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E-Mobil: Wachsende Konkurrenz aus Japan auf dem Elektrofahrzeug Markt

"Diese E-Autos sollte man im Focus haben"

 
Noch halten sich die Käufer zurück: Ist Elektromobilität die Mobilität der Zukunft? Japan geht in die Offensive und scheint davon überzeugt zu sein. Das Motto lautet "Beyond Zero". Die Timeline: Bis 2050 soll es beim Fahren emissionsfrei zugehen. Große Pläne und Grund genug, sich genauer mit der Thematik zu befassen. Bei diesen Vorsätzen ist anzunehmen, dass die japanischen E-Autos auch sehr bald durch unsere Straßen surren. Wer das noch für unrealistisch hält, sollte sich vor Augen halten, welche Dinge in der jüngeren Vergangenheit eingetroffen sind, die wir früher für Fiktion hielten. Man kann zum Beispiel im Casino 100 Euro Bonus ohne Einzahlung. Aber das ist ein anderes Thema. Schauen wir uns lieber die japanischen Elektro-Flitzer an!
 
Toyota und Subaru als Emissionsfrei-Dreamteam
 
Der Zusammenschluss von Subaru und Toyota verfolgt einen zielstrebigen Zweck. Die E-Autos sollen etabliert und natürlich in hoher Zahl verkauft werden. Um es konkret zu sagen, sollen bis 2030 fünfeinhalb Millionen Fahrzeuge ihren neuen Besitzer finden. Während noch kürzlich die Rede davon war, auf Wasserstoff als Treibstoff zu setzen, gab es eine Planänderung: Nun ist es die Elektrizität, die uns zukünftig mobil machen soll. Die überzeugenden Argumente sind derzeit in Arbeit - in Form von Elektroautos. Mit (Achtung, Wortwitz) Hochspannung werden die Ergebnisse erwartet. Wenn es nach den Verbrauchern geht, sollte es leistungsstark, optisch ansprechend und zugleich bezahlbar sein. Ob das gelingt? Erste Tendenzen sind zu erkennen, aber die Zeit läuft und läuft.
 
Toyota bZ4X Concept weist die Richtung
 
Die Automesse in Shanghai hat uns einen ersten Eindruck davon vermittelt, in welche Richtung es in Sachen E-Mobilität made in Japan gehen könnte. Ein Mittelklasse-SUV mit Allrad ist das erste handfeste Ergebnis der Entwicklungsplattform e-TNGA, auf der bereits seit etwa drei Jahren Konzepte und Strategien aus dem Team Subaru-Toyota für die elektrifizierte Automobil-Zukunft ausgetüftelt werden. Der entstandene Wagen geht voraussichtlich Mitte 2022 in Serie. Noch ist dem Entwicklerteam nicht genau zu entlocken, wie die Batterie des Autos beschaffen ist und welche Reichweite mit einer Batterieladung erzielt werden kann. Es ist bisher lediglich bekannt, dass Solartechnik ebenfalls eine Rolle spielen soll, die der Reichweite-Steigerung dient. Diese Lösung kennen wir bereits vom Hyundai Ioniq 5. Die E-Motoren befinden sich übrigens jeweils an der Vorderachse und an der Hinterachse. Hier macht sich wohl das Know-how vom Allrad-Profi Subaru bemerkbar. Spannend bleibt bislang auch die Sache mit der Lenkung. Diese wird definitiv elektrisch erfolgen, mit der Begründung, dass Unebenheiten beim Fahren so leichter ausgeglichen werden können, als mit einer mechanischen Lenkung. Auf der Automesse war aber gar kein Lenkrad im Auto installiert, sondern ein Doppelbügel. Ob bei der Serienfertigung die futuristisch anmutende Innenausstattung so übernommen wird? Das äußere Erscheinungsbild ist nach heutigen Maßstäben ebenfalls noch ungewöhnlich. Leuchten, Sensoren und andere Elemente zieren den Toyota bZ4X an den Stellen, wo man normalerweise einen Kühlergrill vermuten würde. Auf diesen wurde zu Gunsten der Windschnittigkeit verzichtet. Der Luftwiderstand ist somit deutlich geringer, was auf eine hohe Reichweite des Wagens hoffen lässt - siehe Mercedes EQS. Sehr lange müssen wir uns nicht mehr gedulden, bis wir auf eine große Auswahl an E-Autos aus dem Hause Toyota/Subaru zugreifen können: Für 2025 wurde angekündigt, dass es rund 70 verschiedene E-Fahrzeuge geben soll. 
 
