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News: Tipps von Semperit zum richtigen Packen des Autos für die Urlaubsreise

"Ich packe mein Auto und nehme mit…"

 
Urlaubszeit ist Reisezeit, und das für viele mit dem Auto. Weit über die Hälfte der Deutschen planen die Fahrt in den Urlaub mit dem eigenen PKW. Gerade für Familien ist das Auto die erste Wahl bei den Verkehrsmitteln. Flexibilität, Unabhängigkeit und höhere Sicherheit in Zeiten der Pandemie sind zumeist die Hauptgründe dafür. 
 
Bevor die Reise beginnen kann, gilt es allerdings, alle Sachen für den Urlaub richtig im Auto zu verstauen. Aber wie kann der oftmals gefühlt "zu kleine" Kofferraum richtig belanden werden, und das Reisegepäck sicher verstaut werden? Dieser Frage geht der Reifenhersteller Semperit, eine Marke der Continental AG, nach, und erklärt anhand von vier unterschiedlichen Urlaubstypen, wie sich das Auto richtig packen lässt.
 
Entscheidend dafür ist die Art des Urlaubs. Was dem Strandliebhaber die Badehose und der eBook-Reader, ist dem Sport-Freak das Surfboard oder Mountainbike. Für die selbstversorgende Camperfamilie darf die elektrische Kühlbox nicht fehlen und Städteurlauber auf Entdeckungsreise wollen für jeden Fall gewappnet sein.
 
Die Adrenalin-Abenteurer
 
Für den sportbegeisterten Urlauber ist es Ehrensache, mit dem eigenen Sportgerät im Gepäck ans Meer zu fahren oder den nächsten Alpenpass zu erobern. Leihen vor Ort? Kommt für die meisten Adrenalin-Abenteurer nicht in Frage! Heißt dann aber auch: Je größer und sperriger das Equipment, desto durchdachter muss gepackt werden. Oder können Sie es sich leisten, die Größe Ihres Autos jederzeit an Ihr Sportgerät anzupassen? Nein? Dann gehört kleineres Sportgerät auf jeden Fall im Inneren des Wagens verstaut, solange genug Platz für weiteres Reisegepäck bleibt. Wie sieht es aber aus, wenn die Anzahl der mitreisenden Personen und auch das Sportgerät größer wird? Eventuell reicht der Kofferraum nicht mehr aus. Dann ist beispielsweise ein klassischer Dachgepäckträger die richtige Wahl. Besonders sperriges Gepäck wie Kanus oder Surfbretter eignen sich gut für diese Art des Transportes, denn sie entsprechen der Form des Fahrzeugs. Aber Vorsicht bei EBikes: Die elektrischen Komponenten erhöhen deutlich das Gewicht. Es könnten Probleme mit der zulässigen Dachlast drohen. Allgemein taugt für die Fahrräder der gesamten Bande eher ein Heckträger. Dieser beeinflusst das Fahrverhalten weniger als auf dem Dach und erlaubt ein leichteres Handling und Aufstellen der Räder. 
 
Die Akkus gehören beim Transport übrigens ins Wageninnere. Wer schließlich das zulässige Gesamtgewicht und die gesetzlichen Vorgaben zu Hause sowie im Reiseland beachtet, kann entspannt in den Aktiv-Urlaub starten.
 
Die Camping-Crew
 
Größere Gruppen und Familien, zu zweit oder allein: Mit maximaler Zuladung, Gesamtgewicht, Höhenbeschränkungen und Kofferraum-Tetris kennen sich auch die freiheitsliebenden Camper aus. Akribisch und peinlichst genau wird auf das Gewicht der Ausstattung geachtet. Jeder Winkel im eigenen Gefährt wird optimal genutzt. Hersteller überzeugen mit immer mehr Hightech für die Sicherung des platz- und gewichtssparenden Camping-Equipments. Campende Reisebegeisterte, die auch beim Nachbarn auf dem Autobahnrastplatz mit Fachwissen glänzen wollen, sollten in jeden Fall den Vorab-Check der Straßenregeln und Vorgaben für Wohnwagen und Wohnmobile im jeweiligen Urlaubsland machen. Beispiel Schweiz: Gespanne dürfen dort auf dreispurigen Autobahnen nicht den linken Fahrstreifen benutzen. Ebenso muss eine zusätzliche Sicherheitsverbindung zwischen Anhänger und dem Zugfahrzeug angebracht sein, die mit einer speziellen Öse oder einem Bügel befestigt ist. Geduldet wird aber auch die sogenannte „Hollandöse“, die das Abreißseil am Wohnwagen sichert.
 
