selbstzünder verfügt über modernste Technik, wie Common-Rail-Hochdruck-Direkteinspritzung der neusten Generation mit schneller Piezo-Einspritzung und einem leichten Zylinderblock aus Gusseisen mit Vermiculargraphit. Die daraus resultierenden 207 PS bieten, zusammen mit der innovativen Aluminium-Leichtbauweise der XJ-Karosserie, beste Voraussetzungen für reichlich Durchzugskraft und adäquate Fahrleistungen. Dabei harmoniert die Sechsgangautomatik sehr gut mit der Leistungsentfaltung des Selbstzünders und lässt den XJ ausgesprochen dynamisch wirken.

Jaguar gibt für den Sprint auf 100 km/h 8,2 Sekunden an, und das ist nach unseren ersten Eindrücken durchaus realistisch, sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Damit ist der XJ6 D sicherlich nicht untermotorisiert und ermöglicht auch ein entspanntes Reisen auf langen Strecken. Der Durschnittsverbrauch bewegt sich laut Jaguar bei lediglich 8,1 Litern pro 100 Kilometer. Auch das ein angemessener Wert für eine Luxuslimousine in dieser Klasse, bei dem sich nicht zuletzt die Alu-Leichtbauweise des XJ positiv bemerkbar macht.Wie der neue 2,2 Liter Turbodiesel des X-Type, erfüllt auch der 2,7 V6 Twin-Turbo-Diesel des XJ die Euro-4-Abgasnorm. Serienmässig wird auch hier ein Dieselpartikelfilter angeboten.

Im Innenraum der Executive-Modellen geht es besonders elegant und luxuriös zu: Ledersitze in Soft-Grain-Struktur, Walnusswurzelholz für Armaturenbrett, Türeinlagen und Mittelkonsole und ein Holz-Leder-Lenkrad gehören hier zur Serien-ausstattung dazu.

Das es sich bei den Selbstzündern nicht immer um einen 8-Zylinder handeln muss um eine hohe Laufruhe sowie ein geringes Geräuschniveau zu erhalten, beweist der neue V6 schon im Stand. Isolierungen an Motorhaube und Motorraum sowie elektronisch gesteuert aktive Motorlager, über die der XJ6 D als erstes Modell seiner Klasse verfügt, machen den Jaguar zu einer der leisesten Luxuslimousine mit Dieselantrieb. Auch in den Innenraum dringen kaum Fahr- oder Motorengeräusche, da (bei allen XJ Modellversionen serienmässig) laminierte Front- und Seitenscheiben verbaut werden.

Der neue 2,7 Liter V6 Twin-Turbo-Diesel besitzt mit diesen Eigenschaften zurecht den Anspruch, neben den 6 und 8-Zylinder Benzinern in der XJ Limousine angeboten zu werden, ohne auf Laufruhe und Fahrdynamik verzichten zu müssen.

Neben der neuen Dieselvariante kommen die XJ Kunden des Modelljahrs 2006 auch in den Genuss zahlreicher weiterer Innovationen. Dezente kosmetische Retuschen an der Karosserie sollen der Luxuslimousine eine frischere Anmutung verleihen. Für höchsten Fahrkomfort soll die serienmässige Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung sorgen. Serienmässig sind nun auch ein Reifendruck-Kontrollsystem oder ein automatischer Geschwindigkeitsbegrenzer. Für noch mehr Komfort und Luxus sorgt das "Executive"Modell bei der XJ Serie, das über eine Fülle exklusiver serienmässiger Ausstattungsdetails verfügt. Dazu gehören z.B. im Innenraum helles Soft-Grain Ledersitze, Leder-Holz-Lenkrad oder edles Walnusswurzelholz an der Armaturentafel, Türeinlagen und Mittelkonsole. Aussen sorgen Chromleisten, sowie ein Chrom Kühlergrill und Aussenspiegelkappen in Chrom für ein luxuriöses Erscheinungsbild.

Technische Daten Testwagen: Jaguar XJ6 2.7 Diesel Executive 6-Gang-Automatik
Motor 2,7 Liter V6 Twin-Turbo-Diesel
Leistung 207 PS/153 kW bei 4000 U/Min.
Maximales Drehmoment 435 Nm bei 1900 U/Min.
Beschleuningung 0 - 100 km/h in 8,2 sec
Höchstgeschwindigkeit 222 km/h
Durschnittsverbrauch 8,1 Liter Diesel
Abgasnorm Euro-4 und Dieselpartikelfilter

Der Einstieg in die Oberklasse von Jaguar beginnt mit dem XJ6 2.7 Liter Diesel Classic und 61.100 Euro. Als Executive Modell liegt der Preis bei 62.450 Euro.
Ab September 2005 kommt der neue XJ zu den Händlern.

