E-Mobil: Rolls-Royce Spectre absolviert bereits zwei Millionen Testkilometer
"Signifikante Gesamtverbesserungen"
Mit dem vollelektrische Supercoupé Spectre beginnt bei Rolls-Royce eine neue Elektro-Ära. Um seine technologische Führungsposition in der Superluxusklasse elektrischer Automobile zu untermauern, wird der Spectre bis zu seiner Serienreife weltweit 2,5-Millionen-Testkilometer zurücklegen.
Es ist das aufwändigste Testprogramm in der 118-jährigen Geschichte der Marke. Derzeit wird Spectre an zwei Orten in Südafrika extremen Hitzetests unterzogen. Das stabile und doch kontrastreiche Klima bietet mit trocken-heißer Witterung im Norden und feuchterem, mediterranen Wetter im Süden ideale Testbedingungen. So überschreiten einerseits die Temperaturen im Norden 50° Celsius, während die südliche Region eine große Vielfalt an Terrains beherbergt – einschließlich kurviger Landstraßen voller Schotter und Staub.
Die außergewöhnlichen Testprozesse haben ihren Grund: Als erstes vollelektrisches Modell von Rolls-Royce repräsentiert der Spectre ein neues Paradigma für die gesamte zukünftige Ausrichtung der Marke.
Während der Tests wurde jede der 25.000 separaten leistungsbezogenen Funktionen des Automobils optimiert. Die vorgenommenen Verfeinerungen folgen den Prinzipien der "Grenzgewinne“, bei denen einzelne, sehr kleine Anpassungen kumulativ eine signifikante Gesamtverbesserung bewirken.
So sind über 1.500 Stunden darauf verwendet worden, das Rekuperieren des Fahrzeugs zu verfeinern, um einen mühelosen Vorgang zu garantieren. Spezielle Erfassungsgeräte verarbeiten Sensordaten der Bremskraft, um sicherzustellen, dass die Anpassungen die Gelassenheit von Spectre unter keinen Fahrbedingungen beeinträchtigen. In ähnlicher Weise wird auch die Anti-Roll-Stabilisierung so abgestimmt, damit sie die für die Marke typische Gelassenheit erfüllt. In Südafrika sind diese Tests von besonderer Bedeutung, da hohe Temperaturen die Härte der Gummiaufhängungskomponenten verändern können.
Umfassendes Tests werden auch angewendet, um die richtige Farbqualität und Helligkeit für das Lichttheater sicherzustellen, das durch Öffnen der Coach Doors ausgelöst wird. Um unabhängig von den äußeren Lichtverhältnissen ein Gefühl der Harmonie im Innenraum zu gewährleisten, müssen alle Komponenten, einschließlich des berühmten Bespoke Starlight Dachhimmels, des Kombiinstruments und der SPIRIT Schnittstelle, perfekt aufeinander abgestimmt sein.
Während sich das Fahrzeug den letzten Phasen seines Testprogramms nähert, werden weitere Anpassungen an den Dichtungsmaterialien vorgenommen, der Innenraum auch bei allen extremen klimatischen Bedingungen schallisoliert ist. Während der Testphase von Spectre im schwedischen Arjeplog verhärteten beispielsweise die Dichtungen bei den Temperaturen bei weit unter 0° Celsius. Umgekehrt werden in Südafrika bei heißeren Bedingungen die Dichtungen weicher.
Ausserdem wird auch das Audiosystem abgestimmt und verfeinert, um eine weitere Steigerung der Klangqualität zu erzielen, die über die 17 Lautsprecher geboten wird. Nach ersten Tests und Kalibrierungen im Labor wird das System unter realen Bedingungen getestet. Es wird dabei eine speziell kuratierte Playlist verwendet, die eine breite Palette von Genres präsentiert, um ein vollständiges Spektrum an klanglichen Anforderungen darzustellen.
Die Perfektion des Akustik erstreckt sich sogar auf die Schließfunktionen des Automobils. Selbst die Geschwindigkeit, mit der sich die selbstschließenden Coach Doors bewegen, wird genau unter die Lupe genommen, um beim Schließen einen perfekten Geräuschpegel zu erzeugen.
Weitere Informationen zum Rolls-Royce Fahrzeugprogramm unter www.rolls-roycemotorcars.com
red/rolls-royce/02/2023
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