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IAA 2023: VW präsentiert mit dem ID. GTI Concept einen Golf "GTI"-Nachfolger

"Serienentwicklung beschlossen"

 
Die Zukunft der Volkswagen GTI-Modell ist unweigerlich elektrisch. Das seit Jahrzehnten für kompakte Sportwagen von Volkswagens stehende Kürzel "GTI" wird es auch bei den neuen, vollelektrischen Modellen geben. Auf der IAA 2023 in München zeigt Volkswagen mit dem ID. GTI Concept den künftigen (Golf) GTI. Das Conceptcar basiert auf dem im März 2023 präsentierten ID. 2all, einem elektrischen Kompaktwagen der 25.000-Euro-Klasse. Mit Frontantrieb und kraftvollen Proportionen ist er die Ausgangsbasis für einen neuen GTI, dessen Serienentwicklung bei VW bereits beschlossen ist.
 
Der ID. GTI Concept soll, wie der Ur-GTI, dem Design und der Technik eines erschwinglichen Großserienmodells entsprechen, und wie bei jedem GTI zuvor, die typischen GTI Insignien tragen. Dazu gehören auch klare und kraftvolle Proportionen. Die kompakte Karosserie misst 4.104 mm in der Länge, 1.499 mm in der Breite und 1.840 mm in der Höhe, mit einem Radstand von 2.600 mm und kürzesten Karosserieüberhänge. Wie für Elektroautos üblich, stecken in den Radkästen große Leichtmetallrädern in 20-Zoll, mit Performance-Reifen der Dimension 245/35. Die auf der IAA gezeigten ID. GTI Concept sind in "Diamantsilber Metallic“ und "Marsrot“ lackiert, beides Farbtöne der ersten Golf GTI-Generation.
 
Die Front der GTI Studie zeigt das signifikanteste Exterieur-Merkmal des GTI, die rote Einfassung des, in diesem Fall nahezu geschlossenen, Kühlergrills. Unterhalb der "IQ.LIGHT-LED-Matrixscheinwerfer spannt sich die rote Linie über die komplette Breite der Studie. Rechts ist in roten Lettern der GTI-Schriftzug in die Linie integriert. Die Scheinwerfer selbst werden von einer LED-Querspange eingerahmt. In die Hauptscheinwerfer ist jeweils ein Matrixmodul integriert. Weiß illuminiert wird auch das VW-Logo.
 
Komplett eigenständig ist das Design des vom Motorsport inspirierten GTI-Stoßfängers, der mittig einen dominanten schwarzen Frontsplitter besitzt, der nach oben in den Lufteinlass mit der für einen GTI (seit der Generation V) typischen Wabenstruktur übergeht. Im äußeren Bereich des Gitters gibt es zwei rote Schleppösen, wie sie im Rennsport verwendet werden. Seitlich daneben haben die Designer in die schwarz eingefassten Air Curtains des Frontstoßfängers jeweils ein vertikal angeordnetes LED-Tagfahrlicht eingearbeitet. Die Air Curtains leiten den Fahrtwind in die Radkästen und dann gezielt nach außen, um die Aerodynamik zu perfektionieren und die Bremsen zu kühlen. Optisch drücken der weit nach unten reichende Frontsplitter und die vertikalen LED-Tagfahrlichter die Studie satt und tief auf die Straße. In der Frontpartie treffen dabei erneut Zukunft und Historie aufeinander, da der mattschwarze Bereich um den Splitter und den Lufteinlass den damals ebenfalls tief nach unten reichenden Spoiler und die Stoßstange des Golf GTI I zitiert – beides war Mattschwarz.
 
Die visuelle Stabilität der C-Säule fließt förmlich in den seitlichen Karosseriekörper hinein. Ein zweites stabilisierendes VW-Element ist die geradlinige Fensterbrüstung – die seitliche Linie zwischen der A- und der C-Säule. Die Seitenschweller sind nach unten hin mit mattschwarzen Kunststoffelementen verkleidet.
 
Ein weiteres GTI-Merkmal sind die ausgestellten Radhausverbreiterungen in mattem Schwarz hinter denen die eigens für die Studie designten 20 Zoll großen Leichtmetallräder stecken. Sie weisen acht Doppelspeichen und einen markanten Kreis aus ebenfalls acht Öffnungen auf. Die Innenflächen der Felgen sind schwarz ausgeführt, die Ränder der acht Öffnungen indes hochglanzpoliert. Eigene Raddesigns – etwa die legendäre "Pirelli“-Felge des Golf GTI I und die "Denver“-Felge des Golf GTI V – gehören ebenfalls zu den prägenden Insignien eines GTI.
 
Zu den typischen GTI-Merkmalen der Heckpartie gehörten die schwarz eingerahmte Heckscheibe und die stets schwarze statt verchromte Stoßstange. Beim ID. GTI Concept wurden diese Features neu interpretiert. Statt eines schwarzen Heckscheibenrahmens kommt nun ein schwarzer Dachkantenspoiler zum Einsatz, der seitlich in ebenfalls schwarze Luftleitelemente übergeht. Der große Spoiler selbst ist – wie das Pendant des aktuellen Golf GTI Clubsport – im Dachübergang bis auf einen kleinen Steg in der Mitte offen. Der Spoiler sorgt so für optimale Abtriebswerte und minimale Luftverwirbelungen. Unter dem Spoiler spannt sich quer über die gesamte Fahrzeugbreite als drittes Bremslicht ein schmaler LED-Streifen.
 
Während die Studie ID. 2all mit einer in Rot gehaltenen LED-Rückleuchten-Querspange ausgestattet ist, wurde dieses Element beim GTI dunkel getönt. Nur die Rahmen der jeweils zwei links und rechts angeordneten 3D-Rückleuchten und das VW-Emblem leuchten hellrot. Eine schwarz schraffierte Fläche unterhalb der Rückleuchten-Querspange nimmt das Thema der schwarzen Stoßstange des Golf GTI I auf. Mittig in diese Fläche integriert: der GTI-Schriftzug. Kraftvoll ausgeführt ist der zweiteilige, ebenfalls schwarze Heckdiffusor. Seitlich geht dieses Aerodynamikelement in die Radhausverbreiterungen über, nach hinten ragt er über die Karosserie hinaus und schützt so die lackierten Flächen des Stoßfängers. Damit wird auch der Diffusor zu einer kleinen Hommage an die schwarze Stoßstange des ersten Golf GTI.
 
Zum möglichen Leistungsspektrum des GTI-Elektroantriebs gab es von Volkswagen noch keine Angaben. Aber wie schon bei seinen konventionellen Vorgängern, dürften die Fahrleistungen in dieser Klasse wieder Maßstäbe setzen.
 
Weitere Informationen zum Vokswagen Fahrzeugprogramm unter www.volkswagen.de
 
red/volkswagen/09/2023
 

Medien

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