  • Moderner V6 Twin-Turbo-Diesel mit Piezo-Einspritzung und 207 PS
  • Leichter Zylinderblock aus Gusseisen mit Vermiculargraphit
  • Laufruhiger und dynamischer Selbstzünder
  • Geringes Geräuschniveau durch serienmässige laminierte Front- und Seitenscheiben
  • Executive Modelle mit luxuriöser Ausstattung
  • Serienmässig Dieselpartikelfilter und Euro-4-Abgasorm

 Weitere Informationen zum Jaguar Fahrzeugprogramm unter www.jaguar.de

Fahrbericht Land Rover Defender 90 TD4 Station Wagon

Mehr Komfort auch im härtesten Gelände

Erste Fahreindrücke des Defender 90 TD4 Station Wagon im Land Rover Experience Center Wülfrath

Optisch ist der neue Defender ganz der Alte geblieben. Seine kantige Karosserie ist ihm nach der gründlichen Überarbeitung fast vollkommen geblieben. Die bulligen Kotflügel, die geraden Seitenflächen und das senkrecht abfallende Heck blieben - zur Freude der Defender Fangemeinde - unverändert. Auch die Nieten der Aluminium-Beplankung sind immer noch gut zu erkennen. Und die Türscharniere sind immer noch außen. Neu sind lediglich die leichteren Türen aus Stahlblech und die Motorhaube, die jetzt eine prägnante Hutze trägt. Andere Details, wie z.B. der Land Rover Schriftzug an der Front, wo bislang Defender stand, fallen nur bei genauer Betrachtung ins Auge. Seit 60 Jahren fast unverändert: Die robuste Konstruktion des Defender mit Leiterrahmen und Aluminium-Karosserie. Wesentliche Veränderungen gab es für das Modell 2007 nur unter dem Blech und im Innenraum.

Neuer Motor - Vier statt fünf Zylinder

Der neue Vierzylinder-Common-Rail-Selbstzünder stammt von Ford und ersetzt den alten Fünfzylinder-Diesel, der zwar über die gleiche Leistung von 122 PS verfügte, aber deutlich rauer und lauter war. Mit dem neuen Turbodiesel besitzt der Defender einen kultivierteren und sauberen Antrieb. Das frühe Einsetzen des Drehmomentschubs von 360 Nm bei 1.500 U/min hilft vor allem beim Bewältigen schwieriger Geländepassagen. In Kombination mit der extrem kurzen Gesamtübersetzung von 64:1 im ersten Gang bei eingelegter Geländereduktion - was einer Verringerung der Kriechgeschwindigkeit um 32 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell entspricht - arbeitet sich der Defender im Schritttempo durch jedes Terrain, wie unsere ersten Testfahrten im Land Rover Experience Center in Wülfrath zeigten.

Die Antriebskraft wird wie bisher über ein Mittendifferenzial permanent an alle vier Räder übertragen. Bei Geländefahrten kann die Kraftverteilung im Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse gesperrt werden. Das neue manuelle Sechsgang-Getriebe verfügt über einen extrem kurz übersetzten ersten Gang, der sich optimal für die Fahrten im schwierigen Gelände eignet, und eine besonders lange Übersetzung des sechsten Gangs. So fallen die Motordrehzahlen auf zügig gefahrenen Autobahnetappen entsprechend niedriger aus, was das Geräuschniveau deutlich mindert, und reduziert den Spritverbrauch auf durchschnittlich 10,0 Liter, laut Land Rover. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass sich der neue Turbodiesel extrem schaltfaul fahren lässt. Bereits ab 1.100 U/min nimmt er ohne Verzögerung Gas an und zieht ab 1.500 U/min ordentlich an.

Technische Daten: Land Rover Defender 90 TD4 Station Wagon
Motor 4-Zylinder Common-Rail Turbodiesel
Hubraum 2.402 ccm
Max. Leistung 122 PS / 90 KW bei 3.500 U/min
Max. Drehmoment 360 Nm bei 2.000 U/min
Antrieb Allradantrieb, permanent
Getriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
Beschleunigung 0 - 100 km/h -
Höchstgeschwindigkeit 132 km/h
Kombinierter Verbrauch / Tankinhalt 10 Liter Diesel / 60 Liter
Abgasnorm / CO2-Emission Euro 4 / 266 g/km
Länge / Breite / Höhe 3.894 / 1.790 / 1.997 mm
Leergewicht / Zuladung 1.895 kg / 655 kg
Kofferraumvolumen -
Fahrwerk Starrachse, Schraubfedern
Anhängelast maximal 3.500 Kg (gebremst)
Preis ab 24.800 Euro (Soft Top)ab 26.200 Euro (Station Wagon)

Auch das Fahrwerk wurde überarbeitet und bietet dank einer neuen Feder-Dämpferabstimmung mehr Komfort. Unverändert blieben die hervorragenden Geländequalitäten. Im Off-Road-Testgelände konnten wir uns von den erstklassigen Fahreigenschaften auch im schwierigsten Terrain überzeugen. Die beiden schraubengefederten Starrachsen verschränken weiterhin exzellent, die Bodenfreiheit von 31,4 Zentimetern ist enorm und die Steigfähigkeit von 45 Grad lässt ihn jede Steigung erklimmen. So verfügt der neue Defender auch weiterhin über sehr gute Werte für Bodenfreiheit, Wattiefe, Böschungswinkel, maximale Steigfähigkeit und maximale Seitenneigung.

