autosuche

News: Letzte fahrdynamische Wintererprobung des neuen BMW 5er am Polarkreis

"Elektroantrieb besteht Härtetest"

 
Wenn die neue BMW 5er Limousine ihre Markteinführung im Oktober 2023 feiert, hat sie unter anderem ein einjährige Erprobungsphase aller Antriebs- und Fahrwerksregelsysteme unter winterlichen Witterungsbedingungen hinter sich. Im Rahmen ausgiebiger Tests auf Landstraßen, Autobahnen sowie speziell präparierten Testrecken stand dabei vor allem das Fahren bei niedrigen Temperaturen und auf Untergründen mit geringer Haftung im Fokus der Entwicklungsingenieure. Dabei konnte auch der erste mit vollelektrischem Antrieb ausgestattete BMW i5 die Standfestigkeit seines Elektroantriebs sowie seine fahrdynamischen Qualitäten unter Beweis stellen. 
 
Dank der flexiblen Antriebsarchitektur kann die neue BMW 5er Limousine sowohl mit einem vollelektrischen Antrieb als auch als Plug-in-Hybrid-Modell sowie mit hocheffizienten Otto- und Dieselmotoren einschließlich 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie angeboten werden. So wird es den neuen 5er auch als vollelektrischen i5 Touring (ab Frühjahr 2024) und als BMW M Performance Limousine i5 M50 geben.
 
Die fahrdynamische Wintererprobung der rein elektrisch angetriebenen Limousine endet nun dort, wo sie begonnen hatte, im Wintertestzentrum der BMW Group im nordschwedischen Arjeplog. Im Rahmen seines Serienentwicklungsprozesses absolvierte der neue BMW i5 seine erste Bewährungsprobe bereits im Februar 2022 bei einem Road Trip über 3.000 Kilometer von München zum BMW Testgelände in Arjeplog. Mit vollständiger Tarnung, bestehend aus Folierung, Kunststoffaufsätzen und Gittern sowie provisorischen Scheinwerfern und Heckleuchten, unternahm ein Prototyp des vollelektrischen BMW 5ers eine fünftägige Erprobungsfahrt aus dem Alpenvorland über Dänemark bis an den Rand des Polarkreises im schwedischen Lappland.
 
Mit aktuellster Batteriezellen-Technologie und einem intelligent gesteuerten Wärmemanagement ermöglicht die für den neuen BMW i5 weiterentwickelte BMW eDrive Technologie der fünften Generation auch bei extremen Minustemperaturen hohe Reichweite und kurze Ladezeiten bei Zwischenstopps.
 
Am Ziel in Arjeplog stand den Entwicklungs- und Testingenieuren das ideale Umfeld für ihre Erprobungsfahrten zur Verfügung. Die schneebedeckten Straßen und zugefrorenen Seen im Norden Schwedens bieten mit ihren gigantischen Eisflächen perfekte Möglichkeiten, um das Zusammenspiel der Fahrwerkskomponenten, der Lenkungs- und Bremssysteme sowie der Fahrdynamik- und Fahrstabilitätssysteme unter extremen äußeren Bedingungen zu erproben. 
 
Im weiteren Verlauf des Jahres 2022 folgten Erprobungen auf weiteren Testarealen der BMW Group sowie im Alltagsverkehr in und um München und im Umkreis des BMW Group Werk Dingolfing. Dabei galt es, neben der Leistungsentfaltung des Antriebs auch die Fahrwerkstechnik und die Akustikeigenschaften des neuen BMW i5 unter den unterschiedlichsten Bedingungen weiter zu verfeinern, sodass ein jederzeit stimmiges Fahrerlebnis erzielt wird.
 
Auch hier fand ein Teil der Entwicklungsarbeit gezielt in der kalten Jahreszeit auf den vereisten und schneebedeckten Straßen des Alpenvorlands statt. Im Winter 2022/2023 waren in regelmäßigen Abständen Prototypen des BMW i5 - jetzt mit reduzierter Tarnung und seriennahen Scheinwerfern – im Erprobungsbetrieb unterwegs, um die Funktionalität und Zuverlässigkeit ihrer Antriebs- und Fahrwerksregelsysteme bei besonders anspruchsvollen Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen unter Beweis zu stellen. Während der Erprobung in der bayerischen Heimat der Marke BMW konnten die aktuellen Entwicklungsstände direkt von den am Fahrzeugprojekt beteiligten BMW Ingenieuren abgenommen werden, bevor es im Februar 2023 einmal mehr zum Härtetest an den Polarkreis ging.
 
Der erneute Test in Schweden diente der Feinabstimmung sämtlicher Antriebs- und Fahrwerksregelsysteme. Vor allem die auf zugefrorenen Seen rund um Arjeplog angelegten Erprobungsflächen bieten mit ihren niedrigen Fahrbahnreibwerten optimale Voraussetzungen, um die Antriebsmomentensteuerung des BMW i5 unter exakt reproduzierbaren Bedingungen sensibel zu justieren. Im neuen BMW i5 sind die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control), die Aktornahe Radschlupfbegrenzung und die Antriebssteuerung so miteinander vernetzt, dass sie sich in jeder Fahrsituation flexibel aufeinander abstimmen und ergänzen können. Dadurch ist die vollelektrische Limousine auf Eis und Schnee jedem konventionell angetriebenen Modell mindestens ebenbürtig.
 
Weitere Informationen zum BMW Fahrzeugprogramm unter www.bmw.de
 
red/bmw/03/2023
 

© motormobil.de | E-Mail für Anfragen redaktion@motormobil.de