News: Autorestauration als Hobby und was alles dazu beachtet werden sollte

 

Automobile üben auf viele Menschen eine unglaubliche Faszination aus. Dabei hat jeder seine eigenen Vorlieben. Während die einen ihre Zeit damit verbringen, Oldtimer zu sammeln und zu restaurieren, tunen andere moderne Fahrzeuge, um noch mehr aus ihnen herauszuholen. Wer ein Händchen für Reparaturen hat und bereit ist, sich mit der Materie vertraut zu machen, für den kann Autorestauration zu einem festen Hobby werden - auch ohne eine Mechanikerlehre. Was alles dabei zu berücksichtigen ist, haben wir im Folgenden zusammengestellt.

 

 

Auch wenn eine Lehre nicht notwendig ist, um im Privaten am eigenen Auto herumzuschrauben, kann man natürlich nicht einfach loslegen. Wichtig ist zu Beginn, dass die grundsätzlichen Vorgänge und Funktionsweisen eines Autos verstanden werden. Ohne diese Basics geht es natürlich nicht! Dazu sollten Autofans sich darüber informieren, welche Autos für ein solches Hobby geeignet sind. Oldtimer haben dabei klare Vorteile, denn sie kommen noch ohne Bordcomputer und andere Elektronikkomponenten aus. Wer also möglichst viel selbst machen möchte, sollte auf einen Wagen setzen, der zumindest 20 Jahre alt ist. Damit sinken natürlich auch die Kosten in der Anschaffung. Wägen die nicht mehr gebaut werden, allerdings in den letzten 30 Jahren entstanden sind zählen als Youngtimer, sie fallen als auch in den Bereich des Möglichen. 

 

 

Ist der passende Wagen erst einmal gefunden, können sich Hobbyschrauber ans Werk machen. Doch was braucht es eigentlich, um ein Auto erfolgreich zu restaurieren. Als erstes einmal den nötigen Platz. Die eigene Garage ist dafür nur dann geeignet, wenn sie genug Platz bietet, um ausgebaute Teile abzulegen und die Möglichkeit bietet, den Wagen von allen Seiten zu erreichen. Eine Doppelgarage ohne Zwischenwand ist deshalb ideal. Bei sommerlichen Temperaturen kann natürlich auch vor der Garage geschraubt werden, allerdings müssen immer Steckdosen in unmittelbarer Nähe bereitstehen. Wer keine eigene Garage besitzt, kann auch auf Mietwerkstätten setzen, die über Hebebühnen und anderes Equipment verfügen. Natürlich darf das Werkzeug beim Schrauben nicht fehlen. Ein vollständiger Werkzeugkasten ist unerlässlich, je nach Herstellungsort des Autos muss dabei jedoch auf zöllige oder metrische Maße geachtet werden. Während bei europäischen Wägen das Standardwerkzeug passt, benötigt man für amerikanische Fahrzeuge entsprechende Schraubenschlüssel und Co.

 

 

Ziel der meisten Autorestaurationen ist es nicht, das Fahrzeug aufzumotzen und neu zu gestalten, sondern einfach nur die abgenützten oder kaputten Teile auszutauschen. So wird ein Old- oder Youngtimer wieder auf Vordermann gebracht und kann die TÜV-Plakette erhalten, um wieder auf die Straße zu dürfen. Ersatzteile findet man heutzutage im Netz, wo viel spezifischer gesucht werden kann als im Laden. Auf der Plattform Oscaro.de können Autofans eine Vielzahl an kleinen und großen Ersatzteilen für unterschiedliche Automodelle finden. Auf der Suche nach einer Lagerbuchse für Querlenker stehen bspw. 17 verschiedene Produkte zur Verfügung. Je nachdem ob neue oder originale Teile gewünscht sind, finden User das passende Angebot.

 

 

Natürlich möchte man beim eigenen Wagen möglichst viel selbst restaurieren. Viele Teile der Montage können tatsächlich mithilfe von Ratgebern und Tutorials im Netz bewerkstelligt werden. Allerdings gibt es einige Arbeiten, die besonders heikel sind und in jedem Fall dem Profi überlassen werden sollten. Dazu zählen natürlich zu aller erst die Bremsen. Zwar können Bremsbelege selbst gewechselt werden, bei den Bremszylindern sollte jedoch der Fachmann ans Werk. Nicht funktionierende Bremsen können lebensgefährlich für Fahrer sein, weshalb damit nicht zu spaßen ist. Wenn es an die Lackierung und das Ausbeulen von Dellen geht, empfiehlt es sich ebenfalls, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um besonders schöne Ergebnisse zu erhalten.

 

red/10/2022