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E-Mobil: Highlights der Formel E Rennsport Weltmeisterschaft 2021/2022

"Dem Elektroantrieb gehört die Zukunft"

 
Auch vor dem Motorsport macht der Umstieg auf die Elektromobilität nicht halt. Die Formel E ist eine spektakuläre Rennserie durch die Metropolen der Welt, die vollständig auf elektrisch betriebenen Formel-Fahrzeugen aufbaut. In der Formel E kämpfen 24 Fahrer aus 12 Teams um die Meisterschaft des Elektro-Rennsports. Dieses bisher einmalige Szenario ist nichts anderes als eine Vorabstudie für die komplette Umstellung auf E-Rennsportfahrzeuge, sobald dies in der Breite möglich ist. Die bisherigen Erfahrungen der Formel E werden dabei eine gewichtige Rolle spielen. Doch die Rennserie sorgt auch jetzt schon für spektakulären Sport und eine große Anzahl von Highlights im vergangenen Rennjahr 2021.
 
Die Formel E im Jahr 2020/2021
Der Niederländer Nyck de Vries konnte zuletzt die Fahrerwertung für sich entscheiden, auch wenn es eine denkbar knappe Sache war. Die Konkurrenten lagen in einem engen Verfolgerfeld, angeführt vom Schweizer Rennfahrer Edoardo Mortara, nur knapp hinter dem Niederländer und lieferten sich über die gesamte Saison hinweg ein wirklich spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Platz an der Sonne in der Fahrerwertung. De Vries ist im Mercedes-EQ unterwegs und hatte mit seinen 99 Punkten genau sieben Punkte Vorsprung vor Mortara, der im ROKiT auf die Piste ging.
 
Das Mercedes-EQ Formula E Team konnte sich dementsprechend auch die Teamwertung mit 181 Punkten sichern. Die Briten von Jaguar lagen mit 177 Punkten und ihren beiden ausgeglichenen Fahrern auf einem guten zweiten Platz. Lediglich das chinesische NIO-Team konnte in keiner Phase der Saison wirklich mithalten. Ansonsten zeichnete sich die Formel E durch große Parität aus, was die einzelnen Rennen natürlich umso spannender machte. Auch für die Saison 2021/22 ist ein ähnlicher Verlauf zu erwarten.
 
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Der Ausstieg des Meisters – Mercedes verlässt die Formel E
Mercedes konnte sich im letzten Rennen der Saison die Weltmeisterschaft in der Fahrerwertung durch Nyck de Vries und die Teamwertung sichern. Den Beschluss, den das Unternehmen dann verkündete, hatte man aber wohl schon länger im Vorfeld vorbereitet. Mercedes wird die Formel E mit sofortiger Wirkung verlassen. Die Rennliga wird dadurch natürlich an der Spitze geschwächt. Es wird interessant werden, was dagegen unternommen wird und welche Teams hier vielleicht in die Bresche springen.
 
Zu den Gründen äußerte sich das Unternehmen ebenfalls. Die schnell hochzufahrende Elektrisierung der Fahrzeugbranche verschlingt Ressourcen. Diese Ressourcen muss auch Mercedes in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit irgendwie generieren. Das Unternehmen hat beschlossen, dass eine interne Umverteilung der vorhandenen Mittel der Schlüssel zum Erfolg sein könnte. Die Mittel sollen offenbar aus dem Budget des Formel E Teams abgezogen werden, so dass eine weitere Teilnahme aus Sicht von Mercedes keinen Sinn ergibt. Nyck de Vries wird derweil mit einem Wechsel in die Formel 1 in Verbindung gebracht, was für den gerade gekürten Weltmeister der nächste logische Schritt wäre.
 
Highlight zum Saisonende in Berlin
Der E-Prix in Berlin war das große Saisonfinale der Formel E und dieses Finale hatte es wirklich in sich. Die Spannung vor dem Rennen war riesig, denn noch konnten sehr viele Fahrer den Weltmeistertitel theoretisch gewinnen. Edoardo Mortara war ein sehr heißer Kandidat, lag er doch an der Spitze der Fahrerwertung. Mortara und Mitkonkurrent Mitch Evans gerieten gleich nach dem Start aneinander und schossen sich gegenseitig von der Piste. Jake Dennis musste in Runde 2 ebenfalls passen und schon waren die Fronten der Weltmeisterschaft geklärt. De Vries fuhr sein Rennen in Ruhe zu Ende und holte sich die notwendigen Punkte, um die Weltmeisterschaft für sich und sein Team zu sichern.
 
Am Tag zuvor, ebenfalls in Berlin, war Mortara noch Zweiter geworden und hatte viele Punkte sammeln können. De Vries hatte an diesem Tag das Pech gepachtet und fiel nach 38 Runden aus, was ihn punktemäßig leer ausgehen ließ. Hier wird aber deutlich, unter welch großer Spannung die Rennserie ausgetragen wurde, denn die Ergebnisse schwankten immer wieder hin und her und kein Fahrer konnte sich zu irgendeinem Zeitpunkt der Saison wirklich sicher sein, dass er sich letztendlich durchsetzen würde.
 
Der Ausblick auf die neue Saison
In der neuen Saison werden wieder 16 Rennen stattfinden. Das erste davon wird in Diriyah am 28. Januar 2022 ausgetragen. Der Tross der Formel E macht an diesem Wochenende gleich für zwei Rennen einen Stopp in Saudi-Arabien. Zehn Stationen sollen es insgesamt werden. Die meisten Rennorte führen eine Doppelveranstaltung durch, lediglich Mexico City, Monaco, Jakarta und Vancouver werden nur ein einzelnes Rennen ausrichten. Der frühe Saisonstart liegt auch vor dem Start der Formel 1, so dass es der Formel E gelingen sollte, ein ordentliches Maß an Aufmerksamkeit für sich zu generieren.
 
Es sind diesmal nur noch zehn Teams mit 20 Fahrern am Start. Audi und BMW sind nach dem Abgang von Mercedes ebenfalls ausgestiegen und haben damit der Formel E den Rücken gekehrt. Ob es die Möglichkeit für einspringende Teams gibt, ist noch unklar, obwohl die Zeit bereits drängt. Bei Venturi sind mit Luca di Grassi und Edoardo Mortara gleich zwei starke Fahrer unter Vertrag, die das Bild der kommenden Saison prägen könnten. Für Mortara war es 2021 ohnehin eine verschenkte Situation und er wird sich sicherlich noch einmal zurückmelden. Für das einzig verbliebene deutsche Team von Porsche werden Andre Lotterer und Pascal Wehrlein wieder das Lenkrad in die Hand nehmen.
 
Die neue Saison wird spannend
Es ist immer eine ereignisreiche Zeit, wenn die Formel E ihre Rennen durchführt. Der Ausstieg der Teams aus Deutschland wiegt allerdings schwer und könnte auch hierzulande das Interesse an der E-Rennserie etwas dämpfen. Die Entwicklung wird zeigen, ob noch mehr Team schwächeln oder ob dann aus anderen Ländern Nachrücker zu bekommen sind, die eine tolle neue Saison versprechen würden. Die ausgesuchten Rennstrecken haben erneut den Klassiker Monaco im Programm und sind sicherlich ebenfalls ein Highlight.
 
red/01/2022
 
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