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News: Neuentwicklungen bei Mercedes-AMG Petronas F1 zeigen erste Erfolge

"Upgrades und neues Unterboden-Design" 

 
Zu Beginn der Formel 1 Rennsaison 2022 hatte Mercedes-AMG etliches an Boden gutzumachen. Der Rennstall vom siebenmaligen F1-Weltmeister Lewis Hamilton und seinem Teamkollegen George Russell hat in der laufenden Rennsaison viel Arbeit investiert. Vor allem nach dem Großen Preis von Ungarn, als es Hamilton und Russell gelang, als Zweiter und Dritter auf das Podest zu fahren, scheint es eine Steigerung bei der Performance zu geben. Mercedes-AMG Petronas F1 will unbedingt wieder mit den Ferraris und den Red Bulls ganz vorne mitfahren. 
 
Schlussendlich mussten sich die Silberpfeile dem überragenden Max Verstappen geschlagen geben, konnten aber Ferrari auf Distanz halten. Max Verstappen hat eine grandiose Aufholjagd beim Großen Preis von Ungarn wieder mit einem Sieg gekrönt und rast mit sicheren Schritten einer erfolgreichen Titelverteidigung entgegen. 
 
Obwohl der Red-Bull-Pilot nach dem verhängnisvollen Qualifying von Startplatz zehn startete, fuhr er zu seinem achten Erfolg im 13. Saisonrennen und versetzte seinem Ferrari-Konkurrenten Charles Leclerc den nächsten Tiefschlag. Mit den Plätzen zwei und drei holte aber das Mercedes-Team das Maximum heraus. Mercedes setzt jedoch auf kleine Updates am Fahrzeug mit der Überzeugung, dass, bevor eine Weiterentwicklung forciert werden kann, die Basis stimmen muss. Diese Vorgehensweise stellte sich offensichtlich als gewinnbringend heraus, denn die Silberpfeile befinden sich auf Überholspur. Voraussichtlich werden sie Ferrari schlagen, aber dass es gegen Red Bull gelingt, ist eher unwahrscheinlich. Die Frage, wie weit Mercedes am Ende der WM kommt, sorgt weiterhin für Spannung. 
 
Schafft es der Rennstall mit Teamchef Toto Wolff und den technischen Direktoren Mike Elliott und James Allison wieder den Anschluss an die Spitze oder bleibt die F1 WM weiterhin ein Duell zwischen Red Bull und Ferrari? Das abwechslungsreiche Wettangebot bei Xtip verleiht mit anständigen Quoten ein sehenswertes Wetterlebnis für alle F1-Fans, die im Titelrennen ihren Beitrag leisten wollen. Laut Xtip ist die Quote auf den Titelgewinn in der Konstrukteurswertung auf 17.00 gestiegen. Aber welche Teile hat Mercedes geändert, um sich wiederzubeleben? 
 
Mercedes W13 Upgrades
 
Mercedes wird definitiv an der Entwicklung des W13 festhalten, anstatt sich vorzeitig auf sein Auto für 2023 zu konzentrieren. Mit der Verlegung der Finne an der Frontflügel-Endplatte nach unten wurde erzielt, dass der Flügel ganz anders funktioniert.  Die Neupositionierung beeinflusst sowohl den Durchgang des Luftstroms als auch die Art und Weise, wie sich der Druck auf der Oberfläche aufbaut. Dabei ist die Interaktion mit den anderen Oberflächen, zum Beispiel mit der Endplatte darunter, gemeint. Auch der äußere Teil des Heckflügels wurde neu gestaltet, um den erzeugten Abtrieb im Vergleich zum Luftwiderstand des Autos weiter auszugleichen. Mercedes hat den oberen Teil der gerollten Flügelspitze abgeflacht, womit sich die Spannweite des Flügels vergrößert und die Wirbelbildung an der Spitze verändert wird.
 
Der Unterboden bekommt wieder ein neues Design 
 
In der Neugestaltung wurde der sensenförmige Flügelabschnitt am Rand nach vorne verlängert. Dieser Teil des Unterbodens ist dem von McLaren verwendeten Design sehr ähnlich, allerdings verwendet Mercedes nur drei Streben, um die Richtung des Luftstroms am Ende des Unterbodens zu beeinflussen. Auch die Kante des Mercedes-Unterbodens entlang des abgetrennten, sensenartigen Abschnitts des Randflügels ist jetzt vollständig mit einem Metallschiene überzogen. Diese Lösung soll eine eventuelle Biegung reduzieren, während in der Mitte dieses Abschnitts eine neue, widerstandsfähigere Strebe eingesetzt wurde. Die Form der Streben, die um den vorderen Bereich herum verwendet werden, begünstigt die Erzeugung von Wirbeln und verbessert somit die Leistung der Bodenkante weiter. Der vordere Teil der Bodenkante wurde ebenfalls aufgewickelt, sodass mehr vom hinteren Teil der Bodenabdeckungen freigelegt ist. Anders als zu Beginn der Saison hat Mercedes eine eindeutige Vorstellung davon, wie der Luftstrom um und unter dem Auto kanalisiert werden soll.
 
red/ga/08/2022
 

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