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Fahrbericht Ford S-Max 2.0 TDCI mit 140 PS

Ford S-Max 2.0 TDCi Ford S-Max 2.0 TDCi

Neuer Sportvan schliesst die Lücke zwischen C-Max und Galaxy

Obwohl er viel Ähnlichkeit mit dem ebenfalls neuen Galaxy besitzt, unterscheiden sich die beiden in vielen Details. So ist der S-Max fünf Zentimeter kürzer und sieben Zentimeter flacher als der große Bruder. "Kinetic Design" heißt das neue Gestaltungsprinzip, dem auch der große Galaxy folgt und das bedeuten soll, dass der S-Max sich schon im Stehen bewegt.

Der Sportvan soll die Formensprache eines Sportwagens mit den Vorteilen einer Großraumlimousine kombinieren. Mit 4,79 Metern Länge liegt der neue Sportvan etwa in der Mitte zwischen der alten Version des Fullsize-Vans Galaxy und dem Minivan Focus C-Max. Auch die Höhe von 1,66 Metern liegt zwischen der der beiden anderen Ford-Vans, allerdings deutlich näher am C-Max.

Die flache Windschutzscheibe und das wie bei einem Coupé nach hinten gezogene Dach verleihen dem S-Max eine elegante und flache Silhouette. Angedeutete Luftauslässe in den vorderen Kotflügeln unterstreichen den Eindruck von Dynamik. Die Frontschürze mit weit oben liegenden Nebelscheinwerfern und markanten Lufteinlässen geben dem S-Max einen selbstbewussten Gesichtsausdruck. Damit distanziert er sich deutlich vom grösseren Galaxy. Ins Auge fallen auch die Heckpartie mit den schmal verlaufenden Leuchten und die ausgestellten Radläufe. Beides trägt der sportlichen Optik bei.

Sportlich geht es auch im Innenraum zu

Im Inneren fällt die durchgängige Mittelkonsole auf. Sie erinnert eher an Limousinen als an Minivans. Zum sportlichen Gesamteindruck tragen auch die Sportsitze bei. In dieselbe Richtung deuten eine schräg angestellte Frontscheibe, ein flacher Winkel der A-Säule, die niedrigere Dachlinie sowie die höhere Gürtellinie.

Zur Serienausstattung gehört beim S-Max ein sechsfach manuell einstellbarer Fahrersitz. Auf Wunsch stehen achtfach elektrisch einstellbare Sitze für Fahrer und Beifahrer zur Verfügung. Die Sportsitze vorn sind straff, aber dennoch bequem und bieten dank starker Wangen guten Seitenhalt. Kleine Fenster in den breiten A-Säulen ermöglichen eine bessere Sicht beim Abbiegen Trotz seiner Abmessungen ist die Rundumsicht beim S-Max gut.

Als eine weitere Neuheit besitzt der Sportvan das serienmässige HMI-System (Human Machine Interface). An Lenkradtasten können die Funktionen von Bordcomputer und Radio gesteuert werden. Ebenfalls ein Novum ist die optionale elektronische Parkbremse, die sich mit einer Fingerbewegung aktivieren lässt und beim Anfahren automatisch gelöst wird.

In der zweiten Reihe können die drei Einzelsitze individuell in der Längsrichtung um 15 Zentimeter verschoben werden. Die Rückenlehnen sind neigungsverstellbar. Ein Panoramadach ist optional verfügbar. Eine Klimaanlage gehört in allen S-Max-Modellen zur Serienausrüstung. Die Ausstattungsvarianten Trend und Titanium besitzen ab Werk eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik.

Platz für bis zu sieben Personen

Serienmäßig ist der S-Max ein Fünfsitzer, er kann aber auch optional als Siebensitzer bestellt werden. Die Plätze in der dritten Reihe bieten allerdings nur Passagieren mit einer Körpergröße bis zu 1,80 Metern einen komfortablen Aufenthalt. Alternativ zur dritten Sitzreihe kann der S-Max aber auch mit einem ausziehbaren Gepäckraumboden ausgerüstet werden. Er kann um 48 Zentimeter herausgezogen werden und gleitet nach dem Beladen in seine Ausgangsposition zurück.

Für Variabilität sorgt das so genannte Fold-Flat-System (FFS): Um das maximale Ladevolumen nutzen zu können, werden die Sitze der zweiten und der optionalen dritten Sitzreihe mit wenigen Handgriffen zusammengeklappt. Auf diese Weise entsteht ein ebener Ladeboden und Ladevolumen von 2.000 Litern. Beim Fünfsitzer sind es sogar noch 100 Liter mehr.