Moderner Innenraum mit mehr Komfort

Im Innenraum gibt es ein modernes Armaturenbrett im Discovery-Stil, das nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Alle Schalter und Anzeigen sind symmetrisch und übersichtlich in der Mittelkonsole angeordnet. Dazu gibt es eine Analoguhr zwischen den mittleren Lüftungsauslässen. Ohne Übertreibung lässt sich jetzt von einem richtigen Komfort-Gefühl im Defender sprechen. Airbags gibt es aber auch weiterhin nicht für Geld und gute Worte. Selbst ABS muss als Extra bestellt werden, das dann auch eine elektronische Traktionskontrolle enthält.
Dafür hat Land Rover dem Defender ein komplett neues Heizungs- und Lüftungssystem spendiert, das den Innenraum im Winter um 40 Prozent schneller erwärmen soll als bisher. Im Sommer soll die optionale Klimaanlage um bis zu 50 Prozent schneller für Abkühlung sorgen. Mittels zusätzlicher Luftauslässe sind jetzt auch beschlagfreie Seitenscheiben garantiert.
Die vorderen Sitze wurden modifiziert und bieten mehr Komfort. Längere Lehnen geben dem Rücken ausserdem mehr Halt. Auch hinten wurde die Sitzordnung modernisiert und den europäischen Sicherheitsrichtlinien angepasst: Die seitlichen Längssitze bzw. -bänke sind verschwunden und die Passagiere sitzen nun in Fahrtrichtung.

Ab 24.800 Euro beginnt der Spass im Gelände

Der Einstieg in die Defender-Welt beginnt bei 24.800 Euro für den Defender 90 mit Soft-Top. Die günstigste geschlossene Version liegt bei 26.200 Euro für den Defender 90 Station Wagon. Für die günstigste Version des Defender 110 Hard-Top werden 27.600 Euro fällig und der Defender 130 Crew Cab ist schließlich ab 31.600 Euro zu haben. Dazu kommen dann noch die Extras wie Klimaanlage, ABS, Metalliclackierung oder das Exklusivpaket mit elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung.
Die neuste Defender Generation und sein Vorgänger. 2008 feiert der britische Allradler seine 60 jährige Erfolgsgeschichte.

  • Neuer 2,4-Liter- 4-Zylinder Common-Rail-Turbodiesel mit 360 Nm
  • Neues Sechsganggetriebe
  • Voll integriertes Armaturenbrett mit verbesserter Ergonomie
  • Komfortablere Sitze und in der dritten Reihe in Fahrtrichtung angeordnet
  • Leistungsstärkeres Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem

Fahrbericht Kia Sorento 2.5 CRDi EX mit 170 PS

Die neuste Generation des erfolgreichen koreanischen SUV

Seit der Markteinführung im Herbst 2002 hat sich der Sorento zu einem Bestseller im Kia-Modellprogramm entwickelt. Allein in Europa fand der koreanische SUV bisher mehr als 110.000 Käufer. Zum Modelljahr 2006/2007 wurde der Sorento gründlich überarbeitet. Änderungen gab es vorrangig unter dem Blech. Die Leistung des 2,5 Liter Turbodiesels wurde von 140 auf 170 PS angehoben. Gestiegen sind aber auch die Preise. Nachdem der Basis-Benziner aus dem Programm genommen wurde, beginnt der Einstieg bei 30.795 Euro für den 2,5-Liter-Diesel in der LX Ausführung.

Optisch weisen die überarbeiteten Stoßfänger auf die neuste Generation hin, die den Sorento um 20 mm in der Länge wachsen lassen. Dazu kommen neue Projektions-Scheinwerfer, Rückleuchten, Radhäuser und Räder sowie neu gestaltete Front-, Heck- und Seitenschutzleisten. Doch die Änderungen des 4,60-Meter-SUV sind so dezent ausgefallen, dass sie den Vorgänger im direkten Vergleich nicht alt aussehen lassen. In Schwarz oder Silbermetallic wird der Sorento jetzt einfarbig angeboten und in acht weiteren Farbtönen mit Kontrastfarben an Stoßfängern, Radläufen, Seitenbeplankung und Türschwellern.

