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E-Mobil: Mit dem vollelektrischen EQS definiert Mercedes die Luxusklasse neu

"Saubermann in der Oberklasse"

 
Der EQS ist zwar ein enger Verwandter der neuen S-Klasse, steht aber auf einer reinen Elektroarchitektur. Diese komplette Neukonzeption ermöglichte ein konsequentes Purpose-Design: Mit seiner One-Bow-Linienführung und dem Cab-Forward-Design mit Fließheck unterscheidet sich der EQS bereits auf den ersten Blick deutlich von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit, kombiniert mit Progressive Luxury, spiegelt sich in großzügig modellierten Flächen, reduzierten Fugen und nahtlosen Übergängen (Seamless Design) wider.
 
Die Front ist zu einer Black-Panel-Einheit zusammengefasst. Innovative, über ein Leuchtband verbundene Scheinwerfer und die tiefschwarze Kühlerverkleidung (Black Panel) bilden das eigenständige Gesicht. Die Black-Panel-Kühlerverkleidung mit zentralem Mercedes Stern lässt sich in ihrer Exklusivität noch steigern: Als Sonderausstattung gibt es sie auch mit einem dreidimensionalen Stern-Muster. Dieses sogenannte Mercedes-Benz Pattern ist erhältlich in Verbindung mit AMG Line Exterieur oder Electric Art Exterieur. Das Muster greift den 1911 als Warenzeichen eingetragenen Ur-Stern der Daimler-Motorengesellschaft auf.
 
Zum Verkaufsstart bietet Mercedes den EQS als 450+ mit 245 kW und als EQS 580 4MATIC mit 385 kW an. Der Stromverbrauch nach WLTP soll bei dem EQS 450+ kombiniert zwischen 19,8 und 15,8 kWh/100 km liegen, und beim EQS 580 4MATIC zwischen 21,4 und 18,3 kWh/100 km. Die Reichweite für den EQS 580 4MATIC soll bis 780 Kilometer (nach WLTP) betragen. Eine Performance-Version mit bis zu 560 kW ist in Planung. Alle EQS besitzen einen elektrischen Antriebsstrang (eATS) an der Hinterachse, die Versionen mit 4MATIC zusätzlich auch einen eATS an der Vorderachse. Mit einem cw-Wert von 0,20 ist der EQS zudem das aerodynamischste Serienauto der Welt. Davon profitiert besonders die Reichweite und der Geräuschkomfort. 
 
Durch das Rekuperationsprogramm DAuto von 5 m/s² werden bis zu 3 m/s² durch Rekuperation erreicht (2 m/s² durch die Radbremsen). Damit ist eine Verzögerung bis zum Stillstand ohne Betätigung des Bremspedals möglich, zugleich profitiert die Reichweite von dieser Rekuperationsstrategie und der hohen Rekuperationsleistung (bis zu 290 kW). Die Verzögerung erfolgt auch auf erkannte vorausfahrende Fahrzeuge bis zu deren Stillstand, beispielsweise an einer Ampel. Die intelligente Rekuperation ist mit Hilfe des ECO Assistenten situationsoptimiert und agiert vorausschauend unter Berücksichtigung unter anderem von Verkehrslage oder Topographie. 
 
Die Batterie dea EQS gehört der neusten Generation mit einer deutlich höheren Energiedichte an. Die inhouse entwickelte, innovative Batterie-Management-Software ermöglicht Updates over the Air (OTA). So bleibt das Energiemanagement über den Lifecycle aktuell. Bei der Zellchemie wurde der Kobalt-Anteil der Kathoden auf zehn Prozent reduziert.
 
Mit bis zu 200 kW lässt sich der EQS an Schnellladestationen mit Gleichstrom laden. Schon nach 15 Minuten ist Strom für bis zu weitere 300 Kilometer (WLTP) nachgeladen. Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQS mit Hilfe des Onboard-Laders komfortabel mit bis zu 22 kW mit Wechselstrom aufgeladen werden. Mercedes garantiert, dass für über Mercedes me Charge geflossene Lademengen Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist wird. 
 
Die Navigation mit Electric Intelligence plant auf Basis zahlreicher Faktoren die schnellste und komfortabelste Route inklusive Ladestopps und reagiert dynamisch beispielsweise auf Staus oder eine Änderung der Fahrweise. Neu beim EQS ist eine Visualisierung im Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience), ob die vorhandene Batteriekapazität ausreicht, um ohne Laden zum Startpunkt zurückzukehren. Manuell hinzugefügte Ladestationen entlang der Route werden bei der Routenberechnung präferiert. Vorgeschlagene Ladestationen können ausgeschlossen werden. Die voraussichtlichen Ladekosten pro Ladestopp werden berechnet.
 
