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News: Mit GPS-Tracker höherer Diebstahlschutz bei Fahrzeugen

"GPS-Systeme können mehr als nur navigieren"

 
GPS-Technologie wird schon seit langer Zeit in Fahrzeugen eingesetzt und zur Navigation genutzt. Mit einem Navigationsgerät findet jeder Fahrer mittels GPS schnell sein gewünschtes Ziel. Doch GPS-Geräte bieten dem Nutzer noch weitaus mehr Komfort als eine reine Navigation. Mit einem Tracking-Gerät ist es möglich, den Wagen zusätzlich vor Diebstahl zu schützen, denn noch immer werden rund 10.000 Fahrzeuge jedes Jahr in Deutschland gestohlen. Da den Behörden oftmals wichtige Anhaltspunkte fehlen, ist es eher eine Ausnahme, wenn der Wagen unbeschadet zu seinem Besitzer zurückgebracht werden kann. 
 
Diebstahlschutz erhöhen dank GPS-System im Fahrzeug
 
GPS-Geräte ermöglichen eine deutliche Verbesserung des Diebstahlschutzes an Fahrzeugen, dennoch muss der Nutzer einige Punkte beachten, damit der Wagen generell unattraktiv auf Diebe wirkt. 
 
Sicherheit für den eigenen PKW
 
Am wichtigsten ist es, dass der Wagen zu jeder Zeit sicher verschlossen wird, auch wenn man nur kurz aussteigen muss. Wird das Auto via Funk abgesperrt, muss der Fahrer auf das akustische oder optische Signal achten, einige Langfinger versuchen das Funksignal zu unterbrechen und vermeiden das Verschließen des Wagens. Ähnliches gilt für Autos, die über Keyless Go starten, hier können Autodiebe das Signal des Schlüssels abfangen und missbrauchen, daher sollte der Schlüssel in einer sicheren Tasche oder Box verwahrt werden, die das Signal blockiert. 
 
Auch Fenster sollten immer gänzlich verschlossen sein, an heißen Sommertagen ist es verlockend, das Fenster im Auto einen kleinen Spalt zu öffnen, wenn man es parkt. Doch genau das kann bereits eine Einladung sein, den Wagen problemlos zu entwenden. 
 
Geldbörsen, Bargeld, Smartphone oder andere Wertsachen haben im Fahrzeug nichts zu suchen, sobald dies abgestellt wurde. Diese Objekte wirken einladend auf Diebe und können sie zu einem Versuch verleiten, das Auto aufzubrechen, um die Wertgegenstände zu entwenden. 
 
Mithilfe technischer Gadgets kann der Diebstahlschutz des Autos zusätzlich erhöht werden. In diesem Fall kann eine Alarmanlage hilfreich sein, die Installation gestaltet sich hier jedoch etwas schwierig, oft ist ein Fachbetrieb notwendig, der Einbau kostet daher viel Geld. Eine günstigere Möglichkeit ist die Nutzung eines GPS-Trackers. 
 
Funktionsweise von GPS
 
GPS-Geräte arbeiten mithilfe von GPS-Signalen, diese werden von Satelliten in regelmäßigen Abständen ausgesendet und beinhalten genug Informationen, um den aktuellen Standort exakt zu berechnen. Dank der integrierten SIM-Karte werden alle GPS-Daten an ein verbundenes Endgerät weitergeleitet, auf dem die zugehörige App installiert ist. So ist es möglich, Positionen und Geschwindigkeiten zu ermitteln und diese auszuwerten.
 
GPS-Gerät montieren
 
Um einen GPS-Tracker am Auto anzubringen ist, je nach Modell, keine Fachwerkstatt notwendig. Man unterscheidet diese Geräte grundsätzlich in ihrer Stromversorgung. Einige Modelle sind flexibel nutzbar und verfügen daher über einen integrierten Akku, der regelmäßig aufgeladen werden muss. Die tatsächliche Akkulaufzeit ist immer auch abhängig von der Intensität der Nutzung des Anwenders. 
 
Wer sich einen GPS-Tracker zur Nutzung im Auto wünscht, greift idealerweise zu einem Modell, welches fest mit dem Strom des Wagens verbunden wird. Hier muss man nicht darauf achten, ob das Gerät ausreichend aufgeladen ist. Der Tracker zieht seine Energie aus der KFZ-Batterie oder von der OBD Schnittstelle. 
 
