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Fahrbericht BMW R 1200 GS mit 105 PS

BMW R 1200 GS BMW R 1200 GS

Neuste Generation des Enduro-Bestsellers von BMW

Vier Jahre nach der Präsentation der R 1200 GS hat BMW seinem meistverkauften Modell einen Feinschliff unterzogen. Viel zu verbessern gab es eigentlich nicht und so beschränken sich die Neuerungen auf kleine Eingriffe bei der Optik und der Technik. Das 2008er Modell unterscheidet sich optisch durch silberne Tankblenden, einem überarbeiteten "Entenschnabel", neu gestalteten Rädern und neuen Rückleuchten mit LED-Technik von seinem erfolgreichen Vorgänger.

Die Grundkonstruktion der neue BMW R 1200 GS blieb unverändert. Ausser dem Facelift spendierte BMW der Enduro ein kleines Leistungsplus von 7 PS. Allerdings machen sich die zusätzlichen Pferdestärken weniger bemerkbar als die optischen Änderungen. Viel zu verbessern gab es auch nicht an der R 1200 GS. Hat man die höhenverstellbare Sitzbank erklommen und den neu konzipierten Lenker im Griff, fühlt man sich sofort zu Hause. Alles ist dort, wo es hingehört, alles scheint sofort vertraut. Eine der Eigenschaften, die in den letzten Jahren immer wieder zum grossen Erfolg der GS 1200 beigetragen hat.

Die aufrechte Sitzposition und die Möglichkeit der Einstellung des Windschutz auf die jeweilige Grösse des Fahrers, sorgen nicht nur für eine gute Sicht, sondern auch für einen hohen Komfort auf langen Touren. Die bequeme Sitzbank lässt sich, wie schon bei der Vorgängerin, in der Höhe um 2 Zentimeter, von 85 auf 87 Zentimeter, variieren.
Nach dem Betätigen des Startknopfs, macht sich gleich eine der technischen Verbesserung bemerkbar: der erste Gang lässt sich, genauso wie die anderen 5 Gänge, butterweich einlegen. Und das auch im kalten Zustand, was zum qualitativ hochwertigen Gesamteindruck der 1200 GS passt.

Kultivierter Boxer-Motor

Grosse Reiseenduros wie GS werden hauptsächlich im unteren und mittleren Drehzahlbereich bewegt und hier unterscheidet sich der neue Antrieb nicht merklich vom Vorgänger. Erst bei Drehzahlen über 5000 U/min geht es etwas lebendiger zur Sache. Obwohl das maximale Drehmoment von 115 Nm gleich geblieben ist zieht die GS oben herum spürbar besser. Das hängt mit der neuen Getriebeabstufung und der kürzeren Hinterachsübersetzung zusammen, die zu einer etwas höheren maximalen Drehzahl führt. Der Hebelweg bis Vollgas ist weiterhin etwas lang.

Auch wenn der Motor unten herum etwas zäh wirkt, besitzt die fast 230 Kilogramm schwere GS 1200 genügend Kraft für alle Lebenslagen. Fahrspass ist garantiert und nach wie vor begeistert der weiche und kultivierte Antritt des luftgekühlten Boxer-Motors mit seiner harmonischen Kraftentfaltung. Der unverwechselbare, charakteristische Sound des Boxers könnte für den ein oder anderen Fahrer gern noch etwas präsenter sein.


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Im Alltag in der Stadt, wie auch auf langen Reisen über Landstrassen oder Autobahnen, ist die GS 1200 ein ausgesprochen zuverlässiger Begleiter. Wie die der Mehrheit der grossen Enduros entspricht ihre Auslegung in erster Linie dem Einsatzgebiet auf der Straße und weniger im Gelände, was sich auch an den Battle-Wing-Reifen erkennen lässt. Die Testfahrten auf unbefestigten Wegen absolvierte die GS 1200 dennoch souverän. Ihr Talent als nahezu perfektes Allround-Motorrad zeigt sie jedoch auf asphaltiertem Grund. Dort lässt sie sich absolut präzise um Kurven lenken, gleitet mit stoischem Geradeauslauf selbst bei hohem Tempo auf der Autobahn dahin und lässt sich behände durch den Stadtverkehr dirigieren. Während der Testfahrten flossen im Schnitt 5,5 Liter Super auf 100 Kilometern durch den Zwei-Zylinder-Motor. Ein durchaus akzeptabler Wert.

Elektronische Fahrwerksabstimmung ESA für mehr Komfort

Mit der elektronischen Fahrwerksabstimmung ESA gibt es für die GS 1200 etwas wirklich neues. Der Knopf dazu findet sich am linken Lenkerende. Für fast jedes Einsatzgebiet lässt sich die Federbasis und Zugstufendämpfung einstellen. Die vom Strassenmodell bekannte elektronische Hilfe wurde für die Enduro weiterentwickelt und besitzt neben den bisherigen Strassen-Einstellungen "Normal", "Komfort" und "Sport" auch noch zwei Optionen für den normalen und den ambitionierten Geländeeinsatz. Die Einstellungen werden bildlich auf dem nicht optimal ablesbaren Display im Cockpit dargestellt. Wem die elektronische Federungs- und Dämpfungsanpassung 680 Euro wert ist, erhält ein weiteres Plus an Komfort.
Und damit wären wir bei dem einzigen echten Manko der neuen BMW R 1200 GS: dem Preis. 12.500 Euro kostet die Grundversion. Dazu kommen so wichtige Extras wie ABS für 1.080 Euro, Enduro ASC für 285 Euro oder das ESA für 680 Euro. Nicht zu vergessen den Bordcomputer incl. Ölstandsensor für 145 Euro. So können schnelle 15.000 Euro zusammen kommen. Ohne Frage, viel Geld. Dafür bekommt man aber ein sehr ausgereiftes Motorrad mit einem hohen Wiederverkaufswert.

Technische Daten BMW R 1200 GS:

Luftgekühlter 2-Zylinder-Viertak-Boxermotor, 1.170 ccm Hubraum, 77 kW/105 PS Leistung bei 7.500 U/min, maximales Drehmoment 115 Nm bei 5.750 U/min, vier Ventile pro Zylinder, geregelter Katalysator, elektronische Einspritzung, Euro 3 Abgasnorm, BMW Telelever vorn, Paralever-Einarmschwinge hinten, Kardanantrieb, Sechsgang-Getriebe, Reifen vorn 110/80 R 19, Reifen hinten 150/70 R 17, Höchstgeschwindigkeit 209 km/h, Leergewicht (ohne Zubehör) 229 Kilogramm, zulässiges Gesamtgewicht 440 Kilogramm, Zuladung 211 Kilogramm, Sitzhöhe 85 bis 87 Zentimeter, Tankinhalt 20,0 Liter, Verbrauch 5,5 Liter Super auf 100 Kilometer, Preis 12.500 Euro, zwei Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung, Serviceintervall 10.000 Kilometer.

  • 2-Zylinder-Viertakter-Boxermotor mit 105 PS
  • Kardanantrieb
  • elektronische Fahrwerksabstimmung ESA optional
  • neue LED-Rückleuchten

Bildergalerie

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