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News: Neues Mercedes-AMG GT Coupé erstmals auch als 2+2 Sitzer

"Erweitertes Maßkonzept"

 
Mercedes-AMG präsentiert die zweite Generation des AMG GT Coupés, das zur Markteinführung als AMG GT 63 4MATIC+ mit 430 kW (585 PS) und als AMG GT 55 4MATIC+ mit 350 kW (476 PS) angeboten wird. Erstmals ist das als 2+2 Sitzer ausgelegte Coupé mit dem vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ ausgestattet. Dazu kommen weitere Hightech-Komponenten wie das AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung und die aktive Aerodynamik.
 
Das neue Mercedes-AMG GT Coupé wird als fünfte eigenständige Baureihe nach SLS, der ersten Generation des zweitürigen GT, GT 4-Türer Coupé und SL in Affalterbach gefertigt.
 
Ein langer Radstand, kurze Überhänge und eine stark geneigte Windschutzscheibe lassen den neuen AMG GT kompakt und kräftig wirken. Dazu kommen eine tiefe und breite AMG-spezifische Kühlerverkleidung, voluminöse Radhäuser mit nahezu bündig mit der Karosserie abschließenden 20 Zoll Leichtmetallrädern und ein expressiver Heckdiffusor mit formal-integrierten Doppel-Endrohrblenden.
 
Das Tagfahrlicht mit dem charakteristischen drei "Light-Dots“-Lichtsignet erhöht den Wiedererkennungswert. Die dunkel gehaltenen LED-Heckleuchten bilden durch das dreidimensionale "Light-Dots“-Lichtsignet eine perfekte Symbiose zu den Frontscheinwerfern. Sie verfügen serienmäßig über die Lauflichtblinkerfunktion sowie "Coming Home/Leaving Home“-Animation. 
 
Der intelligente Materialmix der Karosserie, aus Aluminium, Stahl, Magnesium und Faserverbundwerkstoffen, sorgt beim neuen GT Coupé für eine höchstmögliche Steifigkeit bei niedrigem Gewicht. Zu den wesentlichen Entwicklungsschwerpunkten gehörte auch eine hohe Aero-Effizienz, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen geringem Luftwiderstand und reduziertem Auftrieb zu erreichen.
 
Das zweiteilige, aktive Luftregelsystem "Airpanel", verringert den Luftwiderstand und lenkt die Luft gezielt in Richtung Unterboden, um den den vorderen Auftrieb zu reduzieren. Eine weitere aktive Komponente ist der nahtlos in den Heckdeckel integrierte, ausfahrbare Heckspoiler, der ab 80 km/h fünf unterschiedliche Winkelstellungen einnimmt, um entweder die Fahrstabilität zu optimieren oder den Luftwiderstand zu verringern.
 
Ein weiteres aktive Aerodynamik-Element verbirgt sich im Unterboden vor dem Motor. Das rund zwei Kilogramm leichte Carbon-Profil reagiert auf die Stellung der AMG Fahrprogramme und fährt bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h automatisch circa 40 Millimeter nach unten aus. Dadurch wird der sogenannte Venturi-Effekt erzeugt, der den Wagen zusätzlich an die Fahrbahn saugt und den Auftrieb an der Vorderachse reduziert. 
 
Optional ist ein Aerodynamik-Paket mit zusätzlichen Flics an den äußeren Lufteinlässen und an den Radhäusern, einem größeren Diffusoraufsatz und einem fest stehenden Heckflügel erhältlich.
 
Das Interieurdesign ist von der Cockpit-Gestaltung bis hin zum Zentraldisplay in der Mittelkonsole auf den Fahrer zugeschnitten. Funktionales und optisches Zentrum ist der 11,9 Zoll große Multimedia-Touchscreen im Hochformat. Das Erscheinungsbild des Kombiinstruments lässt sich mit individuell wählbaren Hauptansichten personalisieren. Das MBUX Infotainmentsystem bietet umfangreiche AMG-spezifische Inhalte in fünf Anzeigestilen. Ein optionales Head-up-Display zeigt relevante Hinweise und Aktionen dreidimensional in der echten Fahrsituation und Umgebung an. Über das AMG Performance Lenkrad im Doppelspeichen-Design lassen sich wichtige Fahrfunktionen und die Fahrprogramme steuern.
 
Im Gegensatz zum Vorgänger wird das neue GT Coupé auf Wunsch auch mit 2+2 Sitzen angeboten. Die beiden hinteren Sitze eignen sich allerdings nur für Personen bis 1,50 Meter Körpergröße. Fahrer und Beifahrer nehmen auf elektrisch verstellbaren AMG Sportsitze mit integrierten Kopfstützen Platz. Die Auswahl an Bezügen reicht von ein- und zweifarbigem Nappa Leder bis hin zu besonders edlem Manufaktur Lederpolstern mit Rautensteppung oder einer sportlichen Kombination aus Nappa Leder Microcut Mikrofaser und Kontrastziernähten in Gelb oder Rot. Optional sind auch Multikontursitze mit aufblasbaren Luftkissen sowie drei Massageprogramme erhältlich.
 
Der 4,0-Liter V8-Biturbomotor des neuen AMG GT ist mit zwei Leistungsstufen erhältlich. Das Triebwerk wird in reiner Handarbeit nach dem Prinzip "One Man, One Engine“ in Affalterbach montiert. Im Topmodell GT 63 4MATIC+ leistet das Triebwerk 430 kW (585 PS) und stellt ein maximales Drehmoment von 800 Nm über ein breites Drehzahlband von 2.500 bis 4.500 U/min zur Verfügung. Beim Beschleunigen von 0 auf 100 km/h vergehen 3,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h. Im GT 55 4MATIC+ entwickelt das V8-Aggregat 350 kW (476 PS) Leistung und 700 Nm maximales Drehmoment. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h dauert 3,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 295 km/h erreicht.
 