Auch Nissan will klimaneutral werden 
 
Wer sich auf klimafreundliche Mobilität freut, sollte auch der Marke Nissan beziehungsweise Mitsubishi seine Aufmerksamkeit schenken. Die Nissan Motor Company ist derzeit dabei, an einem neuen umweltfreundlichen Image zu basteln, oder genau genommen, an einem entsprechenden Fahrzeug. Außerdem lautet das Ziel, auch den Geschäftsbetrieb selbst auf ein klimafreundliches Niveau zu bringen. Bis 2050 soll das geschehen sein, hat sich der japanische Automobilhersteller vorgenommen. Ein folgerichtiger Schritt erfolgt bereits im Jahr 2022. Dann soll ein vollelektrisches Fahrzeug die japanischen Straßen erobern. Das sogenannte Kei Car ist ein Mini, über den aber noch keine genauen Details bekannt sind. So bleibt nur die Spekulation, dass der Wagen in die Fußstapfen des Nissan IMk treten soll, ein E-Fahrzeug aus dem Jahre 2019. Dieses wird als agil und konnektiv bezeichnet; Eigenschaften, die auch in der Zukunft gewünscht sind. Das Auto sollte sich jedem Lebensstil anpassen und technisch alle Konkurrenten in den Schatten stellen. Besonderer Wert wird auf eine zackige Beschleunigung, ein sanftes Fahrgefühl und eine leise Geräuschkulisse gelegt. Kombiniert mit modernen Technologien, wie beispielsweise einem Fahrassistenten, soll der neue Mini neue Maßstäbe in der E-Mobilitäts-Szene setzen. Ein paar Einzelheiten wurden neulich dann doch noch bekannt: So soll es sich bei der Batterie um ein Modell mit 20 kWh handeln. Diese Kapazität sollte für den Gebrauch in Japan genau passen. Sollte es doch einen Energieüberschuss geben, kann dieser in das E-System des Hauses exportiert werden. Klein, wendig, flink und zugleich sparsam, so kann man sich den neuen, japanischen Mini vorstellen. Die Optik bleibt bisher noch der Phantasie überlassen, dazu schweigt sich Nissan bisher aus. 
 
Vorfreude, aber auch Vorbehalte 
 
Die Tatsache, dass Japan sich nun mit Vollgas auf die Elektromobilität stürzt, wird von allen Seiten mit gemischten Gefühlen betrachtet. Davon abgesehen, dass Konkurrenz den Markt belebt, steht immer die Sorge im Raum, ob der Strom am Ende ausreichen wird. Während die genannten Marken sicherlich nicht die einzigen bleiben, die E-Fahrzeuge beisteuern, muss auch an die Infrastruktur gedacht werden. Diese muss noch gewaltig ausgebaut werden. Man stelle sich vor, ganz Deutschland würde sich im Laufe der nächsten Monate ein E-Auto zulegen und entsprechend Strom zapfen. Reicht das Stromnetz dafür wirklich aus? In Japan selbst sind übrigens schon seit einigen Jahren sehr viele E-Fahrzeuge unterwegs. Die Bereitschaft zum emissionsfreien Fahren ist hoch, zumal diese KFZs in Japan hoch subventioniert wurden. Dennoch gibt es da noch die Fraktion, die den Verbrennungsmotor retten will oder zumindest auf Hybridfahrzeuge setzt. Wie so oft wird erst der Lauf der Zeit zeigen, ob die Vorteile oder Nachteile überwiegen und inwiefern die Infrastruktur der E-Mobilität dem Bedarf an Mobilität überhaupt gerecht werden kann. Es ist und bleibt interessant, die Entwicklung zu beobachten, und wenn dann der eigene Traumwagen vom Band rollt, natürlich auch teilzunehmen. Die Chancen stehen gut, dass ein Wagen aus Japan das Rennen um den Platz zum zukünftigen Favoriten macht.
 
red/12/2021
 
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