Als erster Mercedes bietet der EQS die Möglichkeit, komplett neue Fahrzeugfunktionen per Over-the-Air-Updates (OTA) in vielen Funktionsbereichen zu aktivieren. Das Angebot zum Start: zwei spezielle Fahrprogramme für junge Fahrer und Servicepersonal, kleine Spiele und das Demo-Programm „Das Beste oder nichts“. Auch ein Freischalten der Hinterachslenkung mit dem größeren Lenkwinkel von 10° wird bei den ab Anfang 2022 produzierten Fahrzeugen möglich sein. Neben einem klassischen Kauf einzelner Funktionen sind auch Abonnements, temporäre Aktivierungen und kostenlose Testphasen geplant.
 
Der HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) des ENERGIZING AIR CONTROL PLUS Systems an Bord des EQS filtert Feinstaub, Kleinstpartikel, Pollen und weitere Stoffe aus der einströmenden Außenluft. Das System baut auf den Säulen Filtration, Sensorik, Anzeigekonzept und Luftkonditionierung auf. Schwefeldioxid und Stickoxide sowie Gerüche werden dank Aktivkohlebeschichtung reduziert. Der HEPA-Filter hat die Zertifizierung „OFI CERT“ ZG 250-1 im Bereich Viren und Bakterien. 
 
Auf Wunsch besitzt der EQS automatische Komforttüren vorne und hinten. Geht der Fahrer auf das Auto zu, fahren zunächst die Türgriffe aus. Bei weiterer Näherung öffnet sich die Fahrertür automatisch. Über MBUX hat der Fahrer außerdem die Möglichkeit, die hinteren Türen ferngesteuert zu öffnen und beispielsweise Kinder an der Schule einsteigen zu lassen.
 
Serienmäßig ist der EQS mit einer Hinterachslenkung mit einem Lenkwinkel von bis zu 4,5° ausgestattet. Alternativ kann eine Hinterachslenkung mit einem Einschlag von bis zu 10° bestellt oder bei den ab Anfang 2022 produzierten Fahrzeugen nachträglich durch ein Upgrade over the Air (OTA) freigeschaltet werden. Dadurch ist ein Wendekreis des über fünf Meter langen EQS von 10,9 Metern möglich. Das entspricht dem Wendekreis vieler Modelle der Kompaktklasse. Im Zentral-Display werden im Fahrprogramm-Menü der jeweilige Winkel an der Hinterachse und die Trajektorien eingeblendet.
 
Ab Ausstattungslevel Advanced Plus sind DIGITAL LIGHT Scheinwerfer serienmäßig. Sie ermöglichen die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn. Neu sind die beiden Assistenzfunktionen Anzeige des Starts des kooperativen Spurwechsels und Warnung/Richtungsweisung, wenn der Spurhalte- oder Totwinkel-Assistent eine Gefahr erkennen. DIGITAL LIGHT besitzt in jedem Scheinwerfer ein Lichtmodul mit drei extrem lichtstarken LED, deren Licht mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gerichtet wird. Pro Fahrzeug beträgt die Auflösung also über 2,6 Millionen Pixel.
 
Mit der Sonderausstattung DRIVE PILOT wird der EQS bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten zunächst in Deutschland bis 60 km/h hochautomatisiert fahren können. Das entlastet den Fahrer und schenkt ihm Zeit, indem Nebentätigkeiten[6] wie im Internet surfen oder im In-Car-Office E-Mails bearbeiten möglich sind.
 
Beim EQS 580 4MATIC ist der MBUX Hyperscreen serienmäßig, dessen gewölbte Bildschirmeinheit sich nahezu von A-Säule bis A-Säule zieht. Drei Bildschirme sitzen unter einem Deckglas und verschmelzen optisch. Mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer hat dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. Die Entertainmentfunktionen sind dort während der Fahrt nur im Rahmen der länderabhängigen gesetzlichen Vorschriften verfügbar. Dabei setzt Mercedes-EQ auf eine intelligente, kamerabasierte Sperrlogik: Erkennt die Kamera, dass der Fahrer aufs Beifahrer-Display schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgedimmt.
 
Die neueste Generation der Fahrassistenzsysteme umfasst zahlreiche den Fahrer unterstützende Funktionen. Neu ist beispielsweise die zusätzliche Sekundenschlafwarnung von ATTENTION ASSIST. Sie analysiert den Lidschlag des Fahrers durch eine Kamera im Fahrer-Display (nur in Verbindung mit MBUX Hyperscreen). Die Assistenzanzeige im Fahrer-Display stellt die Funktionsweise der Fahrassistenzsysteme verständlich in einer Vollbild-Ansicht dar.
 
In weniger als 20 Jahren will Mercedes eine CO2-neutrale Neuwagen-Flotte anbieten. Bereits bis 2030 sollen mehr als die Hälfte seiner Autos mit Elektroantrieb verkauft werden – hierzu zählen vollelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride. 
 
Weitere Informationen zum Mercedes-Benz Fahrzeugprogramm unter www.mercedes-benz.de
 
red/mercedes-benz/07/2021
 

Medien

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