AUFGEFRISCHTER INNENRAUM

An den grosszügigen Platzverhältnissen des Sorento hat sich nichts geändert, da auch der Radstand von 2,71 Metern geblieben ist. Fünf Erwachsene finden auch bei längeren Reisen ausreichend Platz. Allerdings ist der mittlere Sitz auf der Rückbank etwas knapper bemessen. Durch die Neugestaltung der Rücklehnen der Vordersitze gibt es noch etwas mehr Kopf- und Beinfreiheit als im Vorgänger. Ausserdem lassen sich die Lehnen der Rücksitze jetzt über einen Hebel in der Schulterhöhe verstellen. Die Sitze sind straff gepolstert und bieten ausreichenden Seitenhalt. Für den Fahrer gibt es serienmässig eine Lordosenstütze . An der guten Rundumsicht hat sich auch beim Neuen nichts geändert.

Weitere Änderungen gab es bei den Instrumenten, die sich noch besser ablesen lassen, und beim Design der Mittel- und Tunnelkonsole. Die verwendeten Materialien machen einen soliden Eindruck und die Verarbeitung ist ordentlich - auch wenn bei unserem Testwagen ein leichtes Knistern der Dachverkleidung im hinteren Bereich zu vernehmen war. Optisch ansprechend ist das schwarze Holz-Optik-Dekor (Serie bei EX Ausführung) und die Lederausstattung die optional im Ausstattungspaket P1 angeboten wird. Dadurch wirkt der Innenraum edler und exklusiver.

Der gute Eindruck des überarbeiteten Interieurs, wird durch die umfangreiche Serienausstattung unterstrichen. So lässt die EX Ausstattung unseres Testwagen wenig Wünsche offen. Zur Serie gehören u.a. eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein KIA Clarion CD/MP-3 Radio mit integriertem 6-fach-Wechselr, vier elektrische Fensterheber, Multifunktionsanzeige mit Kompass, Funkfernbedienung, elektrisch anklappbare Außenspiegel und 4 Einparksensoren hinten.

Als Extras werden die Lederausstattung im Paket P1, inklusive Sitzheizung und elektrisch verstellbarem Fahrersitz für 1.690 Euro angeboten. Empfehlenswert ist auch das 2-DIN-Multimedia-Festplatten-Navigationssystem mit Touchscreen-Monitor, DVD-Laufwerk, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und iPod-Interface für 2.065 Euro. Wenn auch die Radio Bedienung etwas umständlich ist, so lässt sich das Navigationssystem doch recht einfach und schnell bedienen. Lobenswert ist auch die übersichtliche Zielführung. Auf die, für 1.760 Euro im Paket P2 angebotene, Fünfstufen-Automatik lässt sich gut verzichten, da sich fünf Gänge des manuellen Schaltgetriebes leicht einzulegen sind. Allerdings muss dann auf einen Tempomat verzichtet werden, der im Paket P2 enthalten ist.

VARIABLER GEPÄCKRAUM

Neben dem guten Raumangebot für die Passagiere bietet der Sorento auch ausreichend Platz für das Gepäck. Voll bestuhlt fasst der Laderaum 441 Liter bis zur Fensterkante und 693 Liter bis zum Dach. Wird mehr Platz benötigt, lässt sich die im Verhältnis 60:40 teilbare Rückbank, mit einfachen Handgriffen so einklappen, dass eine völlig ebene Fläche und ein Ladevolumen von 1.751 Liter entseht.

Zum bequemen Be- und Entladen kann die Heckscheibe separat geöffnet werden. Das geschieht per Knopfdruck über die Fernbedienung - ohne Aufpreis. Eine weitere Transportmöglichkeit, für sperrige Gegenstände bis 75 Kilogramm, bietet die serienmässige Dachreling. Für Kleinkrams gibt es im Innenraum zahlreiche Ablagefächer sowie einen flachen Stauraum unter dem Kofferraumboden. Der Laderaum des Sorento ist variabel und lässt sich ohne grossen Aufwand von 441 auf 1.751 Liter vergrössern. Durch das Umlegen der hinteren Sitzbank entsteht eine ebene Ladefläche.

MOTOR - AGILER UND STÄRKER

Wesentlichen Modifikationen fanden bei neuen Sorento unter dem Blech statt. So erhielt der Diesel-Motor eine deutliche Leistungssteigerung von 140 auf 170 PS bei 3.800 U/min durch einen modernen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG). Neben der PS Zahl wurde auch das maximale Drehmoment des Vierventilers um 14 Prozent von 343 Nm auf 392 Nm bei 2.000 U/min angehoben. Über einen weiten Drehzahlbereich, von 1.300 bis 4.000 U/min, mobilisiert der Turbodiesel jetzt durchgehend mehr als 290 Nm Drehmoment, was im Fahrbetrieb deutlich spürbar ist. Die bisherige Anfahrschwäche des Triebwerks gehört der Vergangenheit an. Der Sorento wirkt trotz seines Leergewichts von über zwei Tonnen, leichtfüssiger und agiler als sein Vorgänger.