Die Stadt-Stöberer
 
Bequeme Sneaker für die Sightseeingtour, das Jackett für den Besuch des Sternerestaurants und natürlich die hochwertige Kameraausrüstung sind für den klassischen City-Reisenden unverzichtbar. Als Chamäleon unter den verschiedenen Urlaubstypen überlassen sie nichts dem Zufall und sind in der Regel auf alle Eventualitäten vorbereitet. Am besten auch auf die Gefahren eines Diebstahls oder Autoaufbruchs. Ganz verhindern lässt sich das natürlich nicht. Aber ein paar Tippshelfen, diese Risiken zu minimieren. Dazu gehört, dunkle Ecken mit bekannt höheren Kriminalitätsraten zu vermeiden und keine Wertsachen oder Originaldokument, Navi oder Smartphone im geparkten Auto sichtbar für jeden liegen zu lassen.
 
Dieselbe Umsicht sollte auch für sämtliche Sonderverkehrsregelungen am Urlaubsziel gelten. Nicht nur Stadt-Stöberer, auch alle anderen Urlaubstypen, die historische Stadtzentren im Urlaubsland erkunden wollen, sehen sich oftmals mit individuellen Mautgebühren und bestimmten Zufahrtsbeschränkungen konfrontiert. In Italien zum Beispiel sollte man sich mit der Zona Traffico Limitato (ZTL) auskennen. Solche besonderen Regelungen werden in einigen beliebten Urlaubsländern auch mal temporär und situationsbedingt eingerichtet. So sind bestimmte Umweltzonen bei erhöhter Luftverschmutzung im Sommer mit individuellen temporären Zufahrtsbeschränkungen und Tempolimits belegt. Gut zu wissen: Für den nötigen Durchblick im bürokratischen Regeldschungel amReiseziel bieten viele bekannte Autoclubs und -plattformen – wie beispielsweise auch der ADAC – entsprechende Services und Länderinfos an.
 
Die Strand-Stars
 
Mit solchen Regelungen haben die Beach-Liebhaber auf Reisen vielleicht weniger zu tun. Hauptsache, der fahrbare Untersatz kommt möglichst nah an den Traumstrand heran. Ein kostenloses Sandpeeling im Beifahrersitz gehört doch praktisch schon zum Urlaubsfeeling dazu. Vorsicht ist jedoch geboten bei luftgefülltem Wasserspielzeug für kleine und große Badefans wie Luftmatratzen und Co. Während diese auf der Hinreise meist noch originalverpackt und gut verstaubar sind, gilt am Urlaubsort: Je heißer der Autostellplatz, desto höher auch die Gefahr, dass das gute Stück aufgeblasen und im aufgeheizten Autoinnenraum zu platzen droht. Wer für den puren Strandgenuss zudem mit kleiner Tasche reist und eher zu viel als zu wenig Platz im Kofferraum hat, kann dem Verrutschen des Gepäcks mit einer ausgelegten Gummimatte sehr gut vorbeugen.
 
Gute Vorbereitung ist der halbe Urlaub
 
Egal ob Strand-Star, Adrenalin-Abenteurer, Camping-Crew oder Stadt-Stöberer: Geht es an das Beladen des Autos, lohnt sich auch vorab die Überlegung, was tatsächlich zwingend mit auf die Reise muss. Schon mal darüber nachgedacht, das angesagte neue Marken-SUP-Board sowie die Fahrräder für die ganze Familie vielleicht doch vor Ort auszuleihen? Oder auf dem Campingplatz bzw. im Hotel nachzufragen, ob es freie Schattenstellplätze bzw. Sonnenschirme gibt? Vom Blick in die Wetterprognose am Urlaubsort ganz zu schweigen, um vorab die passende Kleidung einzupacken.
 
So funktioniert Kofferraum-Tetris
 
Ist das einmal geklärt, gelten für alle Urlaubstypen die goldenen Regeln: Ablage und Fußräume freihalten, schwere Gegenstände nach unten und höchstzulässiges Gesamtgewicht (siehe Auto-Betriebsanleitung) beachten. Wenn alle Gepäckstücke vor dem Einpacken neben dem Auto platziert werden, kann dieser Überblick helfen, das Tetris-Spiel nicht in die Länge zu ziehen. Darüber hinaus spielt das mögliche Verrutschen von Gepäck eine Rolle, genauso wie die Höhe des Kofferraums.
 
Wichtig, um viele Risiken schon vor Reiseantritt zu minimieren: Den Reifendruck und die Scheinwerferstellung immer an das erhöhte Gesamtgewicht anpassen! Da der richtige Reifendruck je nach Modell variieren kann, sind die ausführlichen Informationen auf den offiziellen Seiten der Fahrzeughersteller hilfreich. Aufkleber im Handschuhfach, der Tankabdeckung oder am Rahmen der Fahrertür dienen unterwegs zur kurzen Orientierung. Wer sich bei voll beladenem Auto trotzdem nicht sicher ist, ob die Einstellungen am Fahrzeug richtig sind, kann sie immer noch beim Autowerkstattservice prüfen lassen.
 
Weitere Informationen zur Semperit Reifenmarke unter www.semperit-reifen.de
 
red/semperit/07/2022
 

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