Wird der Tracker nur eingesteckt, muss der Nutzer nichts weiter beachten, außer, dass eine korrekte Verbindung zum Smartphone hergestellt wurde. Wer den Tracker jedoch fest in das Auto einbauen möchte, der kann das auch selbst tun, die Montageanleitung des Herstellers ist eine Hilfestellung bei dieser Aufgabe. Handwerklich unbegabte Personen sollten jedoch zu einer Autowerkstatt gehen und diese darum bitten, den Tracker an der KFZ-Batterie anzubringen. 
 
Der perfekte Platz für einen Tracker
 
Da GPS-Geräte dem Diebstahlschutz dienen, ist es sinnvoll, diese versteckt im Fahrzeug anzubringen. Geräte, die direkt mit der Batterie gekoppelt wurden, können gut im Motorraum versteckt werden, andere Geräte verfügen über ein langes Kabel, welches genug Möglichkeiten gibt, um den Tracker verdeckt unterzubringen. Geeignete Stellen sind zum Beispiel der Kofferraum oder die Verkleidung im Innenraum des Fahrzeugs. Offensichtliche Verstecke sind beispielsweise das Handschuhfach oder die Seitenfächer von Fahrer und Beifahrer.
 
GPS-Tracker einstellen und konfigurieren
 
Bedingt dadurch, dass GPS-Geräte keine eigene Benutzeroberfläche bieten, findet die gesamte Einstellung in der Smartphone-App statt. Diese kann man auf seinem Handy oder Tablet installieren, optional kann auch das Online-Portal des Anbieters genutzt werden. 
 
Innerhalb der App wird der Tracker nun verbunden und eingerichtet, hierzu muss der Nutzer zunächst ein eigenes Benutzerkonto erstellen. Wurde der Tracker erfolgreich vernetzt, können nun alle verfügbaren Alarme je nach Wunsch eingestellt und aktiviert werden. 
 
Sobald einer dieser Alarme auslöst, erhält der Nutzer eine Meldung auf seinem Handy, per SMS oder als E-Mail, je nach Einstellung. 
 
Verschiedene GPS-Alarme erhöhen den Diebstahlschutz 
 
Die unterschiedlichen Alarme erhöhen den Schutz des Wagens und des Fahrers nachhaltig, alle vorgenommenen Einstellungen kann der Nutzer stets in der App ändern und die einzelnen Parameter auf seine Wünsche anpassen. 
 
Live-Tracking - Mithilfe des Trackings in Echtzeit ist der Standort des Wagens jederzeit verfügbar und wird automatisch aktualisiert. Sollte ein Diebstahl vorliegen, kann der Besitzer den Link zur Verfolgung direkt mit der zuständigen Polizei teilen. Mithilfe der Standortdaten erhöhen sich die Chancen, den Dieb aufzufinden, deutlich. Vorausgesetzt, die Langfinger entdecken den Tracker nicht vorab und entfernen ihn aus dem Fahrzeug. 
 
Erschütterungsalarm - Wird der Tracker bewegt oder entfernt, so löst das den Erschütterungsalarm aus. Der Nutzer wird umgehend informiert, wenn sich Dritte unrechtmäßig an seinem Wagen zu schaffen machen, denn diese Handlung kann bereits ein Hinweis auf einen möglichen Diebstahl sein. 
 
Radiusalarms - Innerhalb der App kann der Nutzer einen festen Radius speichern, der nicht überschritten werden darf. Wenn dies dennoch geschieht, wird er umgehend darauf aufmerksam gemacht und kann sein Fahrzeug zeitnah prüfen. 
 
Geofencing - Mittels Geofencing kann der Autofahrer sein Fahrzeug einzäunen, ohne tatsächliche Zäune zu errichten, das Ganze funktioniert nämlich digital. Nicht jeder Fahrzeughalter verfügt über eine eigene Garage oder eine gesicherte Abstellmöglichkeit für sein Auto. Auf Wunsch werden via App bestimmte Bereiche mit einem Zaun versehen, wenn der Wagen nun den virtuellen Parkplatz verlässt, löst das eine Push-Meldung der App aus und der Besitzer wird informiert. 
 
red/04/2023
 

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