Bestätigt wird das auch durch die besseren Fahrleistungen: Für die Beschleunigung von 0 - 100 km/h benötigt der Sorento 2.5 CRDi mit Fünfgang-Schaltgetriebe nur noch 12,0 Sekunden und damit 2,6 Sekunden weniger als bisher. Auf der Autobahn erzielt der koreanische Allradler spielerisch seine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h, ohne dabei angestrengt zu wirken. Dabei bleiben die Geräusche des Common-Rail-Diesels stets dezent im Hintergrund. Weder das Diesel-typische Nageln noch spürbare Vibrationen wirken sich störend auf den Fahrkomfort aus. Eine weitere positive Seite des überarbeiteten Motors zeigt sich beim Verbrauch. Im Durchschnitt konnten wir einen Wert von knapp über 8 Litern Diesel ermitteln.

Technische Daten: Kia Sorento 2.5 CRDi EX mit 5-Gang-Schaltgetriebe
Motor 4-Zylinder-ReihenmotorCommon-Rail-Turbodiesel
Hubraum 2.479 ccm
Max. Leistung 170 PS / 125 KW bei 3.800 U/min
Max. Drehmoment 392 Nm bei 2.000 U/min
Antrieb permanenter Allradantrieb, elektronisch gesteuert
Getriebe 5-Gang-Schaltgetriebe mit Geländeuntersetzung
Beschleunigung 0 - 100 km/h 12,0 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit 182 km/h
Kombinierter Verbrauch / Tankinhalt 8,1 Liter Diesel (Test) / 80 Liter
Abgasnorm / CO2-Emission Euro 4 / k.A.
Länge / Breite / Höhe 4.590 / 1.885 / 1.805 mm
Leergewicht / Zuladung 2.079 kg / 561 kg
Kofferraumvolumen 441 bis 1.751 Liter
Fahrwerk Einzelradaufhängung vorne Mehrlenkerstarrachse hinten
Bereifung 245/65 R17 auf 7x17 Zoll Alu(Testwagen mit Winterbereifung)
Preis ab 33.795 Euro (LX ab 30.750 Euro)

VARIABLER ALLRADANTRIEB BEIM SORENTO EX

In der EX-Ausstattung verfügt der Sorento über einen permanenten Allradantrieb, der die Motorkraft variabel auf Vorder- und Hinterräder verteilt. Drehen die Hinterräder beim vollen Beschleunigen durch, leitet das elektronisch gesteuertes 4x4-System bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Vorderräder. Herzstück dieses ATT-Allradantriebs (Active Torque Transfer) ist eine elektronisch gesteuerte Mehrscheiben-Ölbadkupplung im Verteilergetriebe. Für den Off-Road-Einsatz lässt sich die Geländeuntersetzung über einen Drehschalter am Armaturenbrett einschalten. Dann wird auch gleichzeitig die Kupplung im Verteilergetriebe geschlossen, sodass ein starrer Durchtrieb zwischen den Achsen erfolgt.

So überzeugt der Sorento nicht nur im On-Road-Betrieb mit guten und sicheren Fahreigenschaften, sondern zeigt auch im unwegsamen Gelände seine Talenten. Kein Hinderniss scheint dabei zu steil zu sein. Auch steilste Anstiege auf losem Untergrund meistert der Sorento in der Geländeuntersetzung ohne Probleme. Mit einer Bodenfreiheit von 203 Millimetern reicht der Sorento sogar an das Niveau einer Mercedes G-Klasse (205 Millimeter) heran. Die Bauweise mit Leiterrahmen und Starrachse bietet weitere Vorteile gegenüber so manch anderem Edel-SUV. Allerdings passt dazu nicht die automatische Radioantenne, die im Gelände schnell Gefahr läuft abzuknicken.

Im Vergleich zur EX-Ausstattung besitz die günstigere LX-Version nur über einen zuschaltbaren Allradantrieb EST (Electrical Shift Transfer), dessen Nutzen sich auf glatte Straßen im Winter oder den Geländeeinsatz beschränkt.

FAHRWERK

Prinzipiell ist der neue Sorento mit dem gleichen Fahrwerk unterwegs wie das Vorgängermodell, allerdings wurde die Feder-Dämpfer-Abstimmung noch weiter auf die europäischen Verhältnisse abgestimmt. So wird ein guter Fahrkomfort und eine ausreichende Seitenstabilität in Kurven geboten. Lediglich in schnellen und engen Kurven gerät der Sorento durch die weiche Offroad-Abstimmung etwas ins Wanken.