Zu den Änderungen am Triebwerk gehören eine neue Ölwanne, neu positionierte Ladeluftkühler sowie eine aktive Kurbelgehäuseentlüftung. Die Ein- und Auslasskanäle wurden für einen noch effektiveren Gaswechsel optimiert und die Abgasführung für Katalysatorbox und Otto-Partikelfilter vergrößert. Die Mehrleistung des AMG GT 63 4MATIC+ erzielten die Entwickler in erster Linie durch einen höheren Ladedruck und größeren Luftdurchsatz sowie eine modifizierte Motorsoftware. In Summe begeistert der Achtzylinder durch seine außergewöhnliche Leistungsentfaltung mit kraftvollem Schub in allen Drehzahlbereichen, verbunden mit höchstmöglicher Effizienz für niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte.
 
Die Kraft wird über das AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe und den bei beiden Modellen serienmäßigen vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ übertragen. Das intelligente System verbindet die Vorteile verschiedener Antriebskonzepte miteinander, und gewährleistet optimale Traktion am physikalischen Limit. Die Überblendung von Heck- zu Allradantrieb und umgekehrt erfolgt kontinuierlich auf Basis einer ausgeklügelten Matrix, welche die intelligente Steuerung in die gesamte Fahrzeugsystemarchitektur einbindet.
 
Eine elektromechanisch geregelte Kupplung verbindet die ständig angetriebene Hinterachse variabel mit der Vorderachse. Die bestmögliche Drehmomentverteilung wird laufend berechnet, so dass das AMG GT Coupé stufenlos variabel vom traktionsorientierten Allradantrieb mit Kraftverteilung 50:50 auf Vorder- und Hinterachse bis zum reinen Hinterradantrieb gefahren werden kann. Neben Traktion und Querdynamik verbessert der Allradantrieb auch die Längsdynamik für eine noch kraftvollere Beschleunigung.
 
Das neue GT Coupé ist zudem mit einem AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit Wankstabilisierung ausgestattet. Aktive Hydraulikelemente ersetzen hier die herkömmlichen mechanischen Drehstab-Querstabilisatoren und die adaptiven Stoßdämpfer erhalten zusätzlich zwei hydraulische Anschlüsse. Die intelligente hydraulische Verschaltung der vier Federbeine und die Druckregulierung von Pumpe und Schaltventilen erlauben eine sehr breite Wankfederrate bei gleichzeitig reduzierten Wankbewegungen. Im Alltag erhöht dies den Komfort, weil selbst einseitig auftretende Unebenheiten individuell ausgeglichen werden. Bei dynamischer Kurvenfahrt mindert die Hydraulik zudem aktiv den Sturzverlust. Dank der resultierenden hohen Sturzsteifigkeit lenkt das Coupé sehr präzise ein.
 
Die Hydraulik des AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerks speist auch das optionale Liftsystem für die Vorderachse, mit dem sich der Vorderwagen um 30 Millimeter anheben lässt um die Einfahrt in Tiefgaragen oder das Überfahren von Fahrbahnschwellen zu erleichtern. Die Bedienung erfolgt über das Multimedia-Zentraldisplay oder über die AMG Lenkradtasten. Unter anderem lassen sich Positionen per GPS-Technologie abspeichern, sodass sich der Vorderwagen beim erneuten Passieren der entsprechenden Stellen automatisch anhebt.
 
Zu den weiteren technischen Features des neuen GT Coupés zählen ein elektronisch gesteuertes Hinterachs-Sperrdifferenzial, für hohe Traktion und Fahrsicherheit, sowie eine aktive Hinterachslenkung (HAL), bei der in Abhängig von der Geschwindigkeit die Hinterräder entweder in die entgegengesetzte (bis 100 km/h) lenken oder in die gleiche (schneller als 100 km/h) Richtung wie die Vorderräder. 
 
Für die nötige Verzögerung beim Bremsen sorgt eine Hochleistungs-Verbundbremsanlage mit besonders leichten Bremsscheiben. Bremsscheibe (aus Stahlguss) und Bremstopf (aus Aluminium) sind mit speziellen Stiften verbunden und nicht mehr mit Schrauben wie bislang. Diese Konstruktion spart Platz, für eine noch bessere Bremsenkühlung. 
 
Die sechs AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme "Glätte“, "Comfort“, "Sport“, "Sport +“, "Individual“ und "Race“ ermöglichen die Einstellung der Fahrzeugcharakteristik von komfortabel bis dynamisch. Integrierte ist die Fahrdynamikregelung AMG DYNAMICS. Sie erweitert die stabilisierenden Funktionen des ESP um agilisierende Eingriffe in die Allradregelung, die Lenkungskennlinie und in ESP Zusatzfunktionen. Bei dynamischer Kurvenfahrt bewirkt zum Beispiel ein kurzer Bremseneingriff am kurveninneren Hinterrad ein definiertes Giermoment um die Hochachse für spontanes und präzises Einlenken. Dabei reicht die Spanne von extrem stabil bis hin zu hochdynamisch.
 
Weitere Informationen zum Mercedes-AMG Fahrzeugprogramm unter www.mercedes-amg.de
 
red/mercedes-amg/08/2023
 

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Mercedes-AMG GT 4MATIC+ - 2023

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