Für Sicherheit sorgen Kopf-Schulter-Airbags für die erste und zweite Sitzreihe, ein Knieairbag für den Fahrer und ein ESP. Das neue, hochmoderne interaktive Fahrwerkssystem IVCD sorgt für optimierte Handling-, Komfort- und Stabilitätseigenschaften. Das IVDC-System stellt sich in Zehntelsekunden-Intervallen auf geänderte Fahrbedingungen ein und reguliert die Stoßdämpfer entsprechend. Es ist unmittelbar mit der ESP-Einheit verknüpft. Ausserdem bietet es dem Fahrer die Möglichkeit, zwischen drei vordefinierten Dämpferabstimmungen von "Komfort" über "Normal" bis "Sport" zu wählen. Weitere elektronische Helfer sind eine Berganfahrhilfe, ein Reifendruck-kontrollsystem und ein adaptiver Tempomat mit integriertem Auffahrwarnsystem.

Die Motoren: Zwei Duratec Benziner und zwei Duratorq Diesel stehen zur Auswahl

Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner und zwei Turbodiesel. Als Topmotorisierung steht der 220 PS starke 2,5-Liter-Fünfzylinder zur Verfügung, der aus dem Focus ST bekannt ist. Es folgt der bekannte 2,0-Liter-Vierzylinder mit 145 PS. Als Diesel gibt es einen 2,0-Liter-Duratorq TDCi mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter. Der steht gleich in zwei Leistungsstufen zur Auswahl, die allerdings, mit 130 und 140 PS, recht nahe beieinander liegen.

Technischen Daten Ford S-Max 2.0 TDCI "Trend"
Motor 4-Zylinder Common Rail Turbo-Diesel
Hubraum 1.997 ccm
Max. Leistung 140 PS / KW bei 4000 U/min
Max Drehmoment 320 Nm bei 1750 - 2240 U/min
Getriebe 6-Gang Schaltung
Höchstgeschwindigkeit 196 km/h
Beschleunigung 0 -100 km/h 10,2 Sekunden
Kombinierter Verbrauch / Tankinhalt 6,4 Liter / 70 Liter
Länge/Breite/Höhe 4.768/1.884/1.658 mm
Leergewicht / Zuladung 1.743 kg / 762 kg
Kofferraumvolumen 285 bis 2.100 Liter
Abgasnorm  Euro 4 (Dieselpartikelfilter)

Bei ersten Fahrten gefiel uns besonders der 2.0 Liter Duratorq Turbo-Diesel mit 140 PS, der eine flotte Fahrweise bei geringem Verbrauch ermöglichte.
Das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern liegt bereits zwischen 1.750 und 2.240 Touren an und ermöglicht eine gleichmäßige Kraftentfaltung. Dabei bleiben die Geräusche des Common Rail Diesel dezent im Hintergrund. Die Fahrleistungen sind angemessen: 10,2 Sekunden dauert der Sprint auf Tempo 100, bei immerhin über 1,7 Tonnen Leergewicht, die Spitze liegt bei 196 km/h. Für den Verbrauch gibt Ford 6,4 Liter Diesel im Durchschnitt an.

Wem das noch nicht genug an Leistung für den Sport-Van ist, der kann sich auch für den 220 PS starken 2,5 Liter Duratec Benziner entscheiden. Damit erreicht der S-Max eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h und beschleunigt in nur 7,9 Sekunden auf Tempo 100.
Erfreulich präzise und auf kurzen Wegen lässt sich das Sechsgang-Getriebe bedienen. Die Lenkung ist recht direkt abgestimmt und passt hervorragend zu den guten Eigenschaften des Fahrwerks. Denn genauso souverän wie die Maschine arbeitet, lässt sich der Sportvan ums Eck bringen. Auch in schnell gefahrenen Kurven neigt sich die Karosserie kaum zur Seite. Der S-Max ist von Haus aus straff, aber nicht unkomfortabel abgestimmt. Das passt sehr gut zu seiner sportlichen Natur. Gegen Aufpreis kann ausserdem ein Sportfahrwerk geordert werden, welches den S-Max nochmals um 15 Millimeter tiefer legt. 05/2006

Fazit: Mit dem neuen S-Max bietet Ford einen echten Sport-Van. Er sieht nicht nur dynamisch aus, er fährt sich auch so. Das straffe Fahrwerk und der von uns getestete 140 PS starke und sparsame 2.0 Liter Duratorq Turbo-Diesel passen ausgezeichnet zum Familien-Sportler. Damit qualifiziert sich der S-Max zum Dynamiker in seiner Klasse. Dazu kommt die hohe Variabilität im Innenraum, der sich bis zum Siebensitzer aufrüsten lässt.

 

  • Flexibles Sitzkonzept Fold-Flat-System (FFS)
  • HMI-System (Human Machine Interface)
  • Interaktives Fahrwerkssystem IVCD (Interactive Vehicles Dynamics Control)
  • Ausziehbarer Gepäckraumboden
  • Dritte Sitzreihe als 7-Sitzer

Bildergalerie

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