PREISE

Die Preise beginnen beim Sorento 2.5 CRDi in der EX-Ausstattung bei 33.795 Euro. Die günstigere LX Ausführung bereits bei 30.750 Euro. Zur Serienausstattung des EX gehören neben dem permanenten Allradantrieb u.a. auch eine Klimaanlage, Radio-CD, elektr. Fensterheber vorn und hinten, Kopfairbags vorn und hinten, Leichtmetallfelgen und ESP. Ein Dieselpartikelfilter muss allerdings extra bezahlt werden. 05/2007

Fazit: Der neue Kia Sorento ist optisch sehr ansprechend und hat einiges zu bieten. Dazu zählt das Platzangebot, die ordentliche Verarbeitung, die gute Ausstattung und das sichere und unproblematische Fahrverhalte. Die Geländefähigkeiten liegen über dem Durchschnitt der SUV-Klasse. Doch auch auf der Strasse kann der neue Sorento überzeugen. Trotz der gestiegenen Preise bietet der Sorento weiterhin viel Auto fürs Geld

 

  • Überarbeiteter 2,5-Liter-Turbo-Diesel mit 170 PS
  • Moderner Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG)
  • Dezentes Facelift mit neuen Stossfängern und Projektions-Scheinwerfern
  • Neue Optik mit vollständig einfarbigen Lackierungen
  • ESP serienmässig
  • Dieselpartikelfilter optional
  • Euro 4 Abgasnorm

Fahrbericht: Dodge Nitro SXT 2.8 CRD mit 177 PS

Maskuliner Lifestyle-SUV im Retrodesign

Kaum ein anderer SUV besitzt ein so auffälliges Erscheinungsbild wie der Dodge Nitro. Nirgendwo sonst findet man eine mächtigere Motorhaube oder eine so weit vorne platzierte Vorderachse in diesem Segment. So aggressiv seine Gestaltung ist, so kernig ist auch sein Charakter, wobei sich der Dodge Nitro klar zu seinen Vorfahren aus dem Hause Chrysler bekennt. Dodge drängt in Europa mit dem Nitro in die SUV-Klasse, wo die Amerikaner in erster Linie den koreanischen Mitbewerbern Marktanteile abnehmen wollen.

Karosserie mit Ecken und Kanten

Mit seinem ausdrucksvollen Design und dem bulligen Erscheinungsbild besitzt der Nitro nicht nur optisch gute Voraussetzungen, um sich aus der Masse der SUVs hervorzuheben. Im Gegensatz zu vielen anderen Mitbewerbern in dieser Klasse setzt Dodge bei der Karosserie auf Ecken und Kanten. Die Vorderachse sitzt so weit vorn, dass der Vorderwagen trotz des typischen Dodge-Gesichts mit dem Kreuz im Kühlergrill und dem dreidimensionalen Widderkopf von seinen Proportionen an den klassischen Dodge Geländewagen aus den 40ern und an den Verwandten Jeep erinnert. Der kastenförmige, weit über die Hinterachse hinausreichende Aufbau mit hoher Gürtellinie hat ein wenig Ähnlichkeit mit den amerikanischen Stationwagons aus den 40er Jahren. Die Front ist so breit wie hoch und vermittelt, zusammen mit der hohen Gürtellinie und den wuchtig ausgebauten Kotflügel, den Eindruck von Kraft und Stärke.

Die fast 4,6 Meter lange Karosserie erscheint optisch durch die weit aussen an den vier Ecken der Karosserie sitzenden Räder und den kurzen Karosserieüberhängen sogar noch grösser. Die niedrigen Seitenfenster strecken die Seitenlinie zusätzlich. Mit 1,86 Meter Breite und 1,76 Meter Höhe, mehr als zwei Tonnen Leergewicht und einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen bietet der Nitro Platz für fünf Personen und knapp 400 Liter Gepäck. Amerikanische Verhältnisse, die nicht auf einen möglichst wirtschaftlichen Transport von Passagieren und Ladung ausgerichtet sind.

Die Abmessungen haben aber auch den Vorteil einer ausgezeichneten Sitzposition, mit guter Übersicht über das Verkehrsgeschehen. Das Einnehmen der Sitzposition erfordert allerdings etwas Geschick. Grossgewachsene Personen sind gut beraten mit dem Kopf voran einzusteigen, da die Öffnung zwischen Türkante oben und der oberen Sitzkante recht schmal ist. Die Innenraumhöhe passt nicht ganz zur Aussenhöhe, bietet aber dennoch ausreichend Platz zwischen Kopf und Dach. Das gleiche gilt für den Fond, wo zumindest zwei Erwachsene genug Raum für eine längere Reise finden. Vor. Zum Komfort trägt die in der Neigung zu variierende Rücksitzbank bei. Hat man im Nitro Platz genommen, bieten die Ledersitze - wie in unserem Testwagen - einen ausgezeichneten Sitzkomfort. Abstriche müssen nur beim Seitenhalt der Vordersitze gemacht werden, da sie zu wenig konturiert sind.

Amerikanisches Ambiente im Innenraum

Der Innenraum präsentiert sich im gemässigt kantigen Geländewagen-Look mit amerikanischem Flair und weckt zwiespältige Gefühle. Die Verarbeitung ist ordentlich und das Interieur deutlich wertiger als das von Caliber und Avenger. Trotzdem wirkt das Ambiente im Vergleich zum bullig originären Karosseriedesign etwas brav. Daran können auch nichts die mit Leder bezogenen und mit einem Widderkopf versehenen Türverkleidungen ändern. Dominiert wird die Optik von viel Hartplastik-Flächen und einem Armaturenbrett, das relativ kurz nach der Frontscheibe flach abfällt. Armaturen und Bedienelemente sind übersichtlich angeordnet und geben keine Rätsel auf. Das gilt für die Bedienung von Lüftung und Klimaautomatik, wie die Funktion der Tasten am Lederlenkrad oder dem Zuschalten der Vorderachse vom Heck- zum 4x4-Antrieb, das über einen Drehknopf schnell und bei jedem Tempo erfolgen kann.

Auch das optionale Entertainment- und Navigationspaket MyGIG mit 20 GB Festplatte und USB-Anschluss unseres Testwagens ist übersichtlich, funktional und erfordert keine lange Einarbeitung. Es gehört neben dem Glasschiebdach, und der Sunburst Orange Metallic Lackierung, zu den wenigen Extras, die bei der SXT Ausführung des Nitro zusätzlich geordert werden müssen. Die Serienausstattung lässt kaum Wünsche offen und kann sich vom Umfang mit denen der koreanischen Mitbewerber messen. So ist bei der SXT Ausführung unseres Testwagens der zuschaltbare Allradantrieb, die 5-Stufen-Automatik, Klimaautomatik, Lederausstattung oder ein Parkpilotsystem bereits ab Werk an Bord.

Nicht nur Lifestyle, sondern praktisch

Neben dem guten Platzangebot für die Passagiere steht auch für das Gepäck ausreichender Stauraum zur Verfügung. Bei Bedarf lässt sich das Kofferraumvolumen durch Umlegen der asymmetrisch geteilten Rücksitzbank von 389 Liter auf knapp 2.000 Liter vergrössern. Und das auf durchgehend ebener Fläche. Zusätzlich lässt sich die Rückenlehne des Beifahrersitzes umklappen und ermöglicht dadurch sogar den Transport von extrem langen Gegenständen. Besonders praktisch beim Beladen ist auch der ausziehbare Ladeboden im Heck, der mit bis zu 180 Kilogramm belastet werden kann. Personen über 1,75 Meter Körpergrösse müssen allerdings beim Beladen des Kofferraums auf ihren Kopf achten, weil die Heckklappe nicht weit genug nach oben schwenkt.

Die Serienausstattung des SXT 2.8 CRD umfasst u. a:
ABS, Antischlupfregelung (ASR), Bremsassitent (BAS), ESP mit elektronischem Überrollschutzsystem (ERM), Reifendruck-Kontrollsystem, Windowbags für die vordere und hintere Sitzreihe, Bordcomputer, elektrische Einstellung für den Fahrersitz, DVD Radio mit 6.fach Wechsler und MP3-Anschluss, abgedunkelte Seitenscheiben hinten und Heckscheibe, 17 Zoll Leichtmetallräder sowie Anbauteile aus Kunststoff in Wagenfarbe.



Als zusätzliche Extras werden angeboten:
Sun&Fun Paket mit 20 Zoll Leichtmetallrädern und Glasschiebedach, Festplatten-Navigationssystem mit TMC, Touchscreen-Monitor, 20 GB Festplatte und Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie 8 Lautsprechern und Subwoofer, Interieur-Paket Lifestyle Basic mit Türaufsatzelementen in Leder mit geprägtem Widder-Kopf Logo und verchromten Türpin-Rosetten.

4-Zylinder Diesel mit 2,8 Litern Hubraum

Für den Vortrieb bei unserem Testwagen sorgt ein Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,8 Litern Hubraum und 177 PS und einem maximalen Drehmoment von 460 Newtonmetern bei 2.000 U/min, mit dem der Nitro unter dem Strich auch ganz ordentlich motorisiert ist. Subjektiv empfunden, entsprechen die Fahrleistungen in der Praxis allerdings nicht den Werten auf dem Papier. Der Vierzylinder-Diesel fühlt sich zäh an und lässt den Nitro behäbig wirken. Dabei beschleunigt der 2-Tonner mit der 5-Stufen-Automatik in respektablen 10,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h. Zeigt sich der Motor im Stadtverkehr oder im kalten Zustand von seiner rauen und brummigen Seite, so bietet er auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 120 und 140 km/h eine erstaunliche Laufruhe. Entsprechend stressfrei ist man mit dem Nitro auch auf längeren Strecken unterwegs. Die 5-Stufen-Automatik passt dabei gut zu dem von VM Motori aus Italien stammenden Selbstzünder.
Während des Test haben wir feststellen können, dass die Höhe des Verbrauchs stark von der Fahrweise und den Strecken abhängt. Im Stadtverkehr konsumierte der Nitro im Schnitt 12,5 Liter Diesel. Ging es auf die Autobahn kletterte der Verbrauch, auch ohne die mögliche Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h zu nutzen, leicht auf 12 bis 13 Liter. Bei etwas zurückhaltender Fahrweise kamen wir auf einen kombinierten Wert von 10,5 Litern, der für ein Auto dieses Gewichts und dieser Aerodynamik angemessen ist.

Mehr Cruiser als Offroader

Bei den Fahreigenschaften unterscheidet sich der Nitro nicht von anderen SUVs. Hier machen sich das hohe Leergewicht und die Grösse beim Handling und Geradeauslauf bemerkbar. Die Zahnstangen-Lenkung braucht ein wenig Spiel bis sie greift, reagiert dann aber prompt und präzise. Bei adäquater und doch noch zügiger Fahrweise bleibt der Nitro in allen Situationen gut beherrschbar. Notfalls greift das serienmässige ESP mit elektronischem Überrollschutzsystem ein. So lässt sich der wuchtige SUV auch problemlos durch den Stadtverkehr oder enge Gassen manövrieren. Der Wendereis fällt mit 11,1 Metern für ein Fahrzeug dieser Grösse relativ klein aus.
Obwohl das Fahrwerk für die europäischen Verhältnisse straffer abgestimmt wurde, fühlt es sich recht weich an und führt in schnell gefahrenen Kurven zu Wankneigungen. Auf langen Strecken bietet es dafür einen guten Komfort.

Auch im leichten Gelände gibt der Dodge mit seinem zuschaltbaren Allradantrieb eine gute Figur ab. Hier macht sich seine weiche Federung positiv bemerkbar, da Unebenheiten abgefangen werden. Mit einer Bodenfreiheit von 22 Zentimetern vorn und 21 Zentimetern hinten überwindet der SUV problemlos so manches Hindernis. Trotz seines zuschaltbaren Allradantriebs und seiner bulligen Erscheinung ist der Nitro mehr der Lifestyltyp für die Strasse als der harte Bursche fürs Gelände. Am wohlsten fühlt man sich im Nitro daher auch beim entspannten Cruisen.

Die Preise für den Dodge Nitro beginnen bei 27.390 Euro für den SE 2.8 CRD, 34.890 Euro für den SXT (wie unser Testwagen) und 39.890 Euro für den R/T. Ab der SXT Version besitz der Nitro den zuschaltbaren Allradantrieb und eine 5-Stufen-Automatik. Die Ausstattung beim R/T ist komplett und lässt nur noch die Wahl einer optionalen Metalliclackierung für 500 Euro offen. So bleibt der amerikanische SUV mit Vollausstattung knapp unter der 40.000 Euro Grenze. Der Kunde erhält viel Auto fürs Geld, was den Dodge Nitro nicht nur für Individualisten zu einer interessanten Alternative zu den ebenfalls gut ausgestatteten koreanischen Mitbewerbern macht. 02/2008

Fazit: Für den Nitro spricht vor allem sein Äusseres, das ihn deutlich aus der Gruppe der SUVs hervorhebt. Bei so viel maskuliner Individualität ist man sich der Aufmerksamkeit im Strassenverkehr sicher. Die Verarbeitung ist ordentlich, wenn auch der Innenraum mit viel Hartplastik einen typisch amerikanischen Charme verbreitet. Der raue Diesel-Motor ist recht durstig, bietet aber ordentliche Fahrleistungen. Mit dem zuschaltbaren Allradantrieb ist man auch abseits befestigter Wege sicher unterwegs. Durch die umfangreiche Serienausstattung bietet der Dodge Nitro ein gutes Preis-/Leistungverhältnis und ist deshalb nicht nur für Individualisten eine interessante Alternative auf dem SUV Markt.
  • auffällig maskulines Karosserie-Design im Retro-Look
  • 2,8 Liter 4-Zylinder Turbodiesel mit 177 PS
  • umfangreiche Serienausstattung
  • zuschaltbarer Allradantrieb (ab SXT serienmässig)
  • Preise ab 27.390 Euro (SE